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Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition)

Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Selbstdarsteller halten. Oder glauben, ich würde der Vergangenheit nachhängen und in dir nicht die Frau sehen, die du jetzt bist. Und als ich wusste, wie du für mich empfindest, war ich mir erst recht unschlüssig. Du hattest schon genug an deiner Ehe zu knabbern. Da wollte ich nicht auch noch herumlamentieren, was alles hätte sein können und so.«
    »Ich werde diese verkorksten Jahre immer bereuen, das darfst du mir glauben. Dass ich mich dir nicht mitgeteilt habe, als ich alt genug war, um zu begreifen, dass es nicht bloß eine Teenie-Schwärmerei ist.«
    »Dann lass uns nicht noch mehr Zeit verschwenden«, flüsterte er verführerisch an ihren Lippen.
    »Wie meinst du das?«
    »Richter«, rief Grant dem Mann zu, der eben seinen Schreibtisch aufräumte. Der Jurist sah auf, verblüfft,
die beiden zu sehen, nachdem alle den Raum verlassen hatten. »Würden Sie uns einen Gefallen tun, und uns auf der Stelle trauen?«
     
    »Du siehst völlig anders aus als alle Bankmanagerinnen, die ich bisher kennen gelernt habe«, scherzte Grant. Er stand in der Badezimmertür, als sie aus der Dusche stieg.
    »Und das reibst du mir mit wachsender Begeisterung unter die Nase«, antwortete Shelley. Sie brachte ihre nassen Finger dicht an sein Gesicht und bespritzte ihn mit Wasser.
    Er nahm ihr das Badetuch aus der Hand und warf es auf den Boden. »Sagen wir mal so, ich hatte nie Lust auf einen heißen Flirt mit der Leiterin einer Kreditabteilung. Um das hier zu tun.« Er umschloss ihre Brust und massierte mit einer Hand die knospende Spitze. »Und ich kenne auch keine Bankerin mit einem so süßen, kleinen Bauch.« Seine andere Hand glitt vielsagend über ihren zunehmenden Leibesumfang.
    »So klein ist der gar nicht mehr«, murmelte sie an seiner warmen, maskulin duftenden Halsbeuge.
    »Gibt es eigentlich Schwangerschaftsgarderobe mit eleganten, grauen Nadelstreifen?«
    »Ich hasse Nadelstreifen genauso wie du. Und bislang hat sich keiner über meine Kleidung beschwert. Im Gegenteil, meine weibliche Klientel ist zuversichtlich, dass eine Frau Kind und Karriere unter einen Hut bringen kann.«
    Vier Monate Schwangerschaft hatten ihren Körper kaum verändert, einmal abgesehen davon, dass das Ungeborene sich wohl prächtig entwickelte und ihre
Brüste voller geworden waren – beides freute den werdenden Vater. Grants Hände untersuchten ihren Bauch täglich, ob das Baby vielleicht schon strampelte.
    »Ich liebe es schon jetzt«, sagte er und küsste Shelleys Bauchnabel. »Aber natürlich nicht so leidenschaftlich wie die Mutter«, flüsterte er. Er richtete sich behutsam auf, um die aufreizende Mulde zwischen ihren Brüsten zu küssen.
    »Und das noch nach drei Jahren Ehe?«
    »Sind wir schon so lange verheiratet?« Ihm war offenkundig nicht nach Konversation zumute. Stattdessen umkreiste seine Zunge lasziv eine ihrer Brustspitzen.
    Sie schnurrte wie ein Kätzchen. Ihre Hand glitt in den Bund seiner Hose. »Ja, und immer noch muss ich mich gegen die Konkurrenz durchsetzen und Schwärme von Studentinnen abwimmeln, die es auf dich abgesehen haben.«
    »Ganz bestimmt nicht«, raunte er ziemlich außer Atem.
    »Oh doch. Und die können ganz schön hartnäckig sein. Zudem weiß ich aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn man in einer Vorlesung sitzt und heimlich in den Dozenten verknallt ist.«
    »Tatsächlich?«
    »Mmmmh.«
    Nach Shelleys Studienabschluss waren sie von Cedarwood nach Tulsa gezogen, wo sie eine lukrative Position in einer Bank innehatte. Grant hatte einen Lehrauftrag an einem renommierten College angenommen und war innerhalb von zwei Jahren zum Fakultätsleiter für Politische Wissenschaften und Staatsrecht aufgestiegen.
Er sah noch genauso umwerfend gut aus wie früher, schlank und athletisch. Die silbernen Fäden in seinen dunklen Haaren unterstrichen seine maskuline Ausstrahlung.
    An ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest hatte sie ihm eine Pfeife und ein Tweedsakko mit Lederbesatz an den Ellbogen auf den Gabentisch gelegt. Er hatte das Geschenk nach dem Auspacken sichtlich enttäuscht inspiziert. »Ein Professor braucht so was«, hatte sie verlegen gekichert. Am Tag nach Weihnachten hatte er dann das Sakko umgetauscht und dafür eine lederne Fliegerjacke und eine figurbetonte Jeans genommen. Zähneknirschend musste Shelley einräumen, dass ihm dieses Outfit bei weitem besser stand. Allerdings funkelte sie seitdem jede Frau auf dem Campus bitterböse an, die es wagte, einen zu intensiven Blick auf Grants

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