Ein Jahr - eine Chance
die Gäste einfach unvergesslich machten.
So hatte sie eine Gruppe Dudelsackspieler engagiert, die einmarschiert kamen und ihr Bestes gaben. Das war schon alles toll organisiert und aufeinander abgestimmt. Ganz zum Schluss trat eine Bauchtänzerin auf, die Scheich Ubahna mitgebracht hatte. Madeleine war in ständigem Kontakt mit seiner Frau und die Damen hatten das so organisiert. Es war toll! Der ganze Abend. Und sie war die perfekte Frau an seiner Seite gewesen!
Schwer seufzte er auf. Und jetzt vergaß er ausgerechnet ihren Geburtstag!
„Torben? Hörst du mir zu?“
Torben Crawford sah irritiert seinen Freund an.
„Nein, entschuldige. Was hast du gesagt?“
Frank zog angespannt die Augenbrauen hoch.
„Schlag ihr doch vor, dass sie mit Jo nach dem Empfang in der Botschaft zu ihrem Vater fahren kann.“
Torben Crawford überlegte kurz und nickte dann.
„Ja, das ist gut. Das wird sie vielleicht milde stimmen.“
Wieder machte er eine kurze Pause, griff dann zum Telefon und rief Charly herauf in sein Büro.
Dann wählte er Madeleine an. Mit zittriger Stimme ging sie ans Telefon. Er machte ihr Franks Vorschlag und bot ihr direkt an, noch ein paar Tage länger zu bleiben, wenn sie wollte, da sie erst Mittwochabend den nächsten offiziellen Termin hatten. Überrascht, aber wohl doch erleichtert willigte sie ein und bedankte sich bei ihm.
„Wie alt wird sie eigentlich?“, fragte Frank, als Torben Crawford auflegte.
„Fünfundzwanzig!“, antwortete Torben Crawford direkt.
Charly war etwas überrascht, als er von Torben Crawfords Vorhaben erfuhr, aber alles andere als abgeneigt. Eine ganze Weile sprachen sie noch darüber, dann trennten sie sich. Torben Crawford hatte noch ein Meeting, das er diesmal wahrnahm.
Freitagabend fuhren sie dann zu dem Empfang. Madeleine hatte zuvor schon ihre Tasche gepackt. Sie wollte sich nach dem Empfang noch umziehen und dann mit Jo zu ihrem Vater fahren.
Es war kurz vor zwölf, als sie vom Empfang wieder ins Apartment kamen. Madeleine ging gleich in ihr Zimmer durch. Torben Crawford folgte ihr langsam.
Sie hatte nur ein kleines Nachtlicht an. Als sie sich herumdrehte, sah sie ihn mit großen Augen an. Er hatte ein kleines Geschenk in der Hand.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Darling!“
Langsam kam er auf sie zu, zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich.
Von der Situation völlig überrollt, ging Madeleine instinktiv auf den Kuss ein und erwiderte ihn. Ein heißer Schauer durchflutete ihren Körper. Langsam löste er sich schwer atmend von ihr.
„Ich habe nicht damit gerechnet, dass du daran denkst“, sagte sie leise und vermied es, ihn dabei anzusehen.
„Ich weiß, ich bin oberflächlich und egoistisch! Es tut mir leid, Madeleine. Ich habe zwei Geschenke für dich.“
Er hielt ihr das kleine Geschenk hin. Mit leicht zittrigen Händen nahm sie es und sah ihn dabei an. Er lächelte sie sanftmütig an. Nachdem sie es geöffnet hatte, kam ein feines Armband zum Vorschein.
„Torben! Das ist wunderschön! Danke!“
Ihre Stimme bebte, als sie das Kästchen auf das Bett warf und sich das Armband umlegte. Torben Crawford half ihr, es zuzumachen, woraufhin sie ihm den Rücken zudrehte und das Armband in den Lichtschein hielt.
„Es ist wirklich wunderschön!“, sagte sie leise.
„Nur halb so schön, wie du bist, Darling!“
Sanft zog er sie an sich. Sie stand noch mit dem Rücken zu ihm und genauso nahm er sie in den Arm und drückte sie zärtlich an sich, während seine eine Hand sie festhielt und dabei sanft eine ihrer Brüste erkundete, die sofort entsprechend reagierte.
Durch den seidigen Stoff fühlte er, wie sofort ihre Brustwarze hart wurde. Mit der anderen Hand zog er ihren Rock seitlich hoch.
„Und jetzt kommen wir zu deinem zweiten Geschenk!“, hauchte er ihr leise ins Ohr.
Madeleine wusste überhaupt nicht, wie ihr geschah, was gerade passierte. Seine Nähe alleine brachte sie schon jedes Mal in körperliche Aufruhr, die sie nur schwer unter Kontrolle hatte. Wenn er sie berührte, war es jedes Mal wie tausend Stromstöße, die wellenartig durch ihren Körper glitten und ein starkes Prickeln auf der berührten Haut hinterließen.
Auch jetzt war es nicht anders und sie bekam starkes Herzrasen, nachdem ihr Herz erst sekundenhaft ausgesetzt hatte.
„Entspann dich, Darling. Es passiert dir nichts. Nichts, was du nicht schon längst willst.“
Sanft führte er seine Hand unter ihr Kleid und suchte sich den Weg zu
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