Ein Meer von Leidenschaft (German Edition)
der Bergungsaktion.“
Kate nickte stumm. Aus unerklärlichen Gründen hatte sie das Bedürfnis zu weinen. Er hatte Recht. Sie mussten weitere Schritte überlegen, Pläne fassen.
Wie aber sollte sie Dominic klar machen, dass sie nichts mehr wollte, wenn sie es sich selber nicht erklären konnte? Während die Sonne tief am Horizont stand, saß Kate neben Dominic und beobachtete, wie er genau Buch über ihre Funde führte.
„Dominic …“ Unentschlossen brach Kate ab. Sie fand nicht die Worte, ihm ihre Gefühle – Traurigkeit, Leere und Sehnsucht – zu beschreiben.
„Was ist?“
„Nichts.“ Kate griff nach seiner Hand und stand auf. „Komm mit nach oben“, bat sie leise. „Liebe mich, bevor die Sonne untergegangen ist.“
Unzählige Fragen drängten sich Dominic auf, doch er hielt sie zurück. Er sah den flehenden, sehnsüchtigen Ausdruck in Kates Augen und schwieg. Hand in Hand gingen sie hinauf.
Die letzten Strahlen der Sonne fielen flach ins Schlafzimmer. Der Himmel färbte sich rot, als Dominic sich neben Kate auf das Bett setzte. Sie streckte ihm die Arme entgegen und schlang sie fest um ihn. Dann bot sie ihm die Lippen.
Sie nahmen sich Zeit, sich gegenseitig auszuziehen. Schließlich lagen sie nackt nebeneinander. Lange intensive Küsse ließen sie ihre Umwelt vergessen. In diesen Minuten verloren die Fragen und die Unsicherheit ihre Bedeutung, zählten nur noch die süßen Empfindungen.
Kate entspannte sich, ihr Leib war weich und biegsam. Mit den Lippen suchte sie wieder und wieder Dominics Mund und küsste ihn hingebungsvoll.
Niemand anders konnte sie so mühelos in eine andere Welt entführen. Niemand anders hatte ihr ein so deutliches Bewusstsein ihres eigenen Körpers gegeben. Eine leichte Berührung seiner Fingerspitzen setzte sie in Flammen und brachte ihr Blut in Wallung.
Kates Verlangen wuchs, ihre Lust steigerte sich. Es war, als schwebe sie frei und schwerelos im Wasser. Die Gesetze der Schwerkraft schienen aufgehoben, sie fühlte sich ganz leicht und sehr zufrieden.
Dominic streichelte sie, und Schauer der Erregung durchliefen ihren Leib. Auch sie tastete mit den Fingern über Dominics Körper. Sie verweilte an seinen Schultern, spürte das Spiel seiner Muskeln und genoss jede Bewegung, jede Veränderung. Seine Haut war glatt und fest. Seine Hände waren zärtlich und kraftvoll.
Wieder ließ sie die Fingerspitzen über ihn gleiten. Sie hatte das Bedürfnis, jede Einzelheit mit allen Sinnen aufzunehmen. Hier hatten sie sich zum ersten Mal geliebt, und hier liebten sie sich zum letzten Mal. Gedanken an Dominic würden immer untrennbar mit der Vorstellung von Abenddämmerung und dem entfernten Rauschen der Brandung verbunden sein.
Dominic spürte das Verlangen, das Kate trieb. Er verstand ihr Drängen nicht ganz, aber er wollte ihr seine ganze Liebe schenken. Mit unendlicher Zärtlichkeit ging er auf ihre Wünsche ein.
Schließlich wand Kate sich unter seinen Liebkosungen wie im Rausch. Dominic fand ihre intimste Stelle und streichelte sie mit den Fingerspitzen. Lustvoll stöhnte Kate auf und rang nach Luft.
Dominic beobachtete, wie sie sich aufbäumte. „Du bist so weich!“ stieß er heiser hervor. Dann umfasste er ihre Hüften und drang mit der Zunge in Kate ein. Sie umklammerte seine Hände und gab sich den Wonnen hin, die er in ihr hervorrief. Heiße Wellen der Lust stiegen in ihr auf.
„Du bist wundervoll. Kate, sag mir, dass du mehr willst.“
„Ja“, flüsterte sie mühsam. „Ich will mehr.“
Und so liebkoste er Kate weiter mit der Zungenspitze. Er sah die Verzauberung in ihren Augen, spürte, wie sie die Hüften anhob, und hörte, wie sie seinen Namen atemlos hervorstieß. Er hatte sie völlig in seiner Gewalt. Sie war sein.
Als Kate erbebte, ließ er seine Hände an ihrem Leib emporwandern. Sein heißer Atem strich über ihre Haut.
Da löste sich Kate plötzlich von ihm und legte sich auf ihn. Sie glühte, war voller Feuer. Begierig auf die Vereinigung mit ihm, übernahm sie die Führung. Ihre Bewegungen waren heftig und leidenschaftlich. Die geflüsterten Worte waren unverständlich. Ihr Rhythmus wurde wilder. Sie verfolgten beide nur das eine Ziel – dem anderen höchste Wonnen zu schenken.
In enger Umarmung erreichten sie schließlich den Höhepunkt.
Die Morgendämmerung zog herauf. Kate lag ruhig neben Dominic, der noch schlief. Ihr Entschluss stand fest. Das Schicksal hatte Dominic und sie ein zweites Mal zusammengeführt, nun wurde es Zeit, dass
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