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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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Heute haben wir den Speicher isoliert. Ein Scheißjob. Ja, hey, Spock, wie geht’s?«, fügte er hinzu, als der Hund ein tiefes, kurzes Bellen von sich gab. »Ich fahre jetzt nach Hause und genehmige mir ein kaltes Bier. Kommst du eigentlich am Vierten zu Burgers und Hot Dogs vorbei?«
    »Das möchte ich um nichts in der Welt verpassen. Ich bringe deinen Boss mit.«
    »Das habe ich mir schon gedacht. Ich weiß zwar nicht, was sie an dir findet, aber ich schätze, es hat was damit zu tun, dass ich verheiratet bin.«
    »Ja, bestimmt. Irgendwo musste sie ihre sexuelle Frustration ja ausleben.«
    »Du kannst dich später bei mir bedanken.« Grinsend und hupend fuhr Matt davon.
    Ford schenkte sich noch ein Glas Eistee ein und nahm seinen Zeichenblock zur Hand. Mit seinem Bild des Bösewichts war er bisher noch nicht zufrieden. Er hatte große Ähnlichkeit mit seinem Mathelehrer aus der zehnten Klasse, aber die Geschichte hatte eine Wendung genommen, die eigentlich nach etwas … Eleganterem verlangte. Er brauchte einen kalten, würdevollen Bösen. Er spielte mit verschiedenen Gesichtstypen herum, in der Hoffnung, dass eins heraustreten würde.
    Als jedoch nichts passierte, überlegte er, ob er sich auch ein kaltes Bier genehmigen sollte. Aber dann vergaß er Arbeit und Bier, weil Cillas Wagen in die Einfahrt bog.
    Er wusste es, noch bevor sie ausgestiegen war. Dabei spielte es keine Rolle, dass sie die Sonnenbrille aufgesetzt hatte. Ihr Grinsen sagte alles. Er eilte sofort hin, einige Schritte hinter einem glücklichen Spock, und sie warf sich in seine Arme.
    »Ich rate jetzt mal: Du hast bestanden.«
    »Mit Glanz und Gloria! « Lachend bog sie sich zurück, so dass er sie festhalten musste. »Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich eine Prüfung mit Bravour bestanden. Und zwar in jeder Hinsicht! Puh!«
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals. »Ich bin ein Handwerksmädchen! Dank dir!« Sie küsste ihn. »Danke. Danke. Ich war ein zitterndes Nervenbündel, bis ich deine Zeichnung gesehen habe. Sie hat mir solchen Auftrieb gegeben, wirklich!« Sie küsste ihn noch einmal. »Ich werde sie einrahmen. Es wird das Erste sein, was ich in meinem Büro aufhänge. In meinem lizenzierten Handwerksbüro!«
    »Herzlichen Glückwunsch.« Er hatte geglaubt zu wissen, wie viel ihr die Lizenz bedeutete, aber jetzt merkte er, dass er es nicht einmal annähernd geahnt hatte. »Das müssen wir feiern.«
    »Ja, ich habe schon eingekauft.« Sie zog den entzückten Spock in die Arme und bedeckte seinen großen Kopf mit Küssen. Dann ließ sie ihn los und rannte nach hinten zu ihrem Pickup. »Baguette, Kaviar, ein gebratenes Hühnchen mit Beilagen, jede Menge Zeug und kleine Erdbeerkuchen und Champagner. Es ist alles auf Eis.«
    Sie begann, eine Kühltasche aus dem Wagen zu zerren, aber Ford schob sie beiseite.
    »Gott, der Verkehr war die Hölle. Ich dachte schon, ich komme nie mehr hier an. Komm, wir machen ein Picknick. Wir machen hinten ein Feier-Picknick und tanzen nackt auf dem Rasen.«
    Das Zeug , das sie gekauft hatte, wog gute fünfzig Pfund, dachte er, aber zu sehen, wie sie strahlte, ließ ihn das Gewicht vergessen. »Als ob du meine Gedanken gelesen hättest.«
    Er breitete eine Decke auf dem Rasen aus und steckte drei Bambusfackeln in den Boden, um die richtige Atmosphäre zu schaffen und Insekten fernzuhalten. Cillas Einkäufe nahmen die Hälfte der Decke ein.
    Spock und sein zerkauter Bär mussten sich mit einem alten Handtuch und einer Schüssel Hundefutter begnügen.
    »Kaviar, Ziegenkäse, Champagner.« Ford setzte sich auf die Decke. »Bei meinen Picknicks gibt es immer nur Hühnchen, Kartoffelsalat und Bier.«
    »Man merkt mir Hollywood eben immer noch an.« Sie stellte ein paar Köstlichkeiten auf einem Teller zusammen.
    »Was ist das?«
    »Das sind Blinis, für den Kaviar. Ein Klecks Crème fraîche, ein bisschen Beluga und … Hast du das noch nie gegessen?«, fragte sie, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.
    »Nein.«
    »Du hast Angst davor?«
    »Angst ist ein starkes Wort. Ich habe Bedenken. Kommt Kaviar nicht direkt von …«
    »Denk nicht darüber nach, iss es einfach.« Sie hielt ihm das Blini vor den Mund. »Mach den Mund auf, du Feigling.«
    Er zuckte zwar ein wenig zusammen, biss aber tapfer hinein. Eine Kombination von verschiedenen Geschmacksrichtungen – salzig, cremig, leicht süß – traf seine Geschmacksknospen. »Okay, besser als ich erwartet habe. Was ist mit dir?«
    Lachend belegte sie sich ebenfalls

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