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Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Titel: Ein prickelndes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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lieber, als sie sofort zu nehmen.
    Offensichtlich hatte er seinen Plan nicht zu Ende gedacht beziehungsweise sich vollkommen verkalkuliert. Denn sonst wäre es ihm nie passiert, jetzt ohne Kondome dazusitzen.

4. KAPITEL
    Alex stöhnte und versuchte, die aufregende Erscheinung aus seinem Traum zu drängen. Er hatte Nicole Bennett nicht nur gefangen genommen, sondern war auf dem besten Wege, sie dahin zu bringen, ihm zu helfen. Aber sie hatte diese seltsame blonde Perücke auf und trug seinen Schlafanzug. Tragen war vielleicht etwas übertrieben, denn das Oberteil bedeckte kaum ihre Brüste, da sie nur den obersten Knopf zugemacht hatte. Und die Hose saß ihr tief auf den Hüften, sodass ihr leicht gebräunter Bauch freilag und ihr Nabelring funkelte, wenn sie sich bewegte. Immer wieder sah sie zu ihm hin, und er fühlte sich magisch zu ihr hingezogen. Schließlich schob er das Oberteil ganz auseinander und küsste die harten rosigen Spitzen, während er ihr die Hand in die Hose schob. Aber sie warnte ihn mit hoch erhobenem Finger. Nein, er konnte sie nicht haben …
    Alex fuhr hoch aus dem Traum, voll erregt. Er atmete schnell. Was war das denn gewesen?
    Tausend Gedanken schossen ihm auf einmal durch den Kopf. Kondome … Der verdammte Traum hatte mit den nicht vorhandenen Kondomen zu tun.
    Er setzte sich schnell aufrecht hin und schwang die Beine aus dem Bett. Allmählich nahm er seine Umgebung wahr. Helles Sonnenlicht fiel durch die hohen Fenster zu seiner Linken – und alles war verdächtig ruhig.
    Schnell wandte er den Kopf und blickte zu dem Bett hinüber. Entsetzt sprang er auf.
    Das Bett war leer.
    Das Betttuch war zur Seite geschoben, die Handschelle baumelte von dem metallenen Bettpfosten.
    “Verdammt!”, stieß Alex hervor und sah sich hastig um. Auch der große Rucksack war verschwunden. Und sein Schlafanzug.
    Was wollte sie mit seinem Schlafanzug?
    Und wie, zum Teufel, hatte sie sich von der Handschelle befreien können?
    Alex durchsuchte seine Hosentaschen. Die Haarnadeln waren noch da. Offensichtlich hatte sie das Schloss auch so aufbekommen.
    Wütend warf er die Haarnadeln auf den Nachttisch und ging ins Badezimmer. Er putzte sich die Zähne, duschte kurz und zog sich Jeans und ein schwarzes T-Shirt an. Doch als er sich im Spiegel sah, zog er ein Gesicht und tauschte das schwarze T-Shirt schnell gegen ein rotes aus. Schwarz erinnerte ihn zu sehr an diese verdammte Frau, die ihm schon wieder entwischt war. Nur diesmal wusste sie genau, wer er war, was er wollte und wo er wohnte.
    Das Telefon klingelte.
    Alex stürzte in die kleine Küche und griff nach dem Telefon. “Hallo”, sagte er schroff. Kaffee. Er brauchte dringend einen Kaffee.
    “Guten Morgen”, sagte seine Mutter freundlich auf Griechisch. “Bist du immer so liebenswürdig am Telefon?”
    Alex blickte auf die Uhr. Es war schon nach neun. Wahrscheinlich war er etwa gegen fünf Uhr eingeschlafen, was bedeutete, dass Nicole schon wer weiß wo sein konnte. Und er hatte keine Ahnung, wo er nach ihr suchen sollte. Denn da sie wusste, dass er hinter ihr herwar, würde sie die Orte vermeiden, an denen sie sich normalerweise aufhielt.
    Bei der Vorstellung, dass sie einfach für immer aus seinem Leben verschwunden sein sollte, zog sich sein Magen zusammen.
    “Bist du noch da, Liebling?” Das war wieder seine Mutter.
    “Ach so, ja, entschuldige, Ma”, sagte er schnell. “Kann ich dich zurückrufen?”
    “Sonst immer, Alexanthros. Aber heute muss ich mit dir sprechen. Deine Schwester ist verschwunden.”
    Schon wieder? Er schwieg. Damit konnte er sich momentan nicht auch noch befassen. Nicht, wo Nicole wie vom Erdboden verschluckt war.
    “Dein Vater und ich, wir machen uns solche Sorgen. Sie ist vor drei Tagen wie üblich zur Arbeit gegangen, und seitdem haben wir sie nicht wiedergesehen.”
    “Vielleicht hat sie bei einer Freundin übernachtet.”
    “Aber sie ist schon zwei Nächte fort, wir haben sie seit zwei Nächten nicht mehr gesehen. Wegen einer Nacht würde ich dich doch nie anrufen.”
    Stimmt, das war schon häufiger passiert in der letzten Zeit, und deshalb würden sie ihn nicht alarmieren. Aber zwei Nächte …
    Alex rieb sich den Nacken, ging mit dem Telefon zum Bett und setzte sich. Das Bett, das bildete er sich zumindest ein, war immer noch warm von Nicoles Körper. “Ma, ich bin sicher, es geht ihr gut.”
    “Aber …”
    “Wenn es dich und Dad beruhigt, werde ich mich mal umhören.”
    “Vielen Dank. Ich bin dir ja so

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