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Ein Millionaer zum Heiraten?

Ein Millionaer zum Heiraten?

Titel: Ein Millionaer zum Heiraten? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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offenbar jetzt als Erwachsene noch näher als damals als Kinder.“ Sie betrachtete ihr Wasserglas. „Ich beneide euch um diese Art Liebe und gegenseitige Unterstützung.“
    „Wir haben Glück. Und ich hatte seinerzeit Glück in der Wildnis. Während ich in diesem Graben in Afghanistan auf Rettung wartete, dachte ich immer wieder an die Sandwichs aus Kindertagen.“ Woran würde er denken, wenn ihm heute noch einmal das Gleiche passieren würde?
    Ohne jeden Zweifel würden seine Gedanken bei Phoebe und Nina sein. Die beiden hatten seine Welt so verdammt schnell erobert. Es war beunruhigend, wenn man bedachte, dass sie beide erst kurze Zeit in seinem Leben eine Rolle spielten.
    Phoebe legte ihre Hand auf seine. „Es ist wirklich ehrenhaft, dass du deinem Land gedient hast. Du hattest jede Menge anderer Möglichkeiten, und doch hast du dich dafür entschieden, deinem Land etwas zurückzugeben.“
    Kyle ergriff ihre Hand und verschränkte die Finger mit ihren. Er spürte ihre weiche Haut, ihre Wärme, und schon stellte er sich vor, wie viel weicher und zarter ihre Haut unter ihrem Kleid sein würde.
    „Vielleicht wusste ich auch einfach nicht, was ich nach meinem Abschluss mit mir anfangen sollte.“
    Phoebe schüttelte den Kopf. „Wenn das der Fall gewesen wäre, dann hättest du doch einfach von deinem Vermögen leben können.“
    „Wie langweilig.“ Schulterzuckend tat er ihr Kompliment ab. Er fühlte sich unbehaglich. Dann begann er, mit dem Daumen über ihr Handgelenk zu streichen, und genoss es, wie sich ihr Puls bei seiner Berührung beschleunigte.
    Mit dunklen Augen schaute sie ihn an, sie entzog sich ihm aber nicht. „Was ist mit deinem neuen Job? Wird er dafür sorgen, dass dir nicht langweilig wird?“
    Dieses Gespräch ging inzwischen mehr in die Tiefe, als er beabsichtigt hatte. Er wollte nicht, dass jemand sich für seine Gedanken und Motive interessierte, ihm näherkam, besonders weil ihm bewusst war, dass sein Lebensstil und ihrer letzten Endes nicht vereinbar waren, höchstens für eine oberflächliche Affäre.
    Gefühle sollten sie besser außen vor lassen, Ninas langfristigem Wohl zuliebe. Er musste auch zusehen, dass er diese Unterhaltung, diesen ganzen Ausflug endlich wieder unter Kontrolle bekam.
    Da er immer noch ihre Hand hielt, zog er Phoebe langsam näher, bis ihre Brüste seinen Oberkörper berührten. Sein Körper reagierte augenblicklich. „Weißt du, was im Moment dafür sorgen würde, dass mir nicht langweilig wird?“
    Sie lehnte den Kopf zurück und sah ihn eindringlich an. „Hör auf damit. Ich möchte reden. Wenn du wirklich eine Chance bekommen willst, mich ins Bett zu kriegen, dann sei wenigstens fünf Minuten lang ernst.“
    Phoebes Bemerkung fachte sein kaum gezügeltes Verlangen weiter an. „Du schließt die Möglichkeit nicht aus, dass wir beide im Bett landen?“

8. KAPITEL
    Als Phoebe in der Flugzeugkabine stand und sich ihre Gefühle genauso über den Wolken befanden wie sie sich selbst, konnte sie es nicht länger leugnen: Sie wollte mit Kyle schlafen. Und ja, ein Teil von ihr fand es beruhigend, dass er bald auf Reisen gehen würde. Die Nachwirkungen dieses Schrittes wären einfacher, wenn sie Zeit hatte, ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Vielleicht, aber nur vielleicht, konnte sie diesmal ihr Herz davor bewahren, Schaden zu nehmen.
    Der ganze Ausflug nach D.C. hatte von Anfang an etwas absolut Unwirkliches gehabt. Sie hätte sich nie vorstellen können, einmal in einem Privatjet unterwegs zu sein, extravagante Juwelen zu tragen oder sich mit internationalen Würdenträgern im Ballsaal eines historischen Hotels zu amüsieren.
    Aber viel mehr als alle anderen Umstände hatte der Mann an ihrer Seite den Abend zu etwas Außergewöhnlichem gemacht. Kyle war unglaublich charmant gewesen, und sein Lächeln und seine Vitalität erinnerten sie immer wieder an die sinnlichen Freuden, die auf sie warteten, wenn sie ihn ermunterte.
    Wenn sie es wagte.
    Phoebe wusste ganz genau, falls sie diese Chance jetzt nicht ergriff, würde sie es für den Rest ihres Lebens bedauern. Kyle hatte recht. Die ungestillte Sehnsucht quälte sie, und dieses Verlangen wurde immer drängender, je mehr Zeit sie mit Kyle verbrachte.
    Entschlossen, nervös und aufgeregt zugleich legte sie ihm die Hände auf die Brust. „Sobald wir gelandet sind, möchte ich mit dir zusammen sein.“
    In seinen Augen blitzte es begehrlich auf, und er zog sie ungestüm an sich. „Wer sagt denn, dass wir warten

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