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Ein kalter Tag im Paradies – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition)

Ein kalter Tag im Paradies – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition)

Titel: Ein kalter Tag im Paradies – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Hamilton
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sehr vorsichtig sein. Ich habe den einen Mann beseitigt der Deinen kleinen Freund bedroht hat als Zeichen des guten Willens den ich für Dich hege aber da sind andere überall um uns herum die aus diesem einsamen Ort ein Schlachtfeld machen werden und heute nacht habe ich einen anderen Mann beseitigt der Mikrowellensignale aussandte damit mehr von ihnen kämen. Natürlich habe ich eine andere Technik angewandt um sie zu verwirren. Man muß sie immer verwirren und nicht so viel Blut bedeutet es dauert länger herauszufinden daß er fehlt aber sie werden uns zu unserer Zeit finden. Sie werden Dich nicht erreichen das verspreche ich. Es ist ein gutes Gefühl Dir jetzt nach all den Jahren zu helfen. Wer hätte gedacht daß es sich so ergäbe. Zu denken daß ich einst gedacht habe Du seist einer von ihnen der sich nur verkleidet hat. Ich wache über dich und ich kann den Tag nicht erwarten wo wir endlich zusammensein werden.
    Dein auf ewig
    ROSE
    P.   S. Ich habe heute abend angerufen aber Du warst nicht da was mich sehr traurig macht deshalb tue es bitte nicht wieder.
    Ich las den Brief zweimal und gab ihn dann Maven zurück. Die übrigen Beamten standen nur da und beobachteten mich.
    »Eines muß man Ihnen lassen«, sagte Maven schließlich. »Sie bekommen zweifellos viel interessantere Post als ich.«
    »Das ist unmöglich«, sagte ich. »Er kann auf keinen Fall hier sein. Er kann auf keinen Fall diesen Brief geschrieben haben.«
    »Ich gehe davon aus, daß Sie wissen, wer diese Rose-Frau ist?«
    »Ja«, sagte ich. »Ich kenne Rose. Es ist ein Mann, keine Frau.«
    »Na schön, ein Mann namens Rose. Woher kennen Sie ihn?«
    »Es ist vierzehn Jahre her«, sagte ich. »Er ist der Mann, der mich seinerzeit niedergeschossen hat. Er ist der Mann, der meinen Partner getötet hat.«

Kapitel 7
    Es war 1984, in einem langen heißen Sommer in Detroit. Kokain war König in diesem Sommer, das gute altmodische Pulver, lange Linien davon überall in der Stadt. Crack war nicht mehr als ein Gerücht. Ich war circa acht Jahre bei der Polizei und bereitete mich gerade auf die Prüfung zum Detective vor. Mein Partner, Franklin, war neu im Beruf. Er war ein ehemaliger Footballspieler, offensives Mittelfeld. Er spielte für die University of Michigan und hatte es in seinem letzten Studienjahr bis zur zweiten Mannschaft gebracht. Die Lions verpflichteten ihn, aber in der ersten Woche im Trainingslager renkte er sich das Knie aus. Er ging an die Universität zurück und machte sein Examen; zwei Jahre später trat er in die Polizei ein. Sie wiesen ihn mir zu, in der Meinung, ein Ex-Footballspieler und ein Ex-Baseballspieler müßten miteinander auskommen. Das war ein Irrtum.
    »Das ist es doch, was ein Baseballspieler macht«, sagte er eines Abends in unserem Streifenwagen. Die Debatte hatte sich nun schon den ganzen Tag hingezogen. »Er steht auf dem Platz herum. Ganz gelegentlich wird ein Ball nach ihm geworfen. Wenn der Ball nicht genau nach ihm geworfen wird, muß er sich eventuell etwas zur Seite bewegen. Das muß ich zugeben. Gelegentlich muß er sich seitwärts bewegen.«
    Ich schüttelte nur den Kopf. Wir waren auf dem Weg zum Krankenhaus. Einer der Ärzte in der Notaufnahme hatte einen Zwischenfall gemeldet, und wir waren mit unserem Wagen in der Nachbarschaft.
    »Wenn er genug auf dem Platz rumgestanden hat«, fuhr Franklin fort, »geht er zur Bank zurück, um sich auszuruhen. Na klar, ist ja auch ganz schön anstrengend, so da rumzustehen, nicht wahr? Da muß er doch einfach in den Schatten gehen und sich auf ’ne Bank setzen. Also gut, sitzt er also ’ne Weile auf der Bank, trinkt ’nen Schluck, und dann, du ahnst es nicht, ist es plötzlich so weit, daß er den Schlagmann spielt! Da steht er nun auf und geht in seine Box, die sie ihm auf den Boden gemalt haben, und schwingt den großen Schläger, oder? Da muß ich dir allerdings wieder Recht geben, so ’nen großen Schläger schwingen ist richtig Arbeit. Immerhin, wenn er zwei Foulballs schafft, muß er schließlich irgendwie fünf- oder sechsmal den Schläger schwingen!«
    »Mach weiter, Franklin«, ermunterte ich ihn. »Das kannst du ruhig noch was ausführen.«
    »Und dann, Alex, das mußt du dir klarmachen – wenn er den Ball trifft, was muß er dann machen? Er muß den ganzen Weg bis zum ersten Base laufen. Wieviel ist das, so dreißig Meter?«
    »Dreißig Meter, klar. Sehr gut!«
    »Dreißig Meter muß der Mann laufen! Und wenn er daraus ein Double machen will, gibt

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