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Ein Idiot kennt keinen Schmerz: Der Star aus Jackass

Ein Idiot kennt keinen Schmerz: Der Star aus Jackass

Titel: Ein Idiot kennt keinen Schmerz: Der Star aus Jackass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen „Steve-O“ Glover , David Peisner
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mir Engagements für unglaublich gefährliche, oft lebensbedrohliche Aktionen zu verschaffen, doch tatsächlich dafür gesorgt, großzügig abgefunden zu werden, sollte eine dieser Aktionen zu meinem vorzeitigen Ableben führen. Sie behaupten, ich sei von dieser Vereinbarung in Kenntnis gesetzt worden und hätte sie wissentlich unterschrieben. Stimmt aber nicht.
    Als ich mich dann den Behörden in Louisiana wegen der Anklage stellte, war es keine große Sache mehr. Drogentest – Fehlanzeige. Dann musste ich zu einer kurzen Gerichtsverhandlung, bei der ich in Bezug auf beide Anklagepunkte auf » nicht schuldig« plädierte. Anschließend nahm man mir die Fingerabdrücke ab und machte ein Polizeifoto, dann musste ich noch ein bisschen mehr als 5000 Dollar an Kaution hinterlegen und schon war ich frei. Ich bekam dort nicht einmal eine Zelle von innen zu sehen. Alle Polizisten und sogar die Staatsanwälte waren ausgesprochen freundlich zu mir. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Bezirksstaatsanwalt den ganzen Fall aufgebauscht hatte, um für seine Wahlkampagne zur Berufung als Bezirksrichter ein bisschen kostenlose Publicity zu kriegen.
    Der Bezirksstaatsanwalt war aber nicht der Einzige, der wegen dieser Sache kostenlose Werbung abbekam. Als ein Kerl, der dafür bezahlt wird, dass er sich haarsträubend aufführt, war ich fest davon überzeugt, dass es negative Publicity für mich gar nicht gab. Nachdem gegen mich Anklage erhoben worden war, schickte ich Familie und Freunden eine E-Mail, in der ich über die Berichterstattung, die meine Verhaftung zum Thema hatte, frohlockte: »Wenn man jeden Zeitungsartikel wie eine Zeitungsanzeige bewertet und jede Erwähnung im Fernsehen« – CNN meldete die Affäre um mich tatsächlich in den Schlagzeilen – »wie einen Fernsehwerbespot und das Gleiche auch für Radiomeldungen gilt«, schrieb ich, »dann könnte man mich landesweit als den effektivsten Bezieher von Medienaufmerksamkeit betrachten.«
    Letztendlich ist es wegen dieser Sache nie zu einem Prozess gekommen. Die Anklage wegen obszönen Verhaltens wurde fallen gelassen und die andere Anklage wurde schließlich auf ein Vergehen reduziert. Ich wurde deswegen zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt und musste 5000 Dollar an ein örtliches Frauenhaus spenden.
    Was den Jungen betraf, der mit dem Kopf auf den Boden gerammt worden war, so hatte er zwar ein paar leichte Verletzungen davongetragen, es ging ihm jedoch schließlich wieder gut. Tatsächlich hörte ich bis Ende 2004 nicht mehr allzu viel von ihm, bis ich herausfand, dass er fast zwei Jahre nach dem Vorfall eine Zivilklage gegen mich eingereicht hatte. Berk hatte eine Anwältin in Louisiana damit beauftragt, sich um die Sache zu kümmern. So wurde mir also in Louisiana in Abwesenheit der Prozess gemacht, und bei allen anderen Verhandlungen im Laufe der Jahre 2003 und 2004 war ich auch nicht präsent. Schließlich erhielt mein Manager von der Anwältin aus Louisiana eine Klageschrift und rief sie an, um zu erfahren, was es denn nun damit auf sich habe. Zu diesem Zeitpunkt waren es noch zwei Wochen, bis die eidesstattlichen Aussagen aufgenommen werden sollten, also schon ziemlich spät, um die Lage gründlich zu untersuchen.
    Zuerst wurde mir noch gesagt, dass ich entweder »eine ganze Menge« oder »alles« zu verlieren hätte. Ich darf die Modalitäten des Vergleichs, den wir letztendlich schlossen, nicht offenbaren, doch ich glaube, dass ich gefahrlos feststellen kann, dass es nicht ganz so schlimm für mich ausging.
    Mein Verhältnis zu Dunlap und Berk war nie wieder wie früher. Die Art und Weise, wie sie mit diesem Vorfall in Louisiana umgegangen waren, fand ich unangenehm. Blicke ich heute zurück, finde ich es entsetzlich, dass ich damals nicht auf der Stelle alle Verbindungen abgebrochen habe, doch wahrscheinlich wusste ich, da sich unser Geschäft mit all den Tourneen und Videos so komplex entwickelt hatte, einfach nicht, wie ich das Ganze auseinanderdividieren sollte. Abgesehen davon hatte, selbst nachdem Jackass: Der Film auf Platz 1 gelandet war, kein seriöser Manager oder Agent bei mir angeklopft. Nach dem Schlamassel von Louisiana blieb ich noch fast zwei Jahre an Dunlap und Berk hängen, doch der Keim für unsere Trennung war eingepflanzt und entwickelte sich.
    1 5 Cribs ist eine Reality-TV-Show auf MTV, bei der Prominente durch ihr Haus führen und über ihren Alltag erzählen.

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Was heisst »Kacke-Kondom« auf Schwedisch?
    Trotz meiner

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