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Ein moerderisches Geschaeft

Ein moerderisches Geschaeft

Titel: Ein moerderisches Geschaeft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Wedgewood. Das muss eine Vorstadt oder so was sein.«
    »Aspen ist zu klein, um Vorstädte zu haben«, meinte Tony.
    »Ich habe keine Ahnung, wo dieser Ort ist. Schau im Internet nach, um Himmels willen. Benutz deinen Verstand. Es kann nicht mehr als ein Wedgewood in Colorado geben.« Sie brach in Tränen aus. »Wenn ich über einen längeren Zeitraum unter Verschluss gehalten werde, was wird dann aus meiner Firma? Ich kann nicht so lange wegbleiben. Ich kann nicht …«
    »Schätzchen, ich kümmere mich hier um alles. Ich habe schon vorher ein Unternehmen geleitet.«
    »Aber ich brauche dich hier bei mir, Tony. Du musst herkommen.«
    »Schön, ich komme«, versprach er. »Ich lasse dich das alles nicht allein durchstehen. Möchtest du, dass ich ins Krankenhaus komme? Können sie warten und dich erst wegbringen, wenn ich da bin?«
    »Ich sorge dafür«, erwiderte sie. »Sara liegt bereits in dem neu gebauten Flügel, in der physiologischen Abteilung. Er ist bis jetzt noch nicht offiziell eröffnet, deshalb können sie sie dort leicht überwachen. Ich bleibe bei ihr, bis man uns beide wegbringt. Ich werde mich nicht vom Fleck bewegen, bis du hier bist.«
    »Ja, okay«, sagte Tony erleichtert.
    »Sie können Avery nicht finden, wusstest du das? Als sie mich anrief, sagte sie, wir würden uns in dieser überwachten Wohnung treffen. Hast du mit ihr gesprochen?«
    »Nein, noch nicht. Ich gehe vor dem Telefon auf und ab und warte auf ihren Anruf. Es sieht Avery gar nicht ähnlich, mich im Ungewissen zu lassen. Ich verstehe nicht, warum sie sich noch nicht gemeldet hat.«
    »Sie weiß, dass du ihr die Leviten lesen wirst, weil ich mich ihretwegen so aufregen muss«, sagte Carrie. »Sie möchte keinen von uns beiden enttäuschen.«
    »Ich weiß, Schätzchen, aber ich bin krank vor Sorge um sie.«
    »Ich auch. Wenn sie anruft, sag ihr, dass sie nicht nach Sheldon Beach fahren soll. Mach ihr klar, wie gefährlich das für sie wäre.«
    »Ja, das mache ich«, versicherte Tony. »Ich lasse auf keinen Fall zu, dass ihr etwas zustößt.«
    »Was, wenn sich Avery erst meldet, nachdem du schon aufgebrochen bist?«
    »Schätzchen, sie hat meine Handynummer.«
    Natürlich. Carrie war so durcheinander, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. »Bis bald, Tony.«
    Carrie legte auf und wollte Averys Büro anrufen, um nachzufragen, ob ihre Kollegen etwas von ihr gehört hätten, aber Hillman hielt sie von weiteren Telefonaten ab. Er kam herein und eröffnete ihr, dass Richterin Collins sie zu sprechen wünschte.
    »Wir bringen Sie in ein paar Minuten in den neuen Flügel.«
    »Ja, gut. Wie Sie wollen.«
    Hillman war überrascht und hocherfreut über ihre Fügsamkeit. Und er war auch ein wenig stolz, weil er Recht behalten hatte. Er hatte Bean und Gorman gleich gesagt, dass sich Mrs. Salvetti kooperativ zeigen würde, sobald sie sich beruhigt hatte. Und genau das war jetzt der Fall.
    Vielleicht wurde dieser Einsatz doch nicht ganz so schlimm, wie er befürchtet hatte.

34
    Jilly hatte sich gerade eine Ganzkörpermassage gegönnt und war jetzt in ein ägyptisches Baumwolltuch mit dem Logo des Utopia gehüllt. Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Rücken, während eine Kosmetikerin eine Avocado-Maske auf ihr Gesicht auftrug. Diese dumme Person redete wie ein Wasserfall. Sie machte Jilly ein Kompliment nach dem anderen und pries ihr makelloses Gesicht und ihre vollkommene Figur in den höchsten Tönen.
    Jilly wurde es nie leid, sich Komplimente von Männern anzuhören, sie scherte sich jedoch nicht darum, was Frauen von ihr dachten; aber als sie die Kosmetikerin gerade auffordern wollte, den Mund zu halten, war die Frau fertig mit dem klebrigen Zeug und sagte: »Wir lassen die Maske fünfzehn Minuten einwirken.«
    Endlich war Jilly allein. Sie lüftete das Tuch und ließ die kühle Luft über ihre Haut streichen. Es tat wirklich gut, sich zu entspannen, besonders nach der schrecklichen Nachricht, dass Carrie und die Richterin die Explosion überlebt hatten. Zum Glück war Monk nicht im Bungalow, als die furchtbare Meldung im Fernsehen kam; deshalb brauchte sie sich nicht zu beherrschen. Monk hatte nie einen ihrer Wutanfälle erlebt, und sie wusste nicht, wie er darauf reagieren würde. Sie wollte ihn auf keinen Fall erschrecken, zumindest noch nicht, weil er so nützlich war. Sie hatten noch viel zu erledigen, und es war wichtig, dass Monk ihr treues Schoßhündchen blieb, bis alles vorbei war.
    Carrie hatte ihre Ausbrüche

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