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Ein mörderisches Komplott (German Edition)

Ein mörderisches Komplott (German Edition)

Titel: Ein mörderisches Komplott (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claus H. Stumpff
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Schlachthof dort kennt er schon gar nicht. Es kann sich also
nur um eine Verwechslung handeln.«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Und wie erklären Sie es sich dann, dass der vom
Beschuldigten gefahrene LKW der Leegaard Society Lillehammer in unmittelbarer
Nähe dieses Schlachthofs gesehen wurde? Dazu möchte ich die Vergrößerung eines
Fotos vorlegen, das von einem Mitarbeiter des Schlachthofs gemacht wurde.«
    Oberstaatsanwalt Jim Collins:
    »Ja, auf diesem Foto ist eindeutig der vom Beschuldigten
gefahrene Lastwagen zu erkennen.«
     
    Der Oberstaatsanwalt reicht des Foto an den Haftrichter
weiter, während sich Jörgensson mit seinem Verteidiger berät .
     
    Henrik Jörgensson:
    »Ach ja, Perth! Wie ich das nur vergessen konnte! Ich hatte
den Leuten dort beim Einfangen eines entlaufenen Stiers geholfen. Und aus Dank
wollen mir diese Brüder den Diebstahl – eines was? – anhängen.«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Eines Schlachtschussapparats, wie man es zur Betäubung von
Großvieh verwendet.«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Nie so ein Ding gesehen. Ihr Zeuge muss mich wohl mit
jemand anderem verwechselt haben.«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Dann verraten Sie uns doch bitte, was Sie an dem Morgen,
an dem Sie das Regent Hotel Oban verließen, aus Ihrem Ford Siesta in den PKW
eines Mannes umluden, mit dem Sie vorher gemeinsam beim Frühstück saßen.«
     
    Henrik Jörgensson schweigt .
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Mr Jörgensson, ich warte auf Ihre Antwort.«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Na gut, ich befürchtete, in diese Mordserie hineingezogen
zu werden, sollte man dieses Gerät bei mir finden. Ja, ich hatte es damals
mitgehen lassen, nur so aus Spaß, wollte es eigentlich dem Metzger in unserem
Ort schenken. Aber als ich dem Typ am Frühstückstisch davon erzählte, zeigte
der gleich großes Interesse daran. Und ich war froh, es auf diese einfache
Weise wieder loszuwerden.«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Und davor hatten Sie die drei Morde begangen. Mr
Jörgensson, das Leugnen hat doch keinen Zweck mehr. Die Beweise gegen Sie sind
erdrückend und werden durch die bisher von Ihnen aufgetischten Lügen nur
bekräftigt.«
     
    Jörgensson und der Verteidiger beraten sich im Flüsterton
     
    Pflichtverteidiger Gordon Gray:
    »Mein Mandant möchte etwas erklären.«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Also gut! Ja, ich war’s! Irgendwann hätten Sie es
doch rausbekommen. Ich habe die drei Männer umgebracht. Es waren Auftragsmorde,
wenn Sie so wollen. In allen drei Fällen handelte ich im Auftrag des Mannes,
dem ich zuletzt den Schussapparat schenkte. Aber für die sonstigen Morde bin
ich nicht verantwortlich. Die gehen vermutlich auf dessen Konto.«
     
    Detective Sergeant Edward Hastings:
    »Demnach töteten Sie aus reiner Geldgier – oder?«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Nein, es ging mir vor allem darum, Arbeitsplätze zu
sichern. Denn diese drei Männer waren erbitterte Gegner bereits bestehender
oder in Planung befindlicher Lachsfarmen. Wenn es nach denen ginge, gäbe es in
ganz Schottland bald keine einzige Lachsfarm mehr und unzählige Arbeitsplätze
wären dann verloren.«
     
    Detective Sergeant Edward Hastings:
    »Und warum mussten diese Männer auf so grausame Weise
sterben?«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Ich wollte sie gar nicht töten, sondern ihnen nur eine
kleine Abreibung verpassen. Aber mein Auftraggeber bestand auf deren
Liquidierung. Der hatte auch die Idee mit dem Bolzenschießer, als er das Ding
zufällig bei mir sah. Da habe ich widerwillig zugestimmt.«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Der Mann, dessen Namen Sie uns noch nicht verraten haben,
war also ein Freund von Ihnen.«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Ganz und gar nicht. Wir lernten uns zufällig in einer
Kneipe in Ullapool kennen. Das war’s!«
     
    Detetive Chief Inspector Paul O’Brien:
    »Und nach dem Mord am Loch Eil trafen Sie sich mit dem Mann
im Regent Hotel Oban, um Ihren Lohn zu kassieren. Ist das richtig?«
     
    Henrik Jörgensson:
    »Genauso war es. Aber mir war das Mordinstrument zu
gefährlich geworden, darum schenkte ich es ihm.«
     
    Haftrichter Justin Murphy:
    »Mr Jörgensson, wenn Sie uns jetzt bitte den Namen dieses
Mannes verraten, will ich mich dafür einsetzen, dass Ihnen eine lebenslange
Haftstrafe erspart bleibt.«
     
    Jörgensson berät sich erneut mit seinem Verteidiger
     
    Henrik Jörgensson:
    »Der Mann

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