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Ein Königreich für einen Kuss!

Ein Königreich für einen Kuss!

Titel: Ein Königreich für einen Kuss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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ihrer Situation absolut unpassend.
    Vielleicht hatte Karen recht, und sie hatte zu lange keinen Sex mehr gehabt. Vielleicht sollte sie … aber keinesfalls mit Vasco! Da er möglicherweise der Vater ihres Kindes war, wäre das viel zu bedeutungsschwer. Außerdem interessierte sich ein superattraktiver königlicher Junggeselle sicher nicht für eine kleine unbedeutende Buchrestauratorin. Wahrscheinlich sah er jede halbwegs hübsche Frau so an.
    In dem dritten glänzend grün eingewickelten Paket war ein lilafarbener Dinosaurier, ein Plüschtier einer berühmten Marke und sicher fürchterlich teuer. „Da ich nicht weiß, welches Spielzeug er am liebsten mag, habe ich von allem etwas genommen“, meinte Vasco leicht verlegen.
    „Das war eine sehr gute Idee.“ Sie packte die Eisenbahn aus und stellte sie auf den Fußboden. Sofort griff Nicky nach einem der Wagen und schob ihn mit leuchtenden Augen über die Fliesen. „Das ist schon mal ein Hit.“ Schon kniete sich Vasco neben das Kind und fing an, die Schienen auszupacken.
    Stella wusste nicht, was sie davon halten sollte. Einerseits war es einfach herzerwärmend, den beiden zuzusehen. Immer wieder warf der Kleine Vasco bewundernde Blicke zu, und der schien auf wunderbare Weise auf das Kind einzugehen. Das war gut, denn Stella hatte sich immer Sorgen gemacht, dass Nicky ohne Vater und somit ohne ein männliches Vorbild aufwachsen musste, das er ganz sicher brauchen würde, vor allem wenn er älter wurde. Andererseits war sie besorgt. Erwartete dieser Vasco tatsächlich, dass ihr Sohn ihm später auf den Thron folgen würde? Das war ein gruseliger Gedanke.
    Doch eins nach dem anderen. Erst einmal musste festgestellt werden, ob dieser überaus attraktive Fremde wirklich Nickys Vater war. „Ich muss los und ein paar Besorgungen machen. Nicky nehme ich mit. Wir könnten doch gleich beim Labor vorbeifahren und dort die Proben abgeben. Was meinen Sie?“
    Er stand auf, und kurz hatte sie den Eindruck, er würde eine Ausrede erfinden, um nicht mitkommen zu müssen. Doch dann nickte er nur. „Einverstanden.“
    Drei Tage später waren die Laborergebnisse da. Sie bestätigten das, was Vasco von Anfang an gewusst hatte. Nicky war sein Sohn.
    Am Nachmittag stand er wieder mit Paketen beladen vor Stellas Tür. Diesmal handelte es sich jedoch nicht um Spielzeug, sondern um Ausrüstung für die Reise. Er wusste, dass Stella knapp bei Kasse war, und so hatte er alles Mögliche eingekauft, in der Gewissheit, dass sie Geld ablehnen würde.
    Weil er sich nicht telefonisch angemeldet hatte, starrte sie ihn überrascht an, als sie die Tür öffnete. Verlegen sah sie an sich hinunter. „Entschuldigen Sie meinen Aufzug. Ich habe gerade Gymnastik gemacht.“
    Wohlgefällig betrachtete er ihre hübsche Figur, die in Leggings und knappem Tanktop besonders gut zur Geltung kam. „Nichts dagegen. Im Gegenteil.“ Diese Brüste, rund und fest … Gut, dass er die Hände nicht frei hatte. „Ich habe ein paar Koffer mitgebracht und außerdem Kopien der Flugbestätigung, denn ich habe die Flüge übers Internet gebucht. Ich hole Sie dann ab.“
    Erstaunt riss sie die Augen auf. „Was?“
    „Sie haben doch gesagt, Sie könnten ab Mittwoch weg. Und so habe ich den Flug für Donnerstag gebucht. So bleibt Ihnen noch genug Zeit zum Packen.“
    „Haben Sie auch den Rückflug gebucht?“
    „Nein, noch nicht. Denn wir wissen ja noch nicht, wie lange Sie bleiben werden.“ Er lächelte. Zwar wollte er am liebsten, dass sie für immer blieb, aber das brauchte sie noch nicht zu wissen. „Wo kann ich die Koffer hinstellen?“
    „Für mich? Aber die sind doch viel zu teuer.“
    „Dafür von sehr guter Qualität.“ Er trat ein und stellte das Gepäck im Wohnzimmer ab. „Wo ist Nicky?“
    „Er schläft.“
    „Er schläft ziemlich viel, oder?“
    „Das ist normal in seinem Alter, und ich bin darüber froh. Denn nur dann habe ich auch etwas Zeit für mich. Sonst muss ich ständig hinter ihm her sein, denn ihm fällt ständig irgendwas Neues ein.“
    „In Montmajor werden Sie viel Zeit für sich haben. Denn die Damen im Palast werden sich streiten, wer sich um das Kind kümmern darf.“
    „Die Damen im Palast?“ Stella war blass geworden.
    „Alles ältere Damen mit grauem Haar.“ Er grinste. „Keine Sorge, sie werden Ihnen Nicky nicht wegnehmen. Aber sie sind sicher begeistert von dem Kleinen und werden ihn nach Strich und Faden verwöhnen.“
    Sie lachte leise. „Ach so. Na, Nicky wird

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