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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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hat im Krankenhaus angerufen. Noch keine Veränderung. Es ist wirklich eine üble Geschichte. Dabei ist er so ein netter Kerl.«
    »Ja.« Ford blickte zur Scheune. »Was meinst du, wie viel Farbe man für die Scheune braucht?«
    »Wenn ich das wüsste. Frag einen von den Anstreichern.«
    »Ja, klar.« Ein weiteres Fahrzeug fuhr vor. »Das ist ja hier das reinste Irrenhaus. Ich gehe nach Hause.«
    »Die Bullen.« Brian wies mit dem Kopf zu dem Auto. »Die Polizei ist wieder da. Hoffentlich wollen sie nicht schon wieder mit Shanna reden. Das macht sie fertig.«
    »Ich kümmere mich darum.«
    Keiner der Männer, die aus dem Crown Vic stiegen, war der Polizist – Taney, erinnerte sich Ford –, mit dem sie gestern geredet hatten. Sie trugen keine Uniform, sondern Anzug und Krawatte. Vermutlich Detectives, dachte er.
    »Hey, guten Morgen.«
    Der größere der beiden, mit grauen Haaren und scharf hervortretenden Wangenknochen, nickte Ford knapp zu. Der andere war kleiner, schlank, ein Schwarzer. Er musterte ihn kühl.
    Und beide starrten den Hund an.
    »Cilla – Miss McGowan – ist nicht zu Hause«, sagte Ford. »Sie ist vor etwa einer Viertelstunde ins Krankenhaus gefahren.«
    Der große Weiße musterte ihn. »Wer sind Sie?«
    »Sawyer. Ford Sawyer. Ich wohne gegenüber. Ich habe gestern mit Officer Taney gesprochen.«
    »Sie wohnen gegenüber, aber letzte Nacht haben Sie hier geschlafen. Mit Miss McGowan.«
    Ford trank einen Schluck Kaffee und erwiderte den Blick des kleinen Schwarzen. Spock brummte. »Ist das eine Behauptung oder eine Frage?«
    »Ihre Haare sind noch nass vom Duschen.«
    »Ja, das stimmt.« Ford lächelte freundlich.
    Der große Weiße zog sein Notizbuch heraus und blätterte es durch. »Können Sie uns sagen, wo Sie gestern Nacht zwischen zwei und fünf Uhr morgens waren?«
    »Ja, sicher. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn Sie mir Ihre Ausweise zeigten? Das gibt es nicht nur im Fernsehen.«
    »Detective Urick und mein Partner, Detective Wilson«, sagte der große Weiße, während beide Männer ihre Ausweise zückten.
    »Okay. Ich war im Bett – da drüben –, von ungefähr ein Uhr an, bis ich gestern Morgen die Sirenen hörte.«
    »Allein?«
    »Mit Spock.« Er wies auf den Hund. »Sie könnten auch eine Aussage von ihm bekommen, aber das müsste ich Ihnen übersetzen, deshalb würde es wahrscheinlich nicht funktionieren. Hören Sie, mir ist klar, dass Sie alle überprüfen müssen, aber Tatsache ist, dass vor ein paar Nächten schon jemand hier war. Ich habe jemanden mit der Taschenlampe herumschleichen sehen.«
    »Ja, das wissen wir.« Urick nickte. »Sie sind der Einzige, der behauptet, etwas gesehen zu haben. In welcher Beziehung stehen Sie zu Miss McGowan?«
    Ford lächelte sie strahlend an. »Wir sind Freunde und Nachbarn.«
    »Wir haben aus anderen Quellen die Information, dass Ihre Beziehung mehr als nur freundschaftlich ist.«
    »Noch nicht.«
    »Aber Sie hätten es gerne.«
    Als Ford tief durchatmete, begann Spock, um die beiden Männern herumzulaufen. Er würde nicht beißen, aber Ford wusste genau, dass er durchaus in der Lage war, sein Bein zu heben, wenn er gereizt war.
    Das war vermutlich keine gute Idee.
    »Spock, sag hallo. Entschuldigung, aber er fühlt sich gerade ein bisschen ignoriert. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, ihm die Pfote zu schütteln, ist es wieder gut.«
    Wilson hockte sich hin und ergriff die Pfote. »Wie geht es dir? Das ist der hässlichste Hund, den ich je gesehen habe.«
    »Da muss Bullterrier drin sein«, kommentierte Urick und beugte sich ebenfalls herunter, um Spock die Pfote zu schütteln.
    »Ja, das hat man mir auch gesagt. Okay, zurück zum Thema. Ob ich mehr sein möchte als nur Freund und Nachbar? Haben Sie Cilla schon kennen gelernt? Wenn ja, müsste Ihnen klar sein, dass mit mir etwas nicht stimmen würde, wenn ich das nicht wollte. Was hat das mit Steve zu tun?«
    Urick kraulte Spock, bevor er sich wieder aufrichtete. »Er ist Miss McGowans Exmann und wohnt bei ihr. Drei sind einer zu viel.«
    »Kommt drauf an, wie man es sieht. Aber zumindest weisen Sie deutlich darauf hin, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt hat.« Ford drehte sich um und blickte zur Scheune. »Jemand war da drin, hat Steve den Schädel eingeschlagen und ihn einfach liegen lassen.«
    Der Gedanke allein machte ihn wütend. »Der verdammte Hurensohn! Was zum Teufel hat er da drin gesucht?«
    »Warum glauben Sie, dass jemand etwas gesucht hat?«, wollte Urick wissen.
    Ford

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