Ein Neuer Anfang
schärft. Deshalb ist es für dich von unschätzbarem Wert, mit Menschen zusammenzusein, die in dir das sehen, was du selbst gerne in dir sehen würdest. Gleichzeitig ist es für dein Selbstwertgefühl schädlich, mit Menschen zusammenzusein, die in dir nicht das sehen, was du selbst gerne sehen würdest. Du musst verstehen, dass ihre Meinung über dich normalerweise sehr wenig mit dir zu tun hat, sondern mehr mit ihren Gefühlen sich selbst gegenüber. Daher ist es kein Wunder, dass du meistens ziemlich enttäuscht wirst, wenn du dich durch die Augen anderer betrachtest.
Lass nur deine eigene Meinung von dir selbst gelten.
Dann nimm dich selbst mit der Absicht unter die Lupe, nur wunderbare Dinge an dir zu entdecken. Das positive Gefühl, das dadurch entsteht, wird dann der wichtigste Aspekt jeder weiteren Arbeit sein. Wie du dich fühlst, bestimmt, was du anziehst. Wenn du dich selbst schätzt und liebst, wirst du ganz wunderbare Dinge und Erfahrungen anziehen. Wenn du dir deiner eigenen Zuneigung sicher bist, wirst du auch zulassen können, dass Wundervolles auf dich zukommt.
Wenn du dich selbst liebst, respektierst und achtest, ziehst du nicht nur das an, was dich befriedigt, du wirst nun aufgrund deines inneren Gleichgewichts auch erkennen können, wie wunderbar andere Menschen sind. So kannst du auch ihnen helfen, größeres Glück zu finden. Man hat uns vorgeworfen, Egoismus und Selbstzentriertheit zu predigen, als ob es etwas Schlechtes sei, in sich selbst zentriert zu sein, in seiner eigenen Mitte zu ruhen. Da du alles durch die Augen des Selbst wahrnimmst, ist nichts wichtiger, als dieses Selbst im Gleichgewicht zu halten. Wer sich selbst nicht liebt, hat auch anderen keine Liebe zu geben. Wer selbst nicht glücklich ist, kann wenig zum Glück anderer beitra-gen. Du kannst einem anderen Menschen einfach nichts geben, was du nicht selbst besitzt.
Wenn du fühlst, strahlst du etwas aus. Und durch diese Ausstrahlung ziehst du Erfahrungen an und übst deinen Einfluss auf deine Welt und das ganze Universum aus. Verkörperte wie nichtverkörperte Wesen profitieren davon gleichermaßen. Wenn du dich gegen den Gedanken sträubst, dass Handeln nicht so wichtig ist, wie du bisher geglaubt hast, so liegt das daran, dass du dein Leben ausschließlich aus der materiellen Perspektive heraus betrachtest. Während deines materiellen Lebens bist du stets völlig darin aufgegangen und hast geglaubt, dass das, was du durch die Sinnesorgane wahrnehmen kannst, das Einzige ist, was für dein Sein wichtig ist.
Aus der beschränkten Sicht des Materiellen ist es nur logisch, dass du glaubst, Handeln sei das wichtigste Element jedes Erfolgs. Wenn du aus diesem Blickwinkel auf dein Leben zurückschaust, glaubst du zu erkennen, dass zwischen Erfolg oder Misserfolg und deinen Handlungen ein direkter Zusammenhang besteht. Und du bist beileibe nicht der Einzige, der das tut. Alle, die vor dir da waren, und alle, die dich umgeben, tun ja genau dasselbe.
Wenn du dir aber dein bisheriges Leben genauer anschaust und nicht nur die Handlungen siehst, die deiner Meinung nach zu Erfolg oder Misserfolg geführt haben, sondern eine Verbindung zu den Gefühlen herstellst, die du jeweils hattest, dann wirst du sofort verstehen, was wir dir hier sagen. Du ziehst deine Erfahrungen immer aufgrund deiner Gefühle an und solange deine Handlungen nicht mit deinen Gefühlen im Einklang sind, werden sie kontraproduktiv sein oder zumindest nicht stark genug, um einen Unterschied zu machen. Wenn du dich beispielsweise unfä-
hig und erfolglos fühlst, weil du dich mit anderen vergleichst, die mehr Dinge angehäuft oder einen höheren sozialen Sta-tus erlangt haben als du, dann kannst du handeln so viel du willst, es wird dir nicht gelingen, dieses mächtige Gefühl der Ohnmacht zu kompensieren. Aus diesem Grund gibt es so viele Menschen, die sich nach Kräften abmühen, die schwer arbeiten und ständig Überstunden machen, ohne jemals voranzukommen, während andere anscheinend sehr wenig tun und doch mühelos vorankommen.
Eine Handlung, die von einem positiven Bewusstsein dessen, was du erreichen willst, getragen wird, ist immer eine freudvolle Handlung. Eine Handlung, die durch ein negatives Bewusstsein dessen, was dir fehlt, getragen wird, ist immer eine freudlose Handlung. In beiden Fällen wird ge-handelt, aber das Ergebnis unterscheidet sich diametral. Und natürlich besteht ein gewaltiger Unterschied im Ausmaß der Freude, die du während deines
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