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Ein Himmel voller Sterne

Ein Himmel voller Sterne

Titel: Ein Himmel voller Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Darius
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sie.
    Wildes Trommeln auf seiner Brust … Tritte gegen sein Schienbein … Der Versuch, sich aus seinem Griff zu befreien … Sollte sie sich ruhig aufführen wie eine Wildkatze, diesmal würde er nicht nachgeben!
    Und wirklich – er küsste sie so lange, bis sie einfach keine Luft mehr bekam, bis ihr Widerstand erlahmte und sie in seinen Armen ganz schwer wurde. Sacht glitten seine Hände jetzt über ihren Rücken, streichelten ihren Nacken, das Haar.
    „Glaubst du mir jetzt endlich?“ Ganz dicht war sein Mund vor ihrem.
    „Hmm … ich weiß nicht recht …“
    „Biest!“ Er lachte, schob sie ein wenig von sich ab und sah ihr in die Augen.
    „Küss mich noch mal. Das ist ein ziemlich überzeugendes Argument.“
    Dem kam er nur zu gern nach. Die beiden Handwerker, die schon wieder durch den Raum liefen, wedelte er fort – was die Männer grinsend zur Kenntnis nahmen.
    „Das mit der Eröffnung übermorgen wird nichts, wenn das so weitergeht“, meinte der ältere von ihnen.
    „Das ist doch der Chef selbst. Der muss wissen, was er tut. Außerdem … sagst du mir nicht immer, dass Geld nicht alles im Leben wär?“
    „Man muss es sich nur leisten können. Komm, wir machen drüben weiter, da sind noch ein paar Kleinigkeiten zu feilen, da stören wir nicht.“
    „Hoffentlich gibt’s da viel zu feilen“, grinste sein Kollege. „Das da dauert …“
    Bettina und Karsten hielten sich immer noch umarmt. „Du glaubst mir also endlich, dass Elaine Vergangenheit ist?“
    „Na ja …“
    „Bettina!“
    Sie lachte und küsste ihn übermütig auf die Nasenspitze. Sie war ja so wahnsinnig froh! Die Sonne schien noch heller – soweit das überhaupt möglich war. Dieses Geschäft … es kam ihr wie ein Stück vom Paradies vor.
    Karsten schien das anders zu sehen. „Komm weg von hier. Die Handwerker wollen weiter machen.“
    „Aber die Eröffnung … was ist mit den Bogners? Haben die hier nun einen weiteren Shop oder nicht?“
    Lachend hob Karsten die Hände. „Ich bekenne mich schuldig – aber das war die einzige Möglichkeit, dich hierher zu locken. Die Bogners kenne ich von einigen Events und Modeveranstaltungen her. Sie haben mir ein bisschen geholfen – du wärst ja wohl nicht nach St. Moritz gekommen, um die Einweihung einer neuen KORY-Filiale zu dokumentieren, oder?“
    „Da wär ich doch lieber bis ans Ende der Welt gereist.“ Sie lachte. „Das schreit nach Strafe, Karsten Korten-Ryhoff!“
    „Ich nehme jede an, wenn sie von dir kommt. Was hältst du davon, wenn wir das ganz unter uns ausmachen?“
    Dagegen war nun wirklich nichts zu sagen. Und die Suite in seinem Hotel war gemütlich, das Bett weich, der Champagner in der kleinen Bar exquisit.
    „So eine Versöhnung hat was“, murmelte Bettina.
    „Nein, um Gottes willen, tu mir das nicht an“, grinste Karsten. „Das halte ich nicht aus.“
    „Was?“ Sie beugte sich über ihn und begann jeden Zentimeter seines Brustkorbs zu küssen. „Was ist daran so schlimm?“
    „Du machst mich schwach …“
    „Schön!“ Sie war ja so glücklich! Und übermütig wie nie zuvor. Sie hätte die ganze Welt umarmen können, aber da war dieser Mann – ihr Mann – und so begnügte sie sich damit, ihn zu umarmen. Wieder und wieder. Und er … er hielt sie fest. Flüsterte ihr tausend Verrücktheiten ins Ohr. Liebte sie – und dann schliefen sie am helllichten Tag erst mal für zwei Stunden ein.
    Kim machte unterdessen einen Info-Gang durch St. Moritz – wie sie es für sich nannte. Die Eleganz der Geschäfte beeindruckte sie nicht, auch die Luxushotels konnten sie nicht reizen. Doch der Reitstall unten am See, der zog sie wie magisch an. Einige der Tiere standen, mit dicken Decken zugedeckt, draußen und genossen die Sonne.
    Eine Rappstute mit einem hellen Stern auf der Stirn hatte es Kim besonders angetan. „Du bist aber eine Schöne.“ Sie versuchte das Tier zu locken.
    „Vorsicht, der Zaun ist elektrisch geladen. Und unsere Diva beißt.“ Ein junger Mann im Reitdress kam zu ihr an den Zaun.
    „Mich beißt kein Tier!“
    „Na, da bin ich nicht sicher.“
    „Wollen wir wetten?“ Kim reckte das Kinn vor.
    „Meinetwegen. Worum?“
    Kim zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Um einen Drink?“
    „Einverstanden. Heute Abend in der Bar vom Hotel drüben.“ Er wies auf eins der Luxushotels.
    „Geht’s auch was einfacher? Ich bin kein Krösus.“ Kim lachte ihn an.
    „Also denkst du, du könntest verlieren.“
    „Auf keinen Fall! Ich will

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