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EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD

Titel: EIN NEUER ANFANG IN HOLLYWOOD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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fast konnte man ihre Brustspitzen sehen. Auch untenherum war es so kurz, dass es gerade eben noch ihren Po bedeckte. Es schmiegte sich wie eine zweite Haut an sie, ja, es war so eng, dass sie nicht einmal einen Slip tragen konnte, weil seine Umrisse sich sonst abgezeichnet hätten. „Das Kleid musst du unbedingt kaufen“, hatte Bella sie bedrängt, aber Val hatte sich fast geschämt, etwas derart Gewagtes anzuziehen.
    Jetzt allerdings war sie froh über diese Wahl. Dev sah sie an, als wäre er am Verhungern – und sie das saftigste Steak der Welt. Sie fühlte eine ungeahnte Macht in sich aufsteigen.
    Wieder nahm er einen Schluck Wein. „Du siehst so … Dieses Kleid ist …“
    „Gefällt es dir?“, fragte sie und drehte sich kokett, damit er es von allen Seiten betrachten konnte.
    „Durchaus“, antwortete er angespannt. „Das könnte man so sagen, ja.“
    „Na, das freut mich.“
    Es fiel Dev schwer, die Fassung zu bewahren. Was, zum Teufel, hatte sie nur vor? Wollte sie ihn um den Verstand bringen? Falls das ihr Plan war, war sie auf dem besten Wege dazu.
    Sie hatte die Möbel umgestellt, ein wunderbares Essen zubereitet – und jetzt trug sie ein sinnliches Kleid, das er ihr am liebsten vom Körper gerissen hätte. Sein Verlangen war kaum noch zu bändigen. Den ganzen Tag über hatte er an sie denken müssen, und da war sie nun. Und er hoffte, sie würde so tief Luft holen, dass ihre Brustspitzen aus dem Kleid hüpften.
    Oh Mann! Noch nicht einmal achtundvierzig Stunden war sie zurück, und schon hatte sie sein Leben völlig über den Haufen geworfen!
    So hatte er sich das nicht vorgestellt, als er sie zurück nach Hause gebracht hatte. Eigentlich wollte er den Ton angeben, die Regeln bestimmen. Er wollte sie überraschen, nicht umgekehrt. Und jetzt fühlte er sich, als wäre er als Schauspieler in einem schon halb abgedrehten Film gelandet, ohne das Drehbuch zu kennen. Ohne die geringste Ahnung, was kommen würde.
    „Warum plaudern wir vor dem Essen nicht noch ein wenig?“, fragte sie. „Anschließend brauche ich höchstens noch zehn Minuten, um die Jakobsmuscheln fertigzumachen.“
    Hunger verspürte er durchaus, aber nicht auf Muscheln.
    „Ja, gute Idee.“ Wenn sie ein bisschen redete – vielleicht würde er dann herausbekommen, was sie eigentlich vorhatte.
    „Lass uns doch reingehen und uns aufs Sofa setzen. Am besten trägst du den Wein rein und ich die Vorspeisen.“
    Aufs Sofa?
    Mit einer eleganten Bewegung nahm sie das Silbertablett und ging zur Couch vor dem Kamin, auf dem ein halbes Dutzend flackernder Kerzen standen. Er hielt es zwar für ausgeschlossen, aber alles deutete darauf hin, dass sie ihn verführen wollte.
    Was war ihr Plan?
    Genießerisch betrachtete er ihr Hinterteil. Dann riss er sich zusammen und griff nach dem Wein. Bevor er ihr in die Wohnung folgte, studierte er noch einmal den Balkon, auf dem sie sich in der vergangenen Nacht so hemmungslos geliebt hatten.
    Kerzen auf dem Tisch, edles Porzellan, der Weinkühler. Und über allem der Abendhimmel. Er hatte genau die Farbe von Vals Augen.
    Was sind denn das für blöde Gedanken?, schalt er sich. Kein gutes Zeichen. So poetisch von den Augen meiner Frau zu schwärmen – wo soll das noch hinführen?
    Will sie mich vielleicht sexuell so anheizen, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann?
    Falls ja, gelingt ihr das verflixt gut.
    Vielleicht muss ich mich an so etwas gewöhnen, dachte er. Als er mit dem Wein das Wohnzimmer betrat, wartete sie schon auf dem Sofa auf ihn und strahlte ihn an.
    „Ist das nicht viel schöner so?“, fragte sie, während er sich zu ihr setzte. „Es ist so romantisch, in die Flammen zu blicken.“
    „Äh, ja, ja.“ Nur mit Mühe gelang es ihm, nicht ständig auf ihre Brüste zu starren. Er nahm einen Schluck von dem kühlen Wein, in der Hoffnung, das würde ihn beruhigen. Aber es half nicht.
    „Für das Kaminfeuer ist es heute Abend zu warm, aber die Kerzen sind doch auch schön.“
    „Ja, sehr schön.“
    „Wenn du dich erst daran gewöhnt hast, wie ich die Möbel umgestellt habe, wird es dir sicher auch gefallen.“
    „Wahrscheinlich.“ Angespannt lehnte er sich zurück und verschränkte die Beine. Tief atmete er den Duft ihres verführerischen Parfüms ein.
    Sie würde ihn noch verrückt machen!
    „Natürlich möchte ich noch einige Möbel austauschen.“
    „Natürlich.“ Als der Sinn ihrer Worte zu ihm durchgedrungen war, sah er sie überrascht an. „Moment, wie war

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