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Ein Kuss vor Mitternacht

Ein Kuss vor Mitternacht

Titel: Ein Kuss vor Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Camp
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Jahren alles darangesetzt habe, meine Pflichten zu vernachlässigen.“
    Constance sah ihn unverwandt an. Seine Miene war angespannt, und er wirkte sehr ernst. Sie konnte sich in ihm mühelos den Mann vorstellen, der für sein Vaterland in den Krieg gezogen war, an der Spitze seiner Soldaten in die Schlacht geritten und verwundet worden war. Dieser Mann wusste, was Opferbereitschaft hieß.
    Sie legte ihre Hand in einer tröstlichen und aufmunternden Geste sanft über die seine, wie vor Kurzem am Grab seiner früh verstorbenen Schwester. Mit einem dünnen Lächeln, eigentlich nur ein kaum merkliches Hochziehen der Mundwinkel, führte er ihre Hand an seinen Mund und küsste jede einzelne ihrer Fingerspitzen.
    Constance bekam eine Gänsehaut, und ihre Hände zitterten leicht. Sie rückte von ihm ab, in der Hoffnung, er habe es nicht bemerkt.
    „Ich war einmal beinahe verlobt“, sagte sie.
    Sie spürte, wie er neben ihr still wurde. „Beinahe?“, fragte er nach einer Weile.
    „Ja. Er machte mir einen Antrag, aber ich habe mich entschieden, ihn abzulehnen.“
    „Liebten Sie diesen Mann nicht?“, fragte Dominic vorsichtig.
    „Doch. Jedenfalls glaubte ich, ihn zu lieben. Offenbar war es nicht die große Liebe, da ich ziemlich schnell darüber hinweg war.“
    „Aber Sie haben ihn abgewiesen.“
    „Ich konnte ihn nicht heiraten. Mein Vater war krank. Ich musste bei ihm bleiben und ihn pflegen.“ Nun schaute sie Dominic wieder an. „Ich weiß, was Pflichterfüllung bedeutet. Sie hat Vorrang vor allen anderen Dingen.“
    „Was ist aus dem Mann geworden? Wie hat er reagiert?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Er akzeptierte meine Antwort. Zwei Jahre später hat er geheiratet.“
    „Er war ein Narr“, knurrte Dominic. „Ein Narr, nicht auf Sie gewartet zu haben.“
    Constance stockte der Atem. Dominics Worte trafen sie mitten ins Herz, und die Sehnsucht, ihm so nahe wie möglich zu sein, wurde nahezu übermächtig. Unwillkürlich neigte sie sich ihm zu.
    In Sekundenschnelle zog er sie auf seinen Schoß, hob ihr Kinn mit einer Hand und küsste sie lange und innig. Constance schmiegte sich an ihn und schlang die Arme um seinen Hals. Alle Scheu wich von ihr, als sie seinen Kuss hingebungsvoll erwiderte.
    Er streichelte sie sanft, erkundete mit der freien Hand ihre Rundungen, ohne seinen Kuss zu unterbrechen. Ungeduldig ließ er die Finger in ihren Ausschnitt gleiten, fand ihren Busen und strich sanft mit dem Daumen darüber. Constance erschrak bei der ungewohnten Berührung ihrer nackten Haut, doch dann ließ sie ihn gewähren und spürte, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten.
    Nichts hatte sie auf das vorbereitet, was Dominic mit ihr anstellte, nicht auf den wilden Aufruhr, den er in ihr auslöste. Heißes Verlangen durchfuhr sie, und dort, wo sein Mund und seine Hand sie berührten, schien ihre Haut zu glühen.
    Sie presste die Schenkel zusammen, denn tief in ihrem Schoß spürte sie ein süßes und zugleich quälendes Pulsieren, das in ihr den Wunsch weckte, Dominic würde sie überall berühren.
    Constance erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich. An der Schwellung in seiner Hose merkte sie genau, wie erregt er war, und sie begann sich auf seinem Schoß zu winden. Dominic stieß einen erstickten Laut aus, hörte auf, sie zu küssen, und fuhr mit der Zungenspitze sanft ihren schlanken Hals entlang bis zum Ansatz ihres Busens. Er übersäte sie mit unzähligen kleinen Küssen, bis er ihre Brustknospe erreicht hatte.
    Unendlich zärtlich liebkoste er die aufgerichtete Spitze mit der Zunge, und Wellen der Lust durchströmten sie. Ein Stöhnen entrang sich ihr, und sie hörte, wie Dominic leise lachte.
    Sie vergrub ihre Hände in seinem Haar und glaubte, es könne keine schöneren Wonnen geben als das begehrliche Spiel seiner Zunge, doch dann nahm er ihre Brustspitze in den Mund und saugte daran. Constance stöhnte vor Verzückung laut auf, und sie spürte, wie seine Zärtlichkeiten ihr Verlangen immer weiter steigerten.
    Langsam ließ er die Hand an ihrer Taille hinabgleiten. Er streichelte Constance durch den Stoff ihres Kleides hindurch, während er seinen muskulösen Körper gegen ihren drückte und es ihn große Mühe kostete, die Beherrschung nicht zu verlieren.
    Er raunte ihren Namen, sein Atem strich über ihre nackte Brust und verursachte ihr eine prickelnde Gänsehaut. Tief in ihrem Schoß verstärkte sich das heiße Pulsieren, und Constance sehnte sich nach Erfüllung. Sie konnte es kaum abwarten, dass

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