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Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Titel: Ein Quantum Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Zurückhaltung. Es gibt nur eine Antwort auf alles, was diese Schweinehunde getan haben, und alles, was sie planen: den Tod. Das ist die einzige Gerechtigkeit.«
    Ich schritt durch den Spiegel. Molly war neben mir, Harry und der Seneschall folgten auf dem Fuße. Die Drood-Armee ging direkt nach uns durch. Ein paar Augenblicke später waren alle durch den Spiegel und verteilten sich über den leeren Parkplatz.
    In diesem Moment änderte sich alles. Die ruhige und stille Szenerie vor uns verschwand von einem Augenblick zum anderen wie die Illusion, die sie auch gewesen war. Zwischen uns und dem Hotel stand eine riesige Armee, tausende von schwer bewaffneten Satanisten, angeführt von Alexandre Dusk, der mich zufrieden anlächelte.
    »Das ist eine Falle!«, schrie der Seneschall. »Schützt den Spiegel! Er ist unser Weg hier raus!«
    Aber als wir uns umdrehten, war Merlins Spiegel nur ein 6 Quadratmeter großer Spiegel, der unsere schockierten Gesichter wiedergab. Ich versuchte es mit einem halben Dutzend verschiedener Kontroll Worte , aber das Glas war nur ein Glas. Die Satanisten hatten ihn wieder blockiert, wie sie es auch schon im Unterparlament getan hatten. Das ging mir wirklich auf die Nerven. Ich wandte mich zu Molly.
    »Das war alles eine falsche Information, um uns in eine Falle zu locken. Könnte es sein, dass sie Isabella umgedreht haben? Könnte sie die ganze Zeit eine von denen gewesen sein?«
    »Nein!«, antwortete Molly sofort. »Sie hätte so etwas vor mir nicht verbergen können. Sie hatte nie Zeit für irgendwelche Satanisten. Sie müssen sie gefangen haben. Kein Wunder, dass wir nur eine Projektion im Sanktum gesehen haben. Es war eine Illusion, niemals wirklich sie. Was hast du mit meiner Schwester gemacht, Dusk, du satanistischer Drecksack?«
    Alexandre Dusk lächelte Molly und mir leichthin zu. Er sah sehr entspannt aus, sehr selbstsicher, als stünde er hier, um den sonnigen Tag zu genießen, und nicht, weil er eine Armee hinter sich wusste, die zehn Mal so groß war wie meine. Er nickte mir leicht zu, der arrogante Schweinehund.
    »Warum glaubst du, hat Roger dich gehen lassen?«, sagte er. Seine Stimme klang aufreizend vernünftig. »Wir wussten, dass Molly und Isabella in der Nähe waren und auf eine Gelegenheit warteten, reinzukommen und dich zu retten, also haben wir das möglich gemacht. Als sie dich hinausteleportierten, haben wir gewartet, und für ein paar unserer erfahreneren Zauberer war es ein Leichtes, einzugreifen, sich Isabella zu schnappen und sie an einem unserer Orte der Macht festzusetzen. Sie hat das gar nicht erwartet. Und auch wenn sie eine sehr talentierte junge Dame ist, wir haben dieser Tage ebenfalls sehr mächtige Leute auf unserer Seite. Leute, die wissen, woher der Wind bläst. Dann war alles, was wir noch tun mussten, euch ein Bild von ihr zu schicken und sie das sagen zu lassen, was wir wollten. Euch eine wichtige Deadline präsentieren, damit ihr keine Zeit habt, darüber nachzudenken, und eine Möglichkeit, die zu gut ist, um zu widerstehen. Und du bist voll hineingetappt, Eddie, wie immer. Und hier sind wir nun! Ah! So viele Droods auf einem Haufen! Das gab es noch nie! So viele Torques, die wir euren Leichen fortnehmen und zu unseren machen können!«
    »Ja klar«, sagte ich. »Als ob das passieren würde.«
    An Dusks Lächeln änderte sich nicht das Geringste. »Ich freue mich wirklich darauf, Eddie. Es gibt immer noch Menschen in der Welt, die darauf warten, von euch vor uns gerettet zu werden. Es wird mir eine besondere Freude sein, jedem Einzelnen von ihnen einen abgetrennten Drood-Kopf zu schicken, um auch die letzte Spur Hoffnung zu vernichten.«
    »Du arroganter kleiner Arsch«, sagte ich. »Ihr steht hier einer Armee von Droods gegenüber. Ein Mann mit Grips würde die Beine in die Hand nehmen. Nicht, dass das etwas nützen würde.«
    »Einhundertsieben Droods, wenn ich richtig gezählt habe«, sagte Dusk immer noch völlig unbeeindruckt und ich begann mich zu fragen, warum. »Während ich eintausendunddreihundert hoch motivierte Männer und Frauen hinter mir habe, die mit den allerneuesten Waffen ausgerüstet sind. Eure kostbare und viel gepriesene Rüstung gehört der Vergangenheit an. Ihr seid Gestrige. Wir sind am Puls der Zeit.«
    Ich musste lächeln. »Da bist du aber nicht auf dem neuesten Stand mit den Memos, oder? Wir haben aufgerüstet.«
    Dusk winkte genervt und frustriert mit der Hand. Es regte ihn auf, dass wir nicht angemessen beeindruckt

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