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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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blutsverwandt war. Das war jedoch auch ein zweischneidiges Schwert.
    Sie kannten Nina nicht. Also liebten sie sie nicht, zumindest nicht richtig, noch nicht. Aber sie würden sie nicht mehr hergeben.
    Kyle legte den Brautstrauß auf den Schreibtisch des Beamten und griff nach dem Füller.
    Die Dokumente, die diese Heirat besiegelten, lagen neben den Blumen vor ihm. Der heutige Schritt hatte Ninas Zukunft gesichert und somit alle Probleme aus dem Weg geräumt. Die Zukunft seiner Tochter. Seines Kindes.
    Noch hatte er diesen Teil der Geschichte nicht verinnerlicht, auch wenn er die Sache in die Hand genommen und die Verantwortung übernommen hatte. Statt jedoch sein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken, hatte ihm die Trauung ein neues Problem beschert, wenn auch nicht völlig unerwartet, so doch überraschend in seinem Ausmaß.
    Er begehrte seine Frau. Ein einziger Kuss hatte ihm das absolut klargemacht.
    Kyle nahm den Füllfederhalter fester in die Hand und unterschrieb mit Nachdruck die Heiratsurkunde. Am liebsten hätte er alle Anwesenden weggeschickt, damit er ihren Bund mit einem tieferen Kuss besiegeln und in Phoebes Gedächtnis einbrennen konnte.
    Ihr Duft hing immer noch in seinem Hemd, obwohl sie ihn mit ihren Brüsten nur kurz gestreift hatte. Aber das schürte nur sein Verlangen nach mehr. Gleich als er sie auf dem Begrüßungsempfang zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er sie attraktiv gefunden. Er hatte sie angesprochen, um sie kennenzulernen, sich sogar mit ihr zu verabreden.
    Dann hatten sie angefangen miteinander zu reden, er hatte Nina kennengelernt, und nun waren sie hier.
    Wenigstens sah Phoebe genauso überwältigt von dem Kuss aus, wie er sich fühlte. Zum Glück hatte er genug Selbstbeherrschung aufgebracht, um die Hände von ihr zu lassen, damit er dem Fotografen keine unerwartete Schlagzeile lieferte. Er blickte von der Heiratsurkunde hoch und zu Phoebe hinüber, die neben Marianna stand.
    Das gelbe Seidenkleid, das Phoebe trug, umschmeichelte ihre Brüste und betonte ihre schlanke Hüfte auf eine Art und Weise, die ihn verlockte sich vorzustellen, was sie darunter anhatte.
    Schnell warf Kyle einen Blick über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass sich der Fotograf nicht wieder hereingeschlichen hatte.
    Er konnte von Glück sagen, dass er so lange nicht im Rampenlicht gestanden hatte. Aber da er jetzt nicht mehr beim Militär war, war er für die Bluthunde von der Presse Freiwild. Allerdings musste er zugeben, dass Phoebe als kühle blonde Schönheit mit Sicherheit ein hübsches Motiv für den Fotografen abgab.
    Phoebe übergab Nina in Mariannas Arme und kam zu ihm herüber. Wie von selbst fiel sein Blick auf ihre schlanken Beine. Kyle spielte mit dem Füllfederhalter herum. Womöglich hatte diese Ehe doch ein paar unvorhergesehene Vorteile. Wer konnte es ihm verdenken, dass er mit seiner eigenen Frau schlief?
    Ihr Herz mochte immer noch ihrem vor Jahren verstorbenen Ehemann gehören, aber falls er diesen Kuss als Hinweis nehmen konnte, dann war ihre Sinnlichkeit keineswegs tot und begraben.
    Phoebe streckte die Hand aus. „Gibst du mir bitte den Füller?“
    „Ja, natürlich.“ Als sie sich vorbeugte, nahm er den blumigen Duft ihres Shampoos wahr, der von ihrem offenen Haar ausströmte. Unvermittelt sah er vor sich, wie die seidigen blonden Strähnen auf einem Kissen ausgebreitet waren, während er Phoebe genüsslich langsam entkleidete.
    Nervös zog er an seiner Krawatte, plötzlich schien sie ihm zu eng geworden zu sein.
    Phoebe schob den Brautstrauß beiseite, dann stützte sie sich auf dem Schreibtisch ab und setzte auch ihren Namen unter die Heiratsurkunde. Dabei zeigte sich für einen Moment ihre Zungenspitze auf den Lippen. Kyle hatte noch immer den Geschmack nach Kaffee von ihren Lippen auf den seinen.
    Kaffee, du lieber Himmel. Wer hätte gedacht, dass dieses Getränk so sinnlich schmecken konnte? Sein Herz schlug schneller.
    Phoebe beendete ihre Unterschrift mit einem Schnörkel, der so gar nicht zu ihrer praktischen Natur passen wollte.
    Wie auch immer, die Unterschrift war offiziell. Sie waren verheiratet.
    Und Kyle hatte die feste Absicht, diese Ehe zu vollziehen, sobald er Gelegenheit fand, seine neue Frau zu umwerben und in sein Bett zu locken.
    Kyle schob die Dokumente über den Schreibtisch der Assistentin seiner Mutter zu, ohne den Blick von seiner Frau zu wenden. „Hast du heute schon etwas gegessen?“
    Seine Familie würde verstehen, wenn er und Phoebe sich

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