Ein Millionaer zum Heiraten?
konnte, in der sie hatte schwanger werden wollen, streifte Kyle sich ein Kondom über und zog sie wieder an sich.
Sie lagen Seite an Seite. Und endlich drängte er sich an sie, drang in sie ein, und ihr Körper reagierte äußerst empfindsam nach der langen Zeit der Enthaltsamkeit. Keuchend genoss sie das Hochgefühl, ganz von ihm ausgefüllt zu sein. Sie schlang einen Arm um Kyle und griff in sein kurz geschnittenes Haar.
Er flüsterte ihr leise Worte ins Ohr, sagte ihr, wie sehr er sie begehrte, wie sehr sie ihn erregte. Seine Stimme, sein Seufzen, sein aufregender Körper schürten ihre Begierde, während sie sich dem Rhythmus der Lust hingab.
Phoebe hatte Kyle gewollt, seit sie seine sexy Stimme zum ersten Mal gehört hatte. Es war so verdammt lange her, seit sie Verlangen auch nur verspürt, geschweige denn ausgelebt hatte. Die heiße, süße Flut unbändiger Leidenschaft tobte in ihr, als sie sich wieder und wieder an ihn drängte. Sie presste das Gesicht an seinen Hals, klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn, kratzte mit den Fingernägeln seinen Rücken.
Allzu bald tobte ein Gefühlssturm in ihr, und sie näherte sich dem Höhepunkt. Sosehr sie es auch hinauszögern wollte, sie verlor die Beherrschung. Während sie unter der Flut ihrer Empfindungen erschauerte, hielt sie sich an ihm fest. Sie biss ihn in die Schulter, als die Glücksgefühle mit unbeschreiblicher Heftigkeit über sie hereinbrachen.
Er bewegte sich härter und schneller in ihr, verlängerte ihre Wonne, bis sie glaubte, am ganzen Körper zu vibrieren, ja beinah brannte, und Kyle ihr ins Paradies der Lust folgte.
Nur langsam merkte sie, dass sie ihn mit beiden Armen umschlungen hielt und der Deckenventilator wohltuend ihre schweißfeuchten Körper kühlte. Kyle legte sich auf den Rücken und zog sie an sich. Noch immer rang er nach Atem, und auch sie war zu atemlos, um etwas zu sagen. Aber sie hätte auch nichts zu sagen gewusst. Sie wusste ja nicht einmal, was sie denken sollte.
Angst stieg in ihr auf. Denn ohne jede Frage hatte Phoebe sehr viel mehr gefunden, als sie hier mit Kyle zu erleben erwartet hatte.
An einem früheren, freieren Zeitpunkt in ihrem Leben hätte sie es vielleicht mit diesem Mann gewagt, der so verlockend küsste und so sorglos lächelte. Es wäre riskant, doch lägen die Dinge anders, hätte sie es wahrscheinlich versucht.
Da aber Ninas Sicherheit auf dem Spiel stand, fürchtete Phoebe ernsthaft, dass sie keine weitere Nacht in seinem Bett riskieren konnte.
Nachdem ihr Jet gelandet war und sie ihr Gepäck geholt hatten, öffnete Kyle für Phoebe die Wagentür. Es gefiel ihm, wie das Mondlicht ihr Haar beschien. Das Haar, das ihr nun offen und zerzaust vom Liebesspiel über die Schultern fiel.
Kaum dass sie wieder zu Atem gekommen waren, hatte der Pilot über Lautsprecher angekündigt, dass sie in Kürze landen würden. Phoebe war aus dem Bett gesprungen und wieder in ihr Kleid geschlüpft.
Kyle hatte vermutet, dass sich hinter ihrer kühlen Fassade eine temperamentvolle Natur verbarg. Doch er hatte nicht die leiseste Ahnung gehabt, wie unglaublich leidenschaftlich sie sein konnte. Sein Körper reagierte unmissverständlich, als er sich daran erinnerte, wie sie sich an ihn gedrängt, wie sie seine Liebkosungen erwidert hatte. Wie verdammt sexy sie ausgesehen hatte, als sie nichts angehabt hatte außer Diamanten.
Sie hatte Spuren auf seinem Rücken hinterlassen. Und er freute sich darauf, noch ein paar Kratzer hinzuzubekommen, sobald sie beide nach ein paar Stunden Schlaf ausgeruht und wieder bei Kräften waren.
Er setzte sich ans Steuer des Mercedes. „Wir sind bald zu Hause. Morgen früh kommt jemand vorbei, um sich um Nina zu kümmern, damit du ausschlafen kannst.“
Phoebe sah ihn an. „Danke, aber ich kümmere mich lieber selber. Ich habe sie schon lange genug allein gelassen.“
Kyle verließ den Parkplatz des kleinen Flughafens und fuhr auf die Hauptstraße. „Du hast recht, das würde Nina durcheinanderbringen.“
„Darum allein geht es mir gar nicht. Sie ist in ihrem jungen Leben schon genug hin und her geschoben worden.“ Phoebe strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, und in ihren Augen blitzte Frustration auf. „Sieh mich nicht so an, als wärst du der Meinung, ich würde sie zu sehr bemuttern.“
Hatte er das getan? „Entschuldige.“ Er streckte die Hand aus, um ihr den Nacken zu massieren. „Ich wollte nur sicherstellen, dass du genügend Schlaf bekommst.“
„Ach nein,
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