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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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eigentlich nicht.«
    »Es geht nicht immer nur um dich und darum, was du willst.« Dilly blickte an Cilla vorbei zum Haus und wandte sich ab. Und wieder sah Cilla aufrichtige Gefühle. Schmerz. »Ich brauche die Artikel, die Sendezeit. Ich muss in der Öffentlichkeit stehen, und das nehme ich mir. Was geschehen ist, ist geschehen. Und jetzt kannst du dich entweder von ihnen in die Mangel nehmen lassen oder aber mich darin unterstützen, es zu mir umzuleiten.
    »Jesus, was ist das denn?«
    Cilla blickte hinunter und sah, dass Spock geduldig dasaß, eine Pfote erhoben, und Dilly aus großen, hervorquellenden Augen ansah.
    »Das ist der Hund meines Nachbarn. Er möchte, dass du ihm die Pfote schüttelst.«
    »Er will … Beißt er?«
    »Nein. Schüttle ihm einfach die Pfote, Mom. Er hält dich für freundlich, weil du mich umarmt hast.«
    »Na gut.« Sie beugte sich vorsichtig vor und schüttelte Spock fest die Pfote. Das sprach für sie, dachte Cilla. Dann lächelte sie. »Er ist so hässlich, aber irgendwie süß. Aus jetzt.«
    Dilly drehte sich um, den Arm fest um Cillas Taille gelegt und winkte ihrem Mann. »Mario!«
    Mario eilte herbei, ergriff ihre Hand und küsste sie.
    »Wir sind bereit«, sagte sie zu ihm.
    »Du siehst wundervoll aus. Aber nur ein paar Minuten dieses Mal, Liebling. Du darfst nicht zu lange in der Sonne stehen.«
    »Bleib in der Nähe.«
    »Immer.«
    Cilla fest im Arm bewegte Dilly sich auf den Eingang und die Kameras zu.
    »Tolle Schuhe«, bemerkte Cilla. »Aber schlecht ausgesucht für nasses Gras und Kies.«
    »Ich weiß, was – wer ist das? Reporter, die sich nicht an die Spielregeln halten, können wir nicht brauchen.«
    »Er ist kein Reporter.« Cilla sah, wie Ford sich durch die Reihen drängte. »Geh weiter«, sagte sie zu ihm, als er bei ihnen ankam. »Hiermit willst du bestimmt nichts zu tun haben.«
    »Ist das deine Mutter? Ich hatte nicht erwartet, Ihnen hier zu begegnen, Miss Hardy.«
    »Wo sollte ich sonst sein, wenn meine Tochter verletzt ist. Dein neuer Liebhaber?« Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß. »Ich habe schon ein bisschen von Ihnen gehört. Nicht von dir allerdings«, fügte sie mit einem Blick auf Cilla hinzu. »Wir sollten uns unterhalten. Aber jetzt warten Sie am besten bei Mario.«
    »Nein. Er ist kein Mario, und er wird sich auch nicht im Hintergrund halten wie ein trainiertes Schoßhündchen. Das machst du nicht, Ford.«
    »Ich gehe nach drinnen und hole mir einen Kaffee«, erklärte er. »Soll ich die Polizei rufen, wo ich schon mal dabei bin?«
    »Nein. Aber danke.«
    »Na, der ist ja braungebrannt und lecker«, kommentierte Dilly, als Ford zum Haus ging. »Dein Geschmack hat sich verbessert.«
    »Ich bin wütend auf dich.« Cilla spürte förmlich, wie der Zorn in ihr brodelte. »Ich kann dir nur raten, vorsichtig zu sein. Pass auf, was du machst.«
    »Glaubst du etwa, es fällt mir leicht hierherzukommen? Ich tue nur, was ich tun muss.« Dilly hob das Kinn, die tapfere Mutter, die ihr verletztes Kind beschützt. Von allen Seiten prasselten Fragen auf sie ein, aber Dilly ging stoisch wie ein Sol dat die Reihe entlang.
    »Bitte. Bitte.« Sie hob eine Hand und redete lauter. »Ich verstehe Ihr Interesse und weiß es in einem gewissen Grad auch zu schätzen. Ich weiß, dass Ihre Zuschauer und Ihre Leser an unserem Leben teilnehmen, und das berührt mich. Aber Sie müssen verstehen, dass unsere Familie, wieder einmal, eine schwere Zeit durchmacht. Und das ist … schmerzlich. Meine Tochter hat Schreckliches erlebt, und ich bin hier, bei ihr, wie jede andere Mutter.«
    »Dilly! Dilly! Wann haben Sie von Cillas Unfall erfahren?«
    »Sie rief mich an, sobald sie dazu in der Lage war. Ganz gleich, wie erwachsen jemand ist, wenn ein Kind krank ist, ver langt es immer nach der Mutter. Sie hat mir zwar gesagt, ich solle nicht kommen, nicht die Proben für meinen Cabaret-Auftritt absagen, mich nicht der Trauer und den Erinnerungen aussetzen, die dieser Ort für mich beinhaltet, aber ich bin natürlich doch sofort zu ihr gekommen.«
    »Sie waren das letzte Mal kurz nach Janet Hardys Selbstmord hier. Wie fühlt es sich an, wieder hier zu sein?«
    »Ich kann noch gar nicht darüber nachdenken. Noch nicht. Meine Sorge gilt nur meiner Tochter. Später, wenn wir Zeit zusammen verbracht haben, kann ich diese Gefühle erforschen. Meine Mutter …« Ihre Stimme brach. »Meine Mutter würde wollen, dass ich jetzt meiner Tochter, ihrer Enkeltochter, all meine Energie

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