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Ein Kuss unter dem Mistelzweig

Ein Kuss unter dem Mistelzweig

Titel: Ein Kuss unter dem Mistelzweig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Clements
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Wohnzimmer gestürmt. Er quetschte sich zu ihr in den Sessel und drehte den Laptop so, dass sie alles sehen konnte. »Hier oben ist die Webcam«, deutete er auf den oberen Rand des Geräts, »und in Trinidad haben sie auch eine am Computer. Mum kann dir einen Account freischalten, dann müssen wir nur noch einen Zeitpunkt finden, an dem deine Familie online ist und wir anrufen können.«
    Lily lächelte, zog erfreut die Augenbrauen hoch und sah zu Rachel hinüber. »Wie aufregend!«, rief sie. Sie warf einen Blick auf die Uhr, woraufhin ihr Lächeln verschwand. »Oh, aber jetzt sind sie alle am Strand.«
    »Das ist okay«, entgegnete Zak. »Du musst ihnen einfach nur schreiben, damit sie Bescheid sagen, wann sie da sind und Zeit haben.«
    »Das müssen wir wohl leider auf einen anderen Tag verschieben, Zak«, erwiderte Rachel und stand auf. »Du und Milly, ihr müsst gleich zu Abend essen. Deine Schwester fragt sich bestimmt schon, wo wir abgeblieben sind.«
    »In dem Fall bist du herzlich eingeladen, jederzeit wiederzukommen«, wandte sich Lily lächelnd an Zak. »Dann können wir auch zu Ende puzzeln. Und wir sehen uns hoffentlich auch bald wieder, Rachel.« Lily drehte sich lächelnd zu Rachel um und beugte sich dann vor, um sie in ihre warmen, tröstenden Arme zu nehmen.
    Von: [email protected]
    An: [email protected]
    Hi C.,
    vielen Dank für die Playlist, die du mir zusammengestellt hast, die gefällt mir.
    Es ist wirklich nichts. Tut mir leid, wenn du dich wegen mir schlecht fühlst. Wahrscheinlich ist es einfacher, jemandem eine E -Mail zu schicken, als sich am Telefon zu unterhalten, das ist alles. Ich habe ständig das Gefühl, dass meine Eltern mithören, und in dieser hellhörigen Wohnung würden sie jedes Wort mitbekommen.
    Heute war ein schöner Tag. Ich bin mit Nikki nach Camden gefahren – warst du schon mal da? Wir hatten viel Spaß auf dem Camden Lock Market und haben dort jede Menge Schmuck und andere Sachen gekauft. Ich habe auch ein paar Geschenke für meine Freunde gefunden; danach sind wir zu dem Haus gegangen, in dem Amy Winehouse gelebt hat. Da stehen immer noch Blumen und andere Sachen vor dem Haus, und es waren auch viele andere Leute da, die das Haus sehen wollten. Alle haben sich miteinander unterhalten, das war ziemlich cool.
    Wir haben uns dann noch mit ein paar Schulfreunden von Nikki getroffen – ich kannte ein paar von ihnen schon von der Kunst- AG , wo ich neulich mit Nikki war. Zwei der Jungs, Alex und Ryan, hatten Bier mitgebracht. Wir sind zusammen zum Kanal hinuntergegangen, haben das Bier getrunken und uns stundenlang unterhalten.
    Wie geht’s, wie steht’s in Skipley?
    LG M .
    d
    Von: [email protected]
    An: [email protected]
    Milly,
    vielleicht verstehe ich das ja falsch – aber zuerst willst du mich nicht anrufen, und dann gehst du mit diesem Mädchen und ein paar Jungs aus, trinkst Bier und erzählst mir dann auch noch, wie viel Spaß ihr hattet?
    Irgendwas ist doch falsch an diesem Bild, Milly, oder? Ich weiß, dass wir nicht zusammen sind, aber du weißt, wie sehr ich dich mag. Vielleicht bin ich ein Idiot, aber ich hätte wirklich nicht erwartet, dass du dort unten mit anderen Typen flirtest und dir Alternativen offenhältst. Als wir uns kennengelernt haben, kamst du mir wirklich nett vor, aber es klingt, als habe London dich sehr verändert.
    C .
    d
    Von: [email protected]
    An: [email protected]
    Hi Laurie,
    okay, ich hoffe, dir macht es nichts aus, dass ich schon wieder maile. Also dieser Typ, mit dem ich gemailt habe, wird langsam echt ziemlich anstrengend. Er denkt, dass ich hier mit anderen Leuten flirte – was ich aber nicht tue. Natürlich nicht. Ich habe einfach nur ein paar Freunde gefunden, das ist alles. Ehrlich gesagt denke ich ohnehin die meiste Zeit nur an Granny und hoffe, dass es ihr bald besser geht. Wie wir alle hier. Was soll ich ihm bloß sagen?
    d
    Von: [email protected]
    An: [email protected]
    Hi Milly,
    es tut mir leid, dass es deiner Granny Bea so schlecht geht. Ich freue mich, dass du schreibst, denn ich denke an euch alle und schicke euch eine ganz dicke Umarmung. Das müssen wirklich schwere Zeiten für euch sein! Nach allem, was ich gehört habe, muss eure Großmutter eine echte Kämpfernatur sein.
    Das ist wirklich seltsam, dass dieser Typ jetzt eifersüchtig wird. Aber ich vermute mal, dass er vielleicht zu Hause herumsitzt, Langeweile hat und möglicherweise nun denkt, dass du ohne ihn viel mehr Spaß hast.

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