Ein Mann für alle Lagen
Rasch schloss er die Tür auf und führte Kate in den Flur. Dann küsste er sie leidenschaftlich, bis sie sich schließlich atemlos von ihm löste.
Beruhigend legte er das Kinn auf ihren Kopf und streichelte ihr den Rücken. „Wir müssen heute Nacht nicht die ganze letzte Woche aufholen“, sagte er leise.
„Doch, das müssen wir“, widersprach Kate, zog ihn zum Bett und ließ sich mit ihm auf die Matratze fallen. In wilder Hast entkleideten sie sich gegenseitig und lachten, weil sie sich dabei so unbeholfen anstellten. Schließlich waren sie beide nackt, und abrupt verstummte ihr Lachen.
Jake küsste Kate auf den Mund und drückte sie eng an sich, um sie noch intensiver zu spüren. Er wollte sich Zeit lassen, doch Kate rieb sich aufreizend an ihm.
„Warte nicht“, raunte sie ihm zu und schmiegte sich herausfordernd an seine harten, muskulösen Schenkel. „Ich will dich jetzt.“
Langsam eroberte Jake ihren Mund und zog dann eine Spur heißer Küsse über ihren Hals bis zu ihren Brüsten. So eine Glut hätte Kate niemals in ihm vermutet, und seine Begierde fachte ihr eigenes Verlangen nur noch mehr an. Als sie unwillkürlich aufschrie, hielt er inne und hob den Kopf.
Sie strahlte eine Lust aus, die er noch nie bei einer Frau erlebt hatte. Alles an ihr war lockende Süße, paradiesische Verheißung. In diesem Augenblick liebte er sie, nur weil sie so war, wie sie war.
Lass dir Zeit, ermahnte er sich. Vielleicht ist dies das einzige Mal, dass wir uns lieben. Und sie verdient das Beste. Also bezwang er sich und begann jeden Winkel ihres Körpers mit Küssen und zartem Streicheln zu erkunden. Kate stöhnte auf, als er ihre Brustspitzen mit den Lippen umfuhr, und wand sich ungeduldig unter ihm. Mit beiden Händen presste sie seine Hüften an sich und drängte sich seinem vor Leidenschaft fast berstenden Körper entgegen.
„Jetzt“, bat sie heiser, wie im Fieber.
„Nicht so eilig, mein ungeduldiger Liebling“, warnte er sie, aber das Vibrieren seiner Stimme verriet, dass er genauso sehr wie Kate darauf brannte, die letzte Grenze zu überschreiten. „Sonst ist es vorbei, ehe es richtig begonnen hat.“
Er lächelte sie an, und bei diesem Lächeln schmolz etwas in ihr. Sie entspannte sich und passte sich seinen Bewegungen an. Jede Sekunde war für sie etwas Besonderes, weil sie mit ihm zusammen war und er sie berührte. Er streichelte und verwöhnte und erkundete sie mit einer Zärtlichkeit, die sie noch nie zuvor erfahren hatte. Als sie meinte, es keinen Augenblick länger ertragen zu können, strich er mit den Lippen über ihren flachen Bauch bis zu den kleinen blonden Löckchen zwischen ihren Schenkeln. Aufschreiend krallte Kate sich in seinem Haar fest und presste seinen Kopf noch dichter an sich. Seine Liebkosungen wurden immer drängender, und schließlich versank Kate in einem Höhepunkt, der sie am ganzen Körper erzittern ließ.
Als sie regungslos dalag, hob Jake den Kopf, und Kate fühlte seine Zungenspitze über ihren Bauch gleiten. Er leckte ihre Brustspitzen und fachte dadurch ihr gerade gestilltes Verlangen aufs Neue an.
Kate umfasste seine Schultern, zog ihn höher und küsste ihn auf den Mund. „Bitte Jake. Jetzt“, flüsterte sie und stöhnte auf, als sie ihn in endlich in sich spürte. Nichts, was sie je erlebt hatte, ließ sich mit diesem Moment vergleichen. Überwältigende Lust versetzte sie in einen wilden Rausch, der Körper und Seele erfasste. Jake stachelte ihre Begierde immer weiter an, bis Kate zum zweiten Mal den Gipfel der Leidenschaft erklomm und laut aufschrie. Gleichzeitig hörte sie Jake ihren Namen rufen und fühlte, wie auch er einen wundervollen Höhepunkt erlebte.
Schweigend hielten sie einander umarmt und gaben sich der wohligen Mattigkeit hin, die sie durchströmte. Schließlich zog Jake, ohne sich von Kate zu lösen, die Bettdecke über sie beide. Ihr Plan ist mir egal, dachte er, und es macht mir nichts aus, dass sie mich ruinieren wird. Ich werde sie immer wieder wollen. Dafür reicht weder eine Nacht noch ein ganzes Leben. Von dieser Frau werde ich niemals genug bekommen.
„Von mir aus könnte es immer so weitergehen“, flüsterte Kate und rang nach Luft. „Solange wir nur miteinander schlafen.“
Er küsste sie und flüsterte dabei zärtlich ihren Namen. Dann schliefen sie beide eng umschlungen ein.
Als Kate am nächsten Morgen aufwachte, schlief Jake noch fest. Kate lächelte und legte die Wange auf seine Brust. In Gedanken war sie bei der
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