Ein Kuss von dir
will.« Mehr als nur Lust. Es war etwas, das ein Mann für eine Frau tat, wenn er sie befriedigen wollte, aber seine Duchess brauchte nun wirklich nicht alles zu wissen. Manches kam besser überraschend.
»Aber solch eine Praxis scheint mir sehr -«
»Sehr?«
Sie wählte ihre Worte vorsichtig. »Einen Mann das tun zu lassen, würde großes Vertrauen von Seiten der Frau erfordern.«
»Das würde es. Aber wenn der Mann es richtig macht, fühlt es sich wundervoll an … hat man mir gesagt. Der Mund des Mannes erforscht jeden Teil, leckt, schmeckt und saugt ganz zärtlich …«
Sie presste die Knie zusammen, und der leise Laut, den sie von sich gab, war kein Protest, sondern ein Stöhnen.
Er warf eines der Kissen auf den Boden und kniete sich darauf. Er hob sein Gesicht an ihre Lippen. »Ich werde Sie jetzt küssen. Wir haben uns schon einmal geküsst, erinnern Sie sich noch?«
Mit leiser verführerischer Stimme setzte er hinzu: »Und es hat Ihnen gefallen, nicht wahr?«
Ihre Stimme bebte. »Sehr.«
Sie war so vertrauensvoll. So verdammt wunderbar aufrichtig. »Ich habe meine Zunge in Ihren Mund geschoben und ihn erforscht und gekostet. Genau so.« Er streifte ihre Lippen und erfreute sich im Geiste schon an der scheuen Blüte ihres Mundes. Er liebte es, wie ihr der Atem stockte, als er seine Zunge in sie schob; er liebte den Geschmack des Brandys; liebte es, dass sie nicht widerstehen konnte, die Arme um seine Schultern zu legen und die Finger in sein Haar zu graben. Der Alkohol hatte ihre Hemmungen abgebaut. Sie berührte seine Zunge mit ihrer und folgte ihm, als er sich zurückzog, tauchte in seinen Mund, berührte seine Zähne, umkreiste seine Lippen. Ihre schüchterne Fassade verbarg eine Sirene von ungewöhnlicher Verwegenheit und Kraft. Und er würde ihr alles zeigen, was ihr Instinkt jetzt nur ahnen konnte. Sachte saugte er an ihrer Zunge. Als sie außer Atem nach hinten sank, schob er ihr den verbliebenen Handschuh den Arm hinunter. »Können Sie sich vorstellen, mich das Gleiche dort unten tun zu lassen?« Er küsste die weiche, blasse Haut ihres Ellenbogens unerhört sanft. »Können Sie sich das vorstellen?«
»Ja«, sagte sie schwach.
Er zog ihr den Handschuh vollends aus, küsste jeden ihrer Finger, verwöhnte mit offenem Mund die Handfläche. »Diese Heirat war nicht Ihre Idee. Ich kann nur versuchen, Ihnen die Angst zu nehmen, aber ich verspreche Ihnen, dass ich all Ihre weiblichen Sehnsüchte erfüllen werde – bevor Sie noch wissen, welche das sind. Vertrauen Sie mir?«
Ohne nur eine Sekunde zu überlegen, sagte sie: »Nein.«
Er schaute zu ihr auf und sah ihre großen verschreckten Augen, den zitternden Mund, die geröteten Wangen. »Vertrauen Sie mir so weit, sich von mir mit dem Mund verwöhnen zu lassen?«
Dass sie den Atem anhielt, zeigte ihm, wie versucht sie war, ja zu sagen. Wäre sie nicht alkoholisiert gewesen, sie wäre schreiend davongelaufen, aber ihre verborgenen Gelüste ließen sie wie Butter in der Sonne schmelzen.
Er platzierte ihre Arme auf die Kissen. »Ich bin der Mann, auf den Sie Ihr ganzes Leben lang gewartet haben.« Er legte die Hände an ihre Hüften.
Sie wollte aufstehen.
Doch er bewegte seine Hände sacht auf und ab, wärmte ihr das Fleisch … und bewegte sich stetig auf ihre Knie zu. »Lassen Sie sich von mir verwöhnen.« Er umfasste den Saum ihres Kleides und schob die glatte Seide zu den Hüften hoch.
Panisch versuchte sie, seine Schultern wegzustemmen und die Knie zu schließen.
Er war dazwischen, kniete vor ihr und sah sogar im dämmrigen Licht noch … alles. Ihre Beine waren lang und wohlgeformt. Ihre Waden steckten in weißen Seidenstrümpfen mit einem Strumpfband am Knie. Ihre Schenkel waren bleich und kräftig, die Art von Schenkeln, die ein Pferd reiten konnten – oder einen Mann – und jede Bewegung unter Kontrolle bekamen. Das Dreieck aus Haar zwischen ihren Beinen war schwarz und gelockt und darunter konnte er ihren reizvollen rosa Schlitz erkennen. »Perfekt.« Er sah zu ihr auf. »Wunderschön.«
Sie beobachtete ihn mit entsetztem Blick und doch … sah er Bruchstücke der Erwartung und Erregung in ihrem Blick funkeln. Sie begehrte ihn. Sie wollte es wissen. Sie wollte lasterhafte Wonnen erfahren.
Und die würde er ihr bescheren. Wenn er mit ihr fertig war, würde sie sich an nichts anderes mehr erinnern, nur an ihn und das, was er sie gelehrt hatte.
Er entdeckte einen Fleck auf der weißen Haut ihres Knies, und rieb sanft den
Weitere Kostenlose Bücher