Ein Königreich für die Leidenschaft
konnte sie seine warme Haut berühren. Kurz schmiegte sie sich mit der Wange an ihn, doch das genügte ihr nicht. Sie wollte sich in ihm verlieren, wollte ihm ganz gehören, jetzt, in diesem Augenblick.
Nur zu deutlich spürte sie ihre harten Brustwarzen, als sie sich an AJs warmem Oberkörper rieb, während er sie mit beiden Armen umfing und an sich drückte. Endlich löste er den Verschluss ihres dünnen Gewandes, das zu Boden glitt. Schnell streifte sie sich den Slip ab, und AJs Augen leuchteten auf, als er sie nackt vor sich stehen sah.
„Jetzt du …“, stieß sie leise keuchend hervor und versuchte, den Reißverschluss seiner Jeans zu öffnen. Dass er lächelnd dastand und ihr nicht half, erregte sie nur noch mehr. Endlich schaffte sie es, ihm die Hose über die Hüften zu schieben, und er zog sie schnell ganz aus und stand nackt vor Lani, die ihn mit angehaltenem Atem betrachtete. Was für ein Mann! schoss es ihr durch den Kopf, und als sie sah, dass er bereit für sie war, erschauerte sie erwartungsvoll und streckte die Arme nach ihm aus. Sofort zog er sie an sich, hielt sie fest, als wolle er sie nie wieder loslassen, und küsste sie in wildem Verlangen.
Alle Gefühle, die sie in den Wochen seiner Abwesenheit unterdrückt hatte, drangen mit Macht an die Oberfläche. Mit allen Sinnen nahm sie den geliebten Mann wahr, die Welt um sie her versank, und es gab nur noch ihn und die drängende Sehnsucht, ihm ganz zu gehören. Als er sie hochhob, schlang sie ihm vertrauensvoll die Arme um den Nacken und schloss die Augen. Solange er bei ihr war, konnte ihr nichts geschehen, das spürte sie tief in ihrem Herzen.
Als AJ sie auf die glatte Oberfläche des steinernen Throns setzte, zuckte sie kurz zusammen, empfand den Gegensatz zwischen dem kalten Stein und ihrer heißen Haut aber sehr schnell als äußerst angenehm. Während sie sich mit den Händen abstützte und den Kopf in den Nacken legte, öffnete sie die Augen. AJ stand direkt vor ihr, zwischen ihren gespreizten Beinen, bereit, in sie einzudringen. „Oh, ja …“, stöhnte sie leise, umfasste ihn und führte ihn dahin, wo sie ihn unbedingt fühlen musste. Wie sehr sehnte sie sich danach, dass er zu ihr kam, dass er die Leere ausfüllte, die sie so schmerzlich empfunden hatte, seit er sie verlassen hatte.
Langsam drang er in sie ein, und Lani rutschte an die Vorderkante des Steins und schlang AJ die Beine um die Hüften. Als sie ihn tief in sich spürte, warf sie den Kopf in den Nacken und überließ sich ganz ihren Gefühlen. Es war überwältigend, einmalig, die pure Ekstase. AJ fand seinen Rhythmus, drang in sie ein, zog sich ein Stück zurück, wieder und wieder, und jedes Mal umklammerte Lani ihn fester mit den Schenkeln, so als wolle sie ihn nie mehr loslassen.
Ich liebe ihn .
War das Liebe, was sie in diesem Augenblick fühlte, diese glückselige Erregung, Wärme, Leidenschaft, Geborgenheit? Ja, denn noch nie in ihrem Leben hatte sie so etwas empfunden. Tränen standen ihr in den Augen, als AJ sie jetzt hochhob, ohne sich aus ihr zu lösen. In seinen starken Armen fühlte sie sich leicht wie eine Feder, und sie bog den Rücken durch, um ihn noch tiefer in sich zu spüren.
„Lani, du bist … wunderbar“, stieß er leise hervor und liebkoste mit den Lippen ihren Nacken, während er sich auf dem Steinthron niederließ, sodass sie rittlings auf seinem Schoß saß. Sofort fing sie an, ihr Becken zu bewegen, vorsichtig erst, dann schneller, als sie merkte, dass ihre Füße festen Halt auf dem kalten Stein fanden. Dann wieder verlangsamte sie ihre Bewegungen, um alle Empfindungen voll auskosten zu können. Sie genoss es sehr, alles Mögliche auszuprobieren, ohne befürchten zu müssen, deshalb beschimpft und verachtet zu werden.
Auch AJ schien voll auf seine Kosten zu kommen, streichelte sie und unterstützte sie in ihren Bewegungen, während er ihr Koseworte ins Ohr flüsterte. Immer wenn sie spürte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt war, hielt sie inne, denn sie wollte diesen köstlichen Zustand so lange hinauszögern wie nur irgend möglich. Warum AJ zurückgekommen war, wusste sie noch immer nicht. Zwar hatte er gesagt, dass er sie liebe, aber war das ein Versprechen für die Zukunft? Egal. Was sie im Augenblick mit ihm erlebte, war so viel mehr und so viel wertvoller als alles, was ihr bisher widerfahren war. Und wenn das alles sein sollte, dann würde sie auch damit leben können.
Wieder küsste sie ihn so leidenschaftlich, als sei es das
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