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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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nicht immer sicher sein. Und wenn er weiter so viel Krach macht, wird so ziemlich alles, was in diesem See lebt auf ihn aufmerksam werden. Ich glaube nicht, dass er auch nur das andere Ufer lebend erreichen kann. Du wirst sehen. Hier sind schon viele Drachen spurlos verschwunden. Vielleicht gibt es hier sogar drachenfressende Seeungeheuer“, erklärte der Lindwurm zufrieden lächelnd.
    „Und falls nicht und der Drache uns weiter verfolgt? Also ich werde dir zur Seite stehen“, sagte der Wolf fest entschlossen. Der Drache hingegen hörte auf zu rufen und zu fauchen, der Lindwurm wollte ihn nicht hören, also schwamm er einfach so schnell er nur konnte in die Richtung des nächsten Ufers. „Im Schwimmen hole ich dich niemals ein... das bringt nichts... aber sobald ich ein Ufer erreicht habe, fange ich euch zu Fuß“, dachte er sich.
    „Ich glaube er wird langsam müde“, sagte der Lindwurm und drehte sich zu dem Drachen um. „Gut so. Am Besten schwimmen wir jetzt noch nicht zum anderen Ufer. Wir bleiben erst mal im Wasser, während ich mir überlege, wie wir ihn am Besten loswerden können.“
    Der Drache näherte sich langsam dem von ihm gewählten Ufer. Das Schwimmen hatte ihn ziemlich angestrengt. Das Problem waren seine harten und schweren Panzerplatten. An Land störten sie ihn nicht, da er sie gewohnt war. Als er am Ufer ankam , blickte er zum Lindwurm zurück. Sobald er sich irgendeinem Ufer nähern sollte, würde er ihn dort erwarten. „Komm da raus! Ich fordere dich zu einem Zweikampf... du hast mich lange genug gedemütigt und der Gewinner entscheidet über das Schicksal des Wolfs", rief der Drache dem Lindwurm zu.
    Lachend erwiderte der Lindwurm: „Du hast überhaupt keine Forderungen zu stellen. Du hast versprochen uns nicht zu folgen und dennoch tust du es. Warum sollte ich dir auch nur noch ein einziges Wort glauben? Komm doch wieder ins Wasser und hol mich, wenn du kannst. Ich komme jedenfalls nicht raus und über das Schicksal des Wolfes habe ich schon lange selbst entschieden. Dazu brauche ich keinen Zweikampf mit dir.“
    „Hast du etwa Angst? Wie könnte ich mein Wort brechen, wenn ich dir im Kampf gegenüberstehe? Vorhin hast du mich noch etwas abgeschreckt, doch darüber bin ich schon längst hinweg. Der Wolf soll in sicherer Entfernung warten, während ich mit dir abrechne“, fauchte er. In das Wasser wollte der Drache nicht mehr, denn dort konnte er die Beiden nicht fangen.
    „Du kannst sagen was du willst. Das ist mir egal. Ich komme jedenfalls nicht zu dir. Du wartest ja nur darauf, dass ich den Wolf irgendwo zurücklasse. Dann würdest du losfliegen und ihn dir schnappen und ich könnte das dann nicht mal verhindern. So blöd bin ich nicht. Ich kenne alle Tricks von euch Drachen.“
    „Dann lass doch diesen bescheuerten Wolf im Wasser. Gegen ihn habe ich nichts Persönliches. Ich wollte ihn nur aus Hunger fressen...aber dich...dich kann ich überhaupt nicht leiden und ich werde nicht ruhen bevor ich dich besiegt habe. Du sprichst immer von uns Drachen als wären wir erbärmlich und schwach... und diese Respektlosigkeit... ich werde dir Manieren beibringen!“, fauchte der Drache äußerst zornig. „Wovon redet er da Lindwurm?“, fragte Velyne und schaute zu dem Drachen.
    „Ach der ist nur sauer, weil ich ein paar böse Dinge über Drachen zu ihm gesagt habe. Vielleicht sollte ich doch zu ihm gehen und das ganze beenden. Aber ich möchte dich nicht alleine hier im Wasser zurücklassen. So ein Zweikampf kann nämlich eine ganze Weile dauern. Außerdem würde ich mit einem Kampf besser noch warten, bis es Nacht wird. Er sieht zwar jetzt schon ziemlich müde aus, aber heute Nacht wird er sich sicher kaum noch auf den Beinen halten können. Dann wäre es kein Problem für mich, ihn endgültig zu besiegen.“
    Der Lindwurm reagierte nicht auf den Drachen und das machte den Drachen nur noch wütender. „Na gut, aber lass dir gesagt sein. Ihr werdet nie wieder ruhig schlafen können. Ich verfolge euch, so lange bis ich zuschnappen kann! Ihr werdet gar nicht mal mitbekommen wie euch geschieht.“ Der Drache war sich sicher, dass er den Lindwurm besiegen konnte. Im Gegensatz zu vorhin war er nun von Wut und Hass auf den Lindwurm zerfressen.
    Der Drache schien sich seiner Sache zwar sicher zu sein, doch er wäre nicht der erste, der dann doch scheitern und dem Lindwurm erliegen würde. „Lass dir keine Angst machen. Der Drache redet nur dummes Zeug, weil er so richtig wütend auf uns

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