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Ein Neuer Anfang

Ein Neuer Anfang

Titel: Ein Neuer Anfang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ester und Jerry Hicks
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möchten. So verhalten sie sich aufgrund eines negativen Gefühls des Mangels besonders aggressiv, um ihre Schwäche auf diese Weise zu kompensieren. Jeder Krieg wird von Leuten begonnen, die sich schwach fühlen und die der Welt beweisen wollen, dass sie gar nicht schwach sind.
    Ist dir schon einmal aufgefallen, dass gerade jene Menschen, die besonders selbstsicher erscheinen, in Wirklichkeit häufig sehr unsicher sind? Sie überkompensieren ihre Unsicherheit, wodurch sie zwar nach außen in einem besseren Licht erscheinen, sich innerlich aber überhaupt nicht besser fühlen. Es gibt unzählige Beispiele für dominierende Väter oder Ehemänner, die das Leben ihrer Kinder oder Frauen bis ins kleinste Detail kontrollieren wollen. Sei dir gewiss, dass in diesen äußerlich so dominanten Männern besonders unsichere Männer stecken, die sich völlig unzulänglich fühlen. Ihr dominierendes Verhalten kann sie aber nicht stärker machen, denn das würde gegen die kosmischen Gesetze verstoßen. Wenn du aufgrund deiner Konzentration auf einen Mangel handelst, den du durch dein Verhalten beheben möchtest, dann verstärkst du den Mangel nur noch.
    In dem Schläger, dem dominierenden Vater oder dem Führer eines Landes, das ein anderes Land überfällt, steckt jemand, der seine eigene Stärke kennen lernen und spüren möchte, aber nicht weiß, wie er das tun soll. Er glaubt, dass er durch die Beherrschung anderer, die schwächer sind als er, seine eigene Kraft spüren wird. Aber stattdessen verstärkt er seine eigene Schwäche immer mehr, was dazu führt, dass er bis zu seinem Tod weiterhin einschüchtern, dominieren oder Krieg führen muss. Es ist ironisch, dass er die Kraft, nach der er sich so verzweifelt sehnt, bereits besitzt, und dass seine Schwäche eine Illusion ist. Auch er ist ein Produkt einer Gesellschaft, die mehr Zeit darauf verwendet, zu kritisieren als zu loben, die mehr Zeit damit verbringt, nieder-zureißen als aufzubauen. Er ist das Produkt des kollektiven Bewusstseins von Menschen, die sich eher unsicher als sicher fühlen, und er hat dieses allgemeine Gefühl der Unsicherheit verinnerlicht. Oft ist er bei Eltern aufgewachsen oder von Lehrern unterrichtet worden, die sich selbst unsicher gefühlt haben und ihn deshalb dominieren wollten. Natürlich haben auch sie sich dadurch nicht stärker gefühlt, aber sie haben den ewigen Kreislauf von Unsicherheit und domi-nierendem Verhalten an ihn weitergegeben.
    In dir steckt das machtvolle Verlangen, gesund, sicher, erfolgreich und stark zu sein, und es ist die geistige Aus-richtung auf das angebliche Fehlen dieser Qualitäten, die ausnahmslos dafür verantwortlich ist, dass du dir negative Erfahrungen erschaffst. Dieses Verlangen ist deshalb so stark, weil du aus einer übergeordneten Perspektive heraus weißt, dass du immer gesund, sicher, erfolgreich und stark bist. Im Gegensatz zu dem, was die meisten von euch glauben, muss niemand beweisen, dass er gesund, sicher, erfolgreich oder stark ist. Meistens ist es ja gerade so, dass durch den Versuch, es dir oder anderen zu beweisen, gerade das Gegenteil erreicht wird. Aus deiner umfassenderen inneren Sicht heraus weißt du, dass du gesund, sicher, erfolgreich und stark bist. Alles andere ist eine Illusion. Eine überaus mächtige materielle Illusion, die durch dein Denken und deine Überzeugungen von dir selbst erschaffen wurde.
    Es ist schwer für euch zu verstehen, dass eure Krankheiten, unter denen ihr so leidet, illusorisch sind. Es ist schwer für euch zu verstehen, dass Armut, Unsicherheit, unglückliche Beziehungen oder selbst die großen weltpolitischen Ereignisse nichts als Illusionen sind. Damit du besser verstehst, was wir unter »illusorisch« verstehen, musst du einen Schritt zurücktreten und die ganze Angelegenheit von einer höheren Warte aus betrachten. Wenn deine Sicht durch materielle Tatsachen wie Fleisch, Blut und Knochen begrenzt wird, dann werden dir die materiellen »Beweise« größer erscheinen, als sie es tatsächlich sind. Du verstehst nicht, dass genau die Beweise, die du nun heranziehst, um dein Gefühl der Machtlosigkeit zu belegen, von dir selbst erschaffen wurden. Sie beweisen eigentlich nur eines: Dass du nicht machtlos bist, sondern im Gegenteil extrem machtvoll. Ein einfaches Beispiel: Wenn du meinst, Anzeichen einer Krankheit zu erkennen, konzentrierst du dich auf diese Anzeichen, fühlst dich dadurch schlechter und verschlimmerst die Krankheit tatsächlich.
    Wenn es dir

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