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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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ihren Brautstrauß in Händen hielt, auf engem Raum wieder. Phoebe hätte sich dafür ohrfeigen können, dass sie so leichtgläubig gewesen war. Bianca hatte sie vor Kyles bewegter Vergangenheit gewarnt, verflixt und zugenäht.
    Trotzig widerstand sie dem Impuls, sich in eine Ecke des Fahrstuhls zu drücken. Ihr Stolz brach sich Bahn. Stolz und das Bedürfnis, diese Situation Nina zuliebe durchzustehen.
    Kyle straffte die Schultern. „Phoebe, das ist eine Freundin der Familie, Lucy Cooper. Lucy, das ist meine Frau, Phoebe.“ Dann zeigte er auf seine Tochter und erklärte schlicht und einfach: „Und das ist Nina.“
    Endlich verstummte die Rothaarige … und wurde so rot wie ihr Haar. Ein paarmal machte sie den Mund auf und wieder zu, bis sie Phoebe richtig leidtat.
    Lucy blickte auf den Blumenstrauß in ihrer Hand und presste den Mund zusammen. „Dann sind das wohl Ihre Blumen. Entschuldigen Sie.“ Hastig übergab sie Phoebe den Strauß. „Meinen Glückwunsch. Und viel Glück.“
    Ihr spöttischer Unterton war nicht zu überhören. Aber Phoebe brachte es nicht fertig, wütend auf die Rothaarige zu sein, weil sie ihr den Hochzeitstag verdorben hatte. Gerade eben erst hatte sie am eigenen Leib erfahren, wie schnell ein einziger Kuss von Kyle Landis eine Frau dazu verleiten konnte, alle Warnsignale zu missachten.
    Zum Glück gingen die Aufzugtüren bald wieder auf, und ohne sich zu verabschieden trat Lucy auf den Korridor hinaus und eilte dem Ausgang zu.
    Jonah trat aus seiner Ecke heraus und kratzte sich am Kopf. „Wenigstens hat sie keine Fragen über die Kleine gestellt.“
    Sebastian hüstelte in seine Faust. Oder lachte er? Phoebe fand das alles nicht komisch. Am liebsten wäre sie Kyle erst einmal aus dem Weg gegangen – aber wie sollte das gehen, sie waren schließlich verheiratet.
    Allerdings hatte sie gerade eine Lektion gelernt, seinem charmanten Lächeln zu widerstehen. „Kyle, ich habe es mir wegen des Essens anders überlegt. Ich glaube, ich bin nicht mehr in der Laune für ein Picknick am Strand.“
    Sieben Stunden später ließ sich Phoebe müde – und frustriert – auf ihr Bett in der Gästesuite fallen. Sie seufzte. Wenigstens hatte sie das große Familienessen überstanden, auch wenn sie nicht viel hatte essen können. Immer wieder musste sie daran denken, wie sie zu dritt den Tag hätten verbringen können. Wie sie stundenlang am Strand hätten faulenzen und sich dabei näher kennenlernen können. Nach dem Debakel mit Lucy im Fahrstuhl hatte Kyle sich nicht die Mühe gemacht, noch einmal ein gemütliches gemeinsames Essen vorzuschlagen.
    Phoebe rollte sich auf den Bauch und strich über das rosenrote Zierkissen.
    Eine Freundin der Familie.
    Was für eine Schönfärberei.
    Es war offensichtlich, dass Lucy sich mehr von Kyle erwartet hatte, so, wie sie wegen der Blumen aus dem Häuschen geraten war. Ihre, Phoebes, Blumen, die jetzt unbeachtet auf dem Stuhl neben dem Bett lagen. Sie pflückte eine Rosenknospe aus dem Strauß, und sofort stieg ihr frischer Rosenduft in die Nase.
    Nachdenklich strich Phoebe mit der Knospe über ihren Mund, während sie durch die offene Verbindungstür in das kleine Wohnzimmer schaute, das Ginger in ein Kinderzimmer für Nina verwandelt hatte. All die Mühe und das Geld, als ob sie und Nina hier wohnen bleiben würden, machten sie nervös.
    Wenigstens hatte der hiesige Familienrichter Kontakt zu einem Richter in Columbia aufnehmen können. Sie hatten eine Vereinbarung ausgearbeitet, die Kyle und Phoebe Landis das vorläufige Sorgerecht für Nina einräumte. Auch nur an ihren neuen Nachnamen zu denken, ließ Phoebe frösteln.
    Seit ihrer Hochzeit mit Roger hatte sie Phoebe Slater geheißen. Nach seinem Tod hatte sie seinen Namen beibehalten. Ihren Mädchennamen, Campbell, abzugeben, hatte ihr nichts bedeutet. Aber Rogers Namen gegen den der Landis einzutauschen, machte sie traurig. Obwohl der Name Landis Sicherheit für Nina bedeutete.
    Nachdem sie das Gericht verlassen hatten, war der Tag wie im Flug vergangen. Ginger hatte in der Villa ein Festessen vorbereitet, und weder Kyle noch Phoebe hatten den Wunsch geäußert, allein zu sein.
    Es sollte keine Rolle spielen, dass Kyle ein Casanova mit einer Vergangenheit war, in der es viele Freundinnen gab. Phoebe hatte nicht vor, mit ihm verheiratet zu bleiben . Aber sie sorgte sich wegen Nina, und wollte deswegen nicht, dass zahllose Frauen in Kyles Leben traten und wieder daraus verschwanden.
    Phoebe erhob sich vom

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