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Ein Kuss von dir

Ein Kuss von dir

Titel: Ein Kuss von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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sein Finger in sie hinein und schenkte ihr neue Spasmen, noch heftiger als zuvor.
    Schließlich hielt er inne. Nicht weil sie nicht länger gekonnt hätte, sondern weil er ihr eine Pause gewährte. Sie schmolz auf die Polster. Beinahe taub vor Sättigung und mit einem Lachen, das sich gleichermaßen diabolisch wie zufrieden anhörte, hob er sie hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer.
    Dort wartete Beth, um ihr ins Bett zu helfen.
    Aber Mr. Knight wollte davon nichts wissen. Er schickte Beth fort, legte Eleanor auf das Bett und kleidete sie selber aus.
    Hätte sie nur seinen Gesichtsausdruck vergessen können, als er ihr das Kleid auszog! Hätte sie nur damit aufhören können, sich darüber zu freuen, dass er absolut hingerissen ausgesehen hatte!
    Sein Blick war hitzig geworden, als er sie betrachtet hatte, wie sie auf das Bett gebreitet lag, nur mit Unterkleid und Strümpfen bekleidet. Seine Brust hob und senkte sich wie ein großes Gebläse, und sie wusste mit all ihren weiblichen Instinkten, dass er sie wollte. Die Frau auf dem Bett bebte vor Lust und wollte ihn ebenso.
    Der Brandy hatte ihr eine Sache ganz klar gemacht. Es würde vermutlich nicht zu dieser Hochzeit kommen. Das hier war ihre einzige Chance, seinen Besitzanspruch zu erleben.
    Sie hatte ihm gestattet, sich an ihr satt zu sehen. Als er keine Anstalten machte, sich zu ihr ins Bett zu legen, hatte sie das Bändchen am Halsausschnitt ihres Unterkleides gelöst. Dann hatte sie das Unterkleid über die Schultern geschoben und ihre Brüste entblößt.
    Nur ein heftiger Atemzug hatte die Stille im Zimmer gestört. Er starrte sie konzentriert an, und diese Konzentration streichelte ihr Selbstbewusstsein. Sie schlüpfte ganz aus dem Unterkleid und wand sich dabei auf dem Bett wie in einem erotischen Tanz.
    Seine Lippen öffneten sich. Die Farbe stieg ihm hoch in die Wangen.
    Sie zog ein Knie hoch und knüpfte das Strumpfband auf.
    Sein Blick glitt ihren Körper hinab, und er schaute ihr zwischen die Beine. Er hatte das alles schon einmal gesehen, aber das machte keinen Unterschied. Als sie das andere Knie anzog, packte er sie und hielt ihren Knöchel fest. Mit entschlossener Handbewegung öffnete er das Strumpfband und warf es fort. Er zog ihr den Strumpf vom Bein, warf ihn hinterher und hatte sie vollkommen nackt vor sich liegen.
    Er stützte sich auf beiden Seiten ihres Gesichts auf die Ellenbogen und küsste sie kurz und hart. Dann nahm er ihr Gesicht in die Hände und sah ihr in die Augen. »Erst nachdem wir verheiratet sind.«
    Es war keine Zurückweisung gewesen. Es war mehr eine Drohung, denn sein Blick versengte sie vom Scheitel bis zu den Sohlen, und die Hände neben ihrem Kopf ballten sich zu Fäusten. Er berührte sie nicht, denn hätte er es getan, hätte er nicht aufhören können. Er wusste das, und sie wusste es auch.
    Es war eine Art von Triumphgefühl, und nachdem er gegangen war, war sie eingeschlafen und trug dabei ihren Sieg im Herzen.
    Sogar jetzt noch, verstört wie sie war, unfähig, ihm je wieder ins Gesicht zu sehen, wollte sie nichts mehr, als in seinen Armen liegen und sich mit ihm paaren.
    Sie erkannte sich selbst kaum wieder. Die alte, spröde Eleanor war beinahe völlig verschwunden, von so vielen Dingen besiegt: dem Zusammensein mit Madeline und dem Selbstvertrauen, das sie von ihr gelernt hatte; den Erfahrungen während der Jahre im Ausland; und, was am wichtigsten war, dem Zusammentreffen mit Mr. Knight. Der Lust auf Mr. Knight. Närrin, die sie war, liebte sie ihn. Liebte ihn … die neue Eleanor blühte bei diesem Gefühl auf.
    Liebe. Sie veränderte alles, sie verwandelte die Welt in einen Regenbogen, vertrieb alle Furcht. Gestern Abend hatte Eleanor Lady Shapster die Stirn geboten – und gewonnen. Ihr ganzes Leben änderte sich.
    Eleanor veränderte sich.
    Eleanor war verliebt.
     
    Eleanor wälzte sich aus dem Bett, entdeckte ihren Morgenmantel, streifte ihn über und läutete nach Beth. Das Mädchen kam augenblicklich angelaufen und lächelte strahlend.
    Lady Gertrude war ihr dicht auf den Fersen. »Endlich! Mr. Knight hat angeordnet, Sie schlafen zu lassen, aber wir haben noch so viel zu tun, um Sie für die Hochzeit morgen herzurichten, und ich weiß nicht, wie wir das alles noch schaffen sollen. Diese Männer! Nie über die Folgen nachdenken, immer nur herumkommandieren, dass ja alles getan wird.« Sie kicherte. »Und wir Ladys tun es. Sind wir nicht verrückt?«
    Eleanor band ihren Morgenmantel fest zu. »Was müssen

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