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Ein Königreich für die Leidenschaft

Ein Königreich für die Leidenschaft

Titel: Ein Königreich für die Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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letzte Mal. Dabei bewegte sie sich kaum, als wolle sie die Ekstase bis in alle Ewigkeit ausdehnen.
    „Du folterst mich“, stieß AJ stöhnend hervor.
    „Vielleicht verdienst du das.“
    „Ja, bestimmt sogar.“ Er küsste sie aufs Ohr. „Aber mit dieser Art der Strafe wirst du mich nicht zu einem besseren Menschen machen.“
    Lani drängte ihm die festen, aufgerichteten Brustwarzen entgegen und lachte leise, als er aufstöhnte. „Vielleicht will ich das gar nicht.“ Sie verlagerte ihr Gewicht und spürte, wie er sich in ihr regte.
    „Ich hätte wissen sollen, dass du es faustdick hinter den Ohren hast.“
    „Habe ich dir das nicht von Anfang an gesagt?“
    „Allerdings.“ Mit den Lippen liebkoste er ihre Schulter. „Wahrscheinlich hat mich gerade das gereizt. Und die Art und Weise, wie du mich geküsst hast.“
    „Das hättest du dem braven Mädchen nicht zugetraut, was?“ Wieder lachte sie leise. „Wer weiß, vielleicht genießen wir beide die Abgründe unserer Seelen, wenn wir zusammen sind.“
    „Das muss wohl so sein.“ Er grinste. „Sonst hätten wir nicht so viel Vergnügen daran, uns auf dem ehrwürdigen Thron von Rahiri zu lieben.“
    „Was?“ Entsetzt und verwirrt blickte Lani auf den großen Stein, auf dem sie saßen. „Oh, nein!“
    „Oh, doch! Was hast du denn gedacht, worauf wir sitzen?“
    „Ich habe überhaupt nichts gedacht.“
    AJ grinste amüsiert. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass es so … nun ja, bequem sein könnte. Ob das früher schon mal jemand ausprobiert hat?“
    „Wir wissen zu wenig über die Riten und Gebräuche der Altvorderen. Möglich ist es.“
    „Sehr weise, meiner Meinung nach. Vielleicht sollten wir diesen alten Brauch wiederbeleben.“
    Sie lachte. „Das haben wir wohl gerade getan.“ Sie erschauerte, als AJ sie an den Schultern festhielt und nach hinten bog, sodass er tiefer in sie vordringen konnte. Wirst du bleiben? Kurz tauchte diese Frage in ihren Gedanken auf, doch dann verdrängte sie sie und überließ sich ganz den herrlichen Empfindungen, die AJ in ihr hervorrief. Sie richtete sich wieder auf, umarmte ihn und drängte sich ihm entgegen, bis sie merkte, dass sie erneut kurz vor der Erfüllung stand. Doch diesmal ließ sie es zu, warf den Kopf in den Nacken und genoss die Bewegungen, die schneller und schneller wurden, bis sie vor Lust aufschrie und sich auf AJ sinken ließ, der gleichzeitig mit ihr den Höhepunkt erreichte.
    Als Lani die Augen wieder öffnete, lagen sie beide nebeneinander auf der glatten Basaltfläche. Ihr war nie klar gewesen, wie riesig der Stein war. Überrascht stellte sie fest, dass sie sich bei der Hand hielten. Zögernd und plötzlich unsicher geworden, wandte sie den Kopf und sah AJ an. „Und wenn wir nun gerade ein altes Tabu gebrochen haben?“
    „Ach was. Mach dir keine Sorgen. Dazu sind alte Tabus schließlich da.“
    Plötzlich hämmerte jemand gegen die schwere Holztür. Erschreckt setzte Lani sich auf. „Da ist jemand an der Tür.“
    AJ blieb seelenruhig liegen. „Das wundert mich nicht. Wir sind ja auch sehr schnell verschwunden.“
    „Steh auf!“ Lani rutschte schnell von dem Stein herunter. „Sie müssen doch nicht wissen, was wir hier gemacht haben.“
    „Wieso denn nicht? Das ist doch kein Verbrechen.“
    „Vielleicht schon, wenn das Ganze auf dem Thron stattfindet.“
    „Wenn ich erst König bin, werde ich uns begnadigen.“ Lächelnd stand AJ auf und zog sich an. „Und du wirst das Gleiche tun, wenn du Königin werden solltest. Allerdings müssen wir uns noch überlegen, ob wir die Begnadigung überhaupt verdienen.“
    Wenn ich erst König bin … Was meinte er damit? Lani versuchte, mit gespreizten Fingern ihr Haar zu entwirren. Sie wusste überhaupt nicht mehr, was sie davon halten sollte. Wieder klopfte jemand an die Tür. Entsetzt sah sie AJ an.
    Der zwinkerte ihr zu. „Keine Sorge. Die Tür ist abgeschlossen.“
    Hastig zog sie sich die Sandalen an. „Was sollen wir denn nur sagen? Wir müssen doch einen Grund dafür angeben, warum wir uns hier eingeschlossen haben.“
    „Hm.“ Bedächtig zog AJ sich das Polohemd über den Kopf. „Ich hab’s. Wir sagen einfach, wir hätten uns nicht entscheiden können, wer den Thron besteigen soll. Deshalb hätten wir ihn beide ausprobieren wollen.“
    Gegen ihren Willen musste sie lachen. „Du bist schrecklich!“
    „Das weiß ich. Aber es ist doch die Wahrheit, oder?“
    „Wir haben noch nicht darüber gesprochen, wer Vanus

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