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Ein Koenigreich fuer die Liebe

Ein Koenigreich fuer die Liebe

Titel: Ein Koenigreich fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Howard
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hast du zugelassen, dass ich immer das Schlimmste angenommen habe?”
    Sofia betrachtete ihn eine Weile, bevor sie antwortete: „Ich habe es dir nicht erzählt, weil es nicht für nötig gehalten habe”, erklärte sie dann. „Du hättest wissen müssen, dass ich nichts tun würde, womit ich mich lächerlich mache oder dich kompromittiere. Statt dessen hast du wie immer deine eigenen Schlüsse gezogen und das Schlimmste angenommen. Ich habe es dir nicht erzählt, weil ich wütend und verletzt war.”
    „Und du hast sogar riskiert, dass ich dir verbieten könnte, bei der Aufführung mitzuwirken? Hast du dir damit nicht ins eigene Fleisch geschnitten?”
    „Wenn es so weit gekommen wäre, hätte ich es dir natürlich gesagt. Ich habe mich nur bereit erklärt, in dem Stück aufzutreten, weil der Erlös aus allen drei Vorstellungen karitativen Zwecken zukommt und durch meine Mitwirkung bestimmt mehr Karten verkauft werden. Ich war ziemlich sicher, dass es keine Rolle spielen würde, wenn du die Wahrheit wüsstest. Du hättest es trotzdem missbilligt, weil du anscheinend alles missbilligst, was ich tue.”
    Standhaft erwiderte sie seinen Blick, während sie ruhig hinzufügte: „In deinen Augen mache ich doch alles falsch. Ich hatte den Eindruck, dass ich so oder so verlieren würde.”
    „Denkst du wirklich so?” Ein gequä lter Ausdruck trat in seine Augen. „Ich hoffe nicht.
    Mein Gott, was habe ich dir bloß angetan?” Damiano schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand. „Ich muss eine Menge wiedergutmachen.”
    Obwohl es ihr auch in diesem Moment widerstrebte, entzog sie ihm die Hand und lehnte sich zurück.
    „Ich möchte es wirklich wiedergutmachen, Sofia”, fuhr er fort. „Mir wird allmählich klar, dass ich in unserer Ehe viele Fehler gemacht habe. Aber ich bin sicher, dass es noch nicht zu spät ist, sie wiedergutzumachen.”
    Er beugte sich zu ihr hinüber und schaute sie eindringlich an. „Gibst du mir noch eine Chance, Sofia? Auch wenn ich es nicht verdient habe?”
    Sofia war sprachlos. Hatte sie richtig gehört? Hatte Damiano sich tatsächlich bei ihr entschuldigt und zugegeben, dass er Fehler gemacht hatte? Hatte er sie gebeten, ihm noch eine Chance zu geben? Sie konnte es nicht fassen.
    „Ich war so stolz auf dich, als ich dich auf der Bühne gesehen habe”, gestand er. „Und in letzter Zeit bin ich oft stolz darauf gewesen, mit dir verheiratet zu sein.” Er lächelte. „Und du spielst die gute Fee wirklich hervorragend.”
    Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Er meinte es ernst, das sah sie an seinem Blick. Und sie sah noch etwas, das sie noch nie zuvor bemerkt hatte. In seinen Augen lag ein zärtlicher Ausdruck, der fast so etwas wie Liebe verriet.
    Wieder streckte Damiano die Hand aus. „Gibst du mir noch eine Chance, damit ich versuchen kann, es wiedergutzumachen? Bitte sag ja, Sofia.”
    „Ich weiß nicht.” Am liebsten hätte sie ja gesagt, aber plötzlich hatte sie Angst. Sie senkte den Blick. „Ich weiß es wirklich nicht.”
    Er schwieg eine Weile. „Bitte”, sagte er schließlich ganz leise. Als sie zu ihm aufsah, machte ihr Herz einen Sprung. Es war hoffnungslos. Sie konnte ihm nicht widerstehen. Also legte sie die Hand in seine.
    „Wir haben viel nachzuholen.” Sanft umschloss er ihre Finger. „Wir müssen miteinander reden und einiges klären. Aber nicht heute abend”, fügte er besorgt hinzu. „Du siehst müde aus. Am besten ist es wohl, wenn wir gleich aufbrechen und du sofort ins Bett gehst.” Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Außerdem ist es schon später, als ich dachte.”
    Sofia machte keine Einwände. „Stimmt, ich bin ein bisschen müde.” Sie war nämlich wieder ein wenig benommen, aber diesmal lag es wohl auch an dem Schock, den sie erlitten hatte. „Ich verschwinde nur noch einmal kurz, dann können wir gehen.”
    „Ich warte hier.” Als sie aufstand, erhob Damiano sich ebenfalls und zog sie an sich, um sie zärtlich zu küssen. „Ich bin froh, dass wir hergekommen sind. Es sche int so, als hätten wir endlich einiges geklärt.”
    Als sie zur Toilette ging, war ihr, als würde sie schweben. Sie schöpfte wieder Hoffnung und war glücklich. Die Zweifel und Ängste, die sie dennoch verspürte, schwanden zusehends, denn sie war fast sicher, dass Damiano es ernst gemeint hatte.
    Lächelnd kam sie kürz darauf zurück. Sie konnte es kaum abwarten, wieder bei ihm zu sein und mit ihm nach Hause zu fahren. Sie konnte es kaum abwarten, wieder

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