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Ein Mann für alle Lagen

Ein Mann für alle Lagen

Titel: Ein Mann für alle Lagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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wirklich.“
    „Sind Sie Männern gegenüber immer so aggressiv?“
    „Hören Sie, ich hatte schon Beziehungen mit Männern.“
    Jake zuckte mit den Schultern. „Das sagen Sie. Aber wo sind diese Männer jetzt? Es gehört ganz schön viel Mut dazu, sich mit Ihnen zu treffen.“
    „Sie sind doch jeden Vormittag mit mir zusammen.“
    „Ja, aber ich bleibe immer auf meiner Seite vom Boot, und wenn Sie sich mir nähern, springe ich ins Wasser.“
    „Keine Bange“, beruhigte Kate ihn. „Feiglinge in Booten sind vor mir sicher.“
    „Gut zu hören. Also, wer ist heute dran?“
    „Eric Allingham.“ Kate wartete einen Moment auf irgendeinen Kommentar von Jake. „Und? Gibt es nichts über ihn zu berichten?“
    Abgesehen von seinem Mut zum Risiko, den er dadurch zeigt, dass er sich mit Ihnen trifft, weiß ich nichts von ihm. Ein netter Kerl.“ Er biss mit übertriebenem Eifer in seinen Apfel.
    „Das finde ich auch“, bemerkte Kate. Allerdings muss er sich anstrengen, um mich nach einem Vormittag, an dem ich mir Ihre Ringkämpfe mit einem Fisch angesehen habe, noch zu unterhalten. Das wird schwer für ihn.“
    „Rechnen Sie nicht damit, dass ich mich jedes Mal mit einem Fisch ohrfeige, sobald Sie sich langweilen.“
    „Morgen habe ich auch eine Verabredung“, verkündete Kate stolz. „Vielleicht klappt das mit meinem Plan doch noch.“
    „Schießen Sie schon los. Wer landet morgen in der Notaufnahme?“
    „Rick Roberts, der Umweltschützer. Wir gehen wandern. Kennen Sie ihn?“
    „Ja“, stimmte Jake zu. „Ihr Geschmack bezüglich Männern steigert sich langsam. Er ist ein prima Kerl.“
    „Nett, dass Sie einverstanden sind.“
    „Das bin ich nicht. Halten Sie sich von Abgründen und befahrenen Straßen fern.“ Jake zog den Hut über das Gesicht. „Eigentlich sollten Sie am besten im Hotel bleiben. Irgendwer bekommt hier demnächst wieder gesundheitliche Probleme, und da sollte lieber ein Telefon in der Nähe sein.“
    „Urkomisch.“ Kate musste trotzdem lachen. „Aber wieso sind Sie denn so entspannt? Mit Ihnen verbringe ich die meiste Zeit. Nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit sind Sie doch der Nächste.“
    „Ich nicht“, widersprach Jake. „Ich bin zu alt und zu erfahren für Sie.“
    Damit legte er sich schlafen, und kurz darauf war auch Kate wieder eingenickt.
    Um elf weckte Kate Jake, als sie in der Kühltasche nach Saft suchte.
    „Wieso bleiben Sie nicht so ruhig wie bisher?“ wollte er wissen.
    „Ich kann nicht glauben, dass Sie jemals verheiratet waren. Musste Ihre arme Frau den ganzen Tag reglos in der Ecke stehen?“ fragte Kate und öffnete eine Flasche.
    „Tiffany war nicht der Typ fürs In-der-Ecke-stehen.“
    Kate prustete los vor Lachen und hielt die Hand vor den Mund. „Sie waren mit einer Frau verheiratet, die Tiffany hieß? Das kann ich nicht glauben.“
    „Ich habe in meiner Vergangenheit wenigstens nur einen Fehler gemacht“, betonte Jake und wischte sich die Saftspritzer ab. „Sie waren doch gleich dreimal verlobt. Wie hießen die Glücklichen denn? Tick, Trick und Track?“
    „Paul, Derek und Terence“, berichtigte Kate ihn. „Hat Tiffany bei ihrem Namen statt des i-Punkts immer ein kleines Herz gemalt?“
    „Sie war Staatsanwältin“, erklärte Jake. „Seien Sie nicht so überheblich, ja?“
    „Wenn diese Tiffany so toll war, wieso ist sie dann jetzt nicht Mrs. Tiffany Templeton?“ bohrte Kate weiter.
    „Weil wir nicht zusammenpassten. Wir haben uns in beiderseitigem Einvernehmen getrennt.“
    „Das klingt ja wunderschön.“ Kate seufzte gespielt. „In beiderseitigem Einvernehmen. Ich musste jedes Mal fliehen, während mich jemand am Knöchel festhalten wollte.“
    „Wenn diese Männer mit Ihnen zusammen waren, dann wundert es mich, dass sie überhaupt noch die Kraft hatten, um Sie festzuhalten“, sagte Jake.
    „Ach, eigentlich wollten sie nur das ganze Geld nicht einfach weglaufen lassen.“
    Jake beugte sich vor, um sich ein Bier zu holen. „Über wie viel Geld sprechen Sie denn?“ fragte er beiläufig.
    Kate sah auf. „Also ich habe nicht viel, aber mein Vater ist schwerreich.“
    Stirnrunzelnd trank Jake einen Schluck. „Sollte ich schon von Ihrem Vater gehört haben?“
    „Bertram Svenson?“
    „Den habe ich mal getroffen.“ Jake nickte. „Ein mächtiger Mann.“
    „Er hat Paul, Derek und Terence nicht gemocht. Eigentlich habe ich die drei auch gehasst.“
    „Aber wieso waren Sie dann mit ihnen verlobt? Auch wenn Sie nicht mein Typ

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