Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein königlicher Verführer

Ein königlicher Verführer

Titel: Ein königlicher Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
Vom Netzwerk:
jemals gegessen hatte. Als sie die Augen öffnete, bemerkte sie, dass Chris sie voller Verlangen anschaute und es ihm offensichtlich Freude bereitete, ihr beim Genießen zuzusehen.
    „Das machen wir gleich noch mal“, beschloss er und entschied sich für ein Stück Ananas. Dieses Mal streifte sie einen seiner Finger mit den Lippen und leckte den Saft davon ab.
    „Das ist so süß“, sagte sie. „Sie sollten es auch mal probieren.“
    Sie hielt Chris ein Stückchen Ananas hin. Während er ihr unverwandt in die Augen sah, beugte er sich vor, um nun seinerseits die Lippen um die Frucht zu schließen. Dabei berührte seine Zunge ebenfalls ihre Daumenkuppe, und vor Erregung fühlte Melissa sich plötzlich ganz schwach. Wie gebannt sah sie ihm dabei zu, wie er kaute, und verfolgte jede seiner Bewegungen, bis er schluckte.
    Er befeuchtete sich die Lippen. „Hm, köstlich.“
    Sie wollte es noch mal probieren und bot ihm eine Kirsche an, die er ihr mit den Zähnen aus der Hand nahm. Als der Saft über ihre Finger lief, nahm er ihn in den Mund und saugte daran.
    Oh. Mein. Gott.
    Er lächelte verführerisch. „Sehr lecker.“
    Auf seinen Lippen war etwas Kirschsaft, und sie sahen so einladend aus, dass Melissa der Versuchung nicht widerstehen konnte. Sie beugte sich für einen flüchtigen Kuss vor, aber daraus wurde nichts, weil er mit einer Hand ihren Hinterkopf berührte, ihr durchs Haar strich und sie dichter an sich heranzog.
    So schlang sie ihm die Arme um den Nacken und schmiegte sich an seinen starken Körper, sodass Chris tief aufseufzte.
    Er unterbrach den Kuss und sah sie verträumt an. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was du gerade mit mir machst?“
    Das wusste sie ziemlich genau. „Magst du es?“
    Er legte ihre Hand an seine Brust, sodass sie das aufgeregte Schlagen seines Herzens spüren konnte. „Was denkst du?“
    Sie schob die Finger in den Ausschnitt seines Hemdes und berührte seine Haut. „Dann sollten wir vielleicht noch etwas weitergehen.“
    Als er sie wieder anfassen wollte, drückte sie ihn, sodass er sich rücklings auf die Decke legte. Sie schob den Behälter mit den Früchten zur Seite, damit sie mehr Platz hatten.
    Mit einer Hand strich er ihr das Haar hinters Ohr. „Eigentlich habe ich gedacht, dass ich dich verführe.“
    Sie beugte sich über ihn, um ihre Lippen auf seine zu pressen. „Das ist nicht meine Art“, flüsterte sie, bevor er sie umarmte und sie zu einem innigen Kuss an sich zog. Er schmeckte so süß und salzig und noch wesentlich besser als das Essen. Sie küsste ihn voller Hingabe und spürte einen unbändigen Appetit auf mehr in sich aufsteigen. Chris berührte ihr Gesicht und ihr Haar, streichelte ihre Schultern und ihren Rücken. Sie mochte ihn zwar verführen, er war aber derjenige, der jetzt die Initiative ergriff, und sie hinderte ihn nicht daran, als er sie auf die Decke drehte.
    Sie öffnete die Augen, blickte in sein Gesicht und sah sein Lächeln. „Ich wollte dich verführen“, erinnerte sie ihn. „Das ist von hier unten aber etwas schwierig.“
    „Entschuldigung, meine Liebe, aber das ist auch nicht meine Art.“
    Einer von ihnen musste wohl oder übel dem anderen die Kontrolle überlassen. „Das könnte ein Problem werden.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Das sehe ich anders.“
    Sie wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als er sie küsste, und sie vergaß, was sie hatte sagen wollen. Eigentlich vergaß sie alles um sich herum, außer wie sich seine Lippen auf ihren und seine Hände auf ihrem Körper anfühlten. Sie wünschte, im Schloss in ihrem Schlafzimmer zu sein, denn dort wären ihnen ihre Kleidungsstücke nicht mehr lange im Weg gewesen.
    Er küsste sie auf das Kinn, den Hals, und willenlos ließ sie den Kopf zurück auf die Decke sinken. Während er erst ihr Schlüsselbein mit Küssen übersäte und sich dann dem Ausschnitt ihres Dekolletés widmete, raunte er ihr süße Zärtlichkeiten ins Ohr. Zwar waren das nur Worte, aber er setzte sie so geschickt ein, dass ihr Verlangen immer größer wurde, sie ungeduldig wurde und fast verging.
    Plötzlich fühlte sie sich beobachtet. Etwas Warmes, Feuchtes und leicht Muffiges strich ihr über die Wange. Der Atem eines Hundes.
    Als sie hinschaute, fand sie sich nur wenige Zentimeter von ihrem Kopf entfernt Auge in Auge mit einem kleinen Hund wieder. Eines dieser Luxusgeschöpfe mit großen Augen und langem rötlichem Fell, das am Kopf mit einem blauen Band hochgesteckt war. Hunde, die

Weitere Kostenlose Bücher