Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Maerchenprinz aus dem Orient

Ein Maerchenprinz aus dem Orient

Titel: Ein Maerchenprinz aus dem Orient Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon
Vom Netzwerk:
wen ich erwarte. Da Sie dafür verantwortlich sind, dass Haile nicht hier angekommen ist, werden Sie nun an ihre Stelle treten.“
    â€žDas ist doch lächerlich. Denken Sie doch noch einmal in Ruhe darüber nach. Sicher gibt es eine bessere Alternative.“
    â€žMir gefällt die Idee. Außerdem haben wir nicht viel Zeit. Und jetzt setzen Sie bitte ein verbindliches Lächeln auf, und folgen Sie mir“, befahl er.
    â€žEinen Augenblick. Ich habe nicht gesagt, dass ich einverstanden bin.“
    â€žMöchten Sie den Jet lieber sofort zurück in die Vereinigten Staaten fliegen, weil ich den Kauf platzen lasse?“, fragte er.
    Seine unnachgiebige Miene überzeugte sie, dass er es völlig ernst meinte. Ihre Lage war äußerst unangenehm. Dann fiel ihr ein, dass sie noch aus einem anderen Grund nach Quishari gekommen war. Sie wollte nach ihrem Vater suchen. Vielleicht kam ein Gast des Scheichs ja schneller an Informationen als eine gewöhnliche Touristin. Sie hatte nicht viel Zeit, sich zu entscheiden.
    â€žWie haben Sie sich das Ganze vorgestellt?“, erkundigte sie sich vorsichtig.
    â€žSie brauchen nicht lange zu bleiben. Wir stellen Sie als meinen Gast vor. Sollte das Gerücht entstehen, dass wir uns verloben wollen, so widersprechen wir nicht. Sobald alle wichtigen Verträge unterzeichnet sind, können Sie wieder abreisen. Dann spielt es keine Rolle mehr, was hinter meinem Rücken getratscht wird. Bis dahin sind Sie als gute Freundin bei mir zu Gast.“
    â€žUnd wie soll das funktionieren? Wir kennen uns doch gar nicht“, wandte sie ein. Gleichwohl stellte sie zu ihrer Überraschung fest, dass sie sich stark zu ihm hingezogen fühlte. Sie konnte sich doch nicht einfach Hals über Kopf in einen Fremden verlieben, oder? Sicher litt sie unter Jetlag. Dann kam ihr der Gedanke, dass er ihr bei der Suche nach ihrem Vater vielleicht von großer Hilfe sein könnte.
    Auch schien er nicht von ihr zu erwarten, dass sie sich wie eine verliebte Braut benahm. Sie musste sich eingestehen, dass die Vorstellung, Näheres über ihn zu erfahren, sie durchaus reizte. Würden sie sich möglicherweise sogar küssen?
    Was ist nur in mich gefahren? fragte sie sich, während sie den Blick über seinen Mund gleiten ließ und sich vorstellte, wie er seine Lippen auf ihre presste.
    â€žHaben Sie sich das auch wirklich gut überlegt? Was werden Sie antworten, wenn man Sie fragt, wie wir uns kennengelernt haben und warum wir uns zueinander hingezogen fühlen? Meine Herkunft dürfte dafür jedenfalls nicht ausschlaggebend gewesen sein.“
    â€žWarum sagen wir nicht einfach, dass wir uns ineinander verliebt haben?“, schlug er mit leiser Ironie in der Stimme vor.
    Sie sah ihn skeptisch an. Das klang nicht gerade, als glaubte er an die Liebe. Sein abschätziger Blick verriet, dass er nichts von großen Gefühlen hielt. Mit Sicherheit eine harte Nuss für jede Frau, dachte sie. Zum Glück fand sie ihn einfach nur faszinierend. Wenn sie ihn erst einmal besser durchschaute, würde er ihr mit Sicherheit ziemlich auf die Nerven gehen.
    â€žSelbst in einer arrangierten Ehe sollten die Partner zumindest freundliche Gefühle füreinander hegen“, sagte sie übertrieben liebenswürdig.
    â€žUnd Sie denken, ich könne nicht freundlich sein?“, fragte er mit samtiger Stimme und trat näher an sie heran. Zart strich er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. Sein Gesicht war ihrem so nahe, dass sie die winzigen goldenen Sprenkel in seinen dunklen Augen sehen konnte. Die Geste elektrisierte sie. Am liebsten hätte sie sich an ihn gelehnt, sein Gesicht berührt und seine Lippen auf ihren gespürt.
    Tief durchatmend versuchte sie, einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch der Duft seines Aftershaves raubte ihr völlig die Sinne.
    â€žVielleicht“, sagte sie mit zittriger Stimme.
    â€žUnd Sie?“ Sein Blick hielt sie gefangen.
    â€žIch kann durchaus entgegenkommend sein. Aber auf einen flüchtigen Flirt lasse ich mich nicht ein.“ Sie durfte den Gefühlen, die er in ihr wachrief, nicht nachgeben. Ein Kuss von ihm und sie würde vergessen, weshalb sie eigentlich hier war.
    In seinen Augen blitzte es amüsiert auf. „Einverstanden, kein Flirt. Trotzdem sollten wir uns besser ab sofort duzen. Du musst mich Rashid nennen und ich dich Bethanne. In der Öffentlichkeit wirst du mir mit

Weitere Kostenlose Bücher