Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Jahr - eine Chance

Ein Jahr - eine Chance

Titel: Ein Jahr - eine Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Lenke
Vom Netzwerk:
mehr so sicher, was sie hier wollte oder sollte. War sie den richtigen Weg gegangen? Nun würde sie vermutlich endgültig ihr Herz verlieren und das vereinbarte Jahr neigte sich dem Ende. Und dann?
    Madeleine nahm sich nach dem Essen ihr Buch und trank sich dazu ein Glas Rotwein.
    Kurz nach neun Uhr stand Madeleine auf der mittlerweile dunklen Terrasse, lehnte sich an das Geländer und sah auf die Bucht hinaus.
    Sie spürte, wie Torben Crawford sich leicht von hinten an sie lehnte und seine Arme links und rechts neben ihr auch auf dem Geländer abstützte.
    „Dass du dich immer so anschleichen musst“, hauchte sie leise erregt.
    „Dafür liebst du mich doch.“
    „Tue ich das?“
    „Das will ich doch hoffen.“
    Madeleine biss sich leicht auf die Lippe und drehte sich langsam in seinem Arm zu ihm um.
    „Ist das so?“, fragte sie gedehnt.
    „Was genau meinst du, Darling?“
    „Hoffst du wirklich, dass ich dich liebe?“
    Torben Crawford lächelte leicht auf.
    „Wäre das so schlimm für dich?“, fragte er gegen, anstatt zu antworten.
    „Hast du keine Angst?“
    Genussvoll nahm sie einen Schluck Wein, nachdem sie das gesagt hatte, ließ ihn dabei aber nicht aus den Augen.
    „Angst? Ich? Nein. Wenn ich mich recht erinnere, warst du diejenige, die Angst hatte.“
    Er nahm ihr das leere Glas ab und stellte es auf den Mauervorsprung.
    „Schon, aber das war etwas Anderes und vor allem bestand meine Angst vor etwas Anderem.“
    Schmunzelnd zog Toben Crawford die Augenbrauen hoch, beugte sich leicht zu ihrem Hals hinunter und liebkoste zärtlich sanft ihre Haut.
    „Aha und jetzt? Hast du jetzt keine Angst mehr?“, fragte er nach einer Weile nach.
    „Doch, noch immer, aber weniger als zuvor!“
    Torben Crawford sah auf.
    „Wovor genau hast du Angst, Darling?“
    Madeleine zögerte.
    „Darling, ich kann dir nur die Angst nehmen, wenn ich weiß, wovor du sie hast.“
    Zärtlich hauchte er ihr sanfte Küsse auf die Wange und liebkoste dann wieder ihren Hals.
    „Ich kann dir überhaupt nichts bieten. Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, ich werde wohl alles falsch machen und du wirst vermutlich schnell die Lust an mir verlieren.“
    Ihre Stimme wurde immer leiser und schneller.
    Zärtlich umschlossen seine Lippen ihre und alsbald suchte sich seine Zunge ihren Weg, bis Madeleine seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte. Er spürte durch das Hemd und ihr dünnes Top, wie schnell ihre Brustwarzen vor Erregung hart wurden, und er zog sie sanft mit einer Hand fester an sich heran.
    Nach einer Weile löste er sich leicht von ihr.
    „Ich verspreche dir, so vorsichtig wie möglich zu sein, und glaube mir eines, du kannst überhaupt nichts falsch machen. Lass dich einfach fallen, alles andere wird sich ergeben. Mach dir keinen Kopf, Darling. Vertrau mir und lass einfach zu, was du möchtest.“
    „Wirst du heute Nacht?“
    Madeleines ohnehin schon leise Stimme brach ab. Torben Crawford lächelte und streichelte ihr sanft mit dem Handrücken über die Wange.
    „Möchtest du das?“
    Madeleine zuckte mit den Schultern. Sie wusste wirklich nicht, was sie wollte.
    „Ich würde jetzt gerne erst einmal duschen gehen. Möchtest du heute Abend noch etwas machen?“
    Madeleine lächelte beruhigt.
    „Und wenn ich jetzt ausgehen möchte?“
    „Dann gehen wir aus.“
    Torben Crawford löste sich von ihr, ging hinein und verschwand ihm Bad.
    Noch einmal sah Madeleine kurz auf das Meer hinaus, gab sich dann aber einen Ruck und ging hinein. Langsam schloss sie die Terrassentür und überlegte, was sie jetzt machen sollte. Was erwartete Torben von ihr, was sie jetzt tun sollte?
    „Ich erwarte gar nichts von dir, Darling. Und wenn du dich lieber wieder zurückziehen willst, ist das auch okay.“
    Erschrocken zuckte Madeleine zusammen.
    „Ich habe mich nicht angeschlichen. Du warst nur offensichtlich so in Gedanken.“
    Frech blitzten seine Augen auf.
    „Ich weiß jetzt gar nicht, was ich…“, wieder stockten ihr die Worte.
    Vorsichtshalber sah sie ihm nur in die Augen. Kaum vorzustellen, dass er eventuell nackt vor ihr stand.
    Torben Crawford nahm sie in den Arm, küsste sie sanft und schob sie dabei leicht Richtung seines Schlafzimmers. Erleichtert stellte sie dabei fest, dass er eine Unterhose trug.
    „Woran denkst du gerade?“, fragte er leise, während er selbstsicher ihre Hose öffnete und diese langsam abstreifte.
    „Ich, ähm, ich weiß nicht.“
    Torben Crawford lachte leicht auf.
    „Ich werde dir jetzt etwas

Weitere Kostenlose Bücher