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Ein Mann für alle Lagen

Ein Mann für alle Lagen

Titel: Ein Mann für alle Lagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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verbergen.
    „Es ist wirklich verblüffend“, stimmte Nancy zu und nickte anerkennend. „Du solltest Jake und Ben noch Bier bringen. Die beiden sind fällig.“
    Jake betrachtete bewundernd ihre Aufmachung und sah dann rasch wieder weg. „Gut sehen Sie aus. Irgendwelche Verletzte?“
    „Machen Sie mal Pause. Ich laufe ja nicht um mich schlagend in der Gegend herum.“
    Genau in diesem Augenblick versuchte Sally, Brads Händen auszuweichen, rutschte in einer Bierpfütze aus und verstauchte sich den Knöchel.
    „Sehen Sie.“ Jake nickte anklagend. ‘
    „Das ist doch nicht meine Schuld“, regte Kate sich auf, und dann halfen sie beide Sally beim Aufstehen. Ben fuhr Sally nach Hause.
    „Das Angebot mit dem Job ist jetzt ernst gemeint“, sagte Nancy zu Kate. „Kannst du Sally für ein paar Abende vertreten?“
    „Na klar.“
    „Von sechs bis elf am Mittwoch und am Donnerstag. Wenn Sally am Freitag nicht zurück ist, von sechs bis ein Uhr.“
    „Klingt gut“, erwiderte Kate trotz der Fußschmerzen.

8. KAPITEL
    U m elf Uhr schmerzten Kates Füße so sehr, dass sie zu Jake ging, um ihm zu sagen, dass sie heute lieber auf den Billardunterricht verzichten wolle. Als sie allerdings sein Lächeln sah, verschwand ihre Müdigkeit schlagartig.
    „Die weiße Kugel darf nicht in den Löchern landen“, erklärte er ihr. Ben schüttelte den Kopf und ging weg. „Du solltest besser bleiben“, meinte Jake. „Vielleicht lernst du es auch endlich.“
    „Spielen Sie bloß nicht um Geld“, riet Ben Kate abschließend.
    „So, dann fangen wir am besten gleich an.“ Jake legte die Kugeln in die Ausgangsposition, und Kate fiel auf, wie schön seine Hände waren. „Zuerst müssen die Kugeln angestoßen werden“, sagte er. „Kommen Sie hier herüber.“
    Er drückte ihr den Queue in die Hand und zeigte ihr, wie sie den Queue über die stützende Hand gleiten lassen musste. „Und jetzt müssen Sie auf die weiße Kugel zielen.“
    Kate bückte sich und merkte, wie dabei ihr Rock noch etwas höher rutschte. Angestrengt zielte sie mit dem Queue direkt auf die weiße Kugel.
    Jake konnte unter dem Rocksaum fast die Unterwäsche erkennen, und die Versuchung, den Rock noch ein Stückchen höher zu schieben, war beinahe unerträglich. Hier stand sie vor ihm über den Billardtisch gebeugt, und ihm wurde immer schwindliger.
    „Und was jetzt?“ fragte Kate und blickte sich um. Jake stand kopfschüttelnd hinter ihr und betrachtete ihren Po. „Jake?“
    „Dieser Rock eignet sich nicht zum Billardspielen. Ich kann die anderen Kerle jetzt gut verstehen. Bei dem Anblick bekomme ich auch Herzprobleme.“
    Entschlossen zog sie den Rock tiefer, wobei ihr das T-Shirt aus dem Rock rutschte. „Besser so?“
    „Okay“, sagte er dann gelassen. „Stoßen Sie mit der weißen Kugel die anderen auseinander.“
    Kate traf beim ersten Stoß nur den Tisch, und beim zweiten rutschte sie von der weißen Kugel ab. „Zeigen Sie es mir lieber noch mal“, bat sie enttäuscht. „Sonst schaffe ich das nie.“
    Einen Augenblick zögerte er. Immerhin hatte auch er normale Triebe, auch wenn es nur Kate war, die da vor ihm stand. Dann beugte er sich über sie und legte die Hände auf ihre. „Genau so.“
    Kate konzentrierte sich, um sich die Haltung zu merken. Dann fiel ihr auf, dass Jake sich nicht mehr regte. „Jake?“ Jetzt merkte sie, dass sie beide dicht aneinander gepresst waren, und auch sie erstarrte.
    Langsam richtete er sich auf. „Stoßen Sie.“
    „Also gut.“
    Den Rest erklärte er ihr aus sicherer Entfernung, doch er konnte nicht vermeiden, dass er ihr immer in den Ausschnitt sah, sobald sie sich vorbeugte. Er konnte nicht nur die Wölbung ihrer Brüste erkennen, sondern auch ihren schwarzen BH. Hör auf, Jake! rief er sich zur Ordnung. Du gerätst nur immer tiefer in Schwierigkeiten, wenn du so weitermachst.
    Nach einer Weile bemerkte auch Kate, was in ihm vorging, und nach der ersten Verlegenheit genoss sie es, Jake zu verunsichern. Absichtlich hob sie das Kinn, um ihm noch etwas besseren Einblick zu gewähren.
    Aufstöhnend ging Jake nach einer Stunde in Richtung Theke. „Ich brauche einen Drink“, sagte er. „Hören wir für heute auf.“
    „Ein tolles Spiel“, stellte Kate fest und holte zwei dicke Aktenordner aus dem Lagerraum. „Und nun muss ich diese Bar vor den Yankees retten, die jederzeit ihre Schulden eintreiben können.“
    „Passen Sie bloß auf, was Sie sagen“, erwiderte Jake und hielt einen der Ordner

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