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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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außerdem Oliven aus Nizza und Parmesan. Wollen Sie ein Stück davon probieren?«
    »Ja, das sollte ich wohl lieber tun.«
    Kate biss sich auf die Lippe, um sich ein Lachen zu verkneifen, während sie ein Stück von dem italienischen Fladenbrot abschnitt und Ada reichte. Ada zog die Brauen zusammen, als sie kaute. »Ja, davon muss ich eines haben«, erklärte sie.
    »Und darf’s ein bisschen Jalapeño-Gelee dazu sein?«
    »Nein. Dieselbe Antwort wie gestern.«
    Kate verließ den Brotgang und trat hinter die Ladentheke. »Ich frage Sie so lange, bis Sie endlich Ja sagen.«
    »Tja, hängen Sie Ihr Herz lieber nicht zu sehr daran. Mag ja sein, dass mir Ihr Brot und Ihr extravaganter Käse geschmeckt haben, aber ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass ich mich jemals für ein Gelee aus Jalapeños erwärmen kann.« Ada
stellte ihre Handtasche auf den Tresen und zog ihre Geldbörse hervor. »Wie geht’s Ihrem Großvater?«
    Sie haben Ihr Emeraude umsonst aufgesprüht , dachte Kate, während sie den Preis für das Brot eintippte. Er steht nicht mehr zur Verfügung . »Er ist heute zu Hause und ruht sich ein bisschen aus.«
    »Stimmt etwas mit ihm nicht? Probleme mit den Gelenken? Er sollte mal Glukosamin nehmen. Das bringt ihn zack-zack wieder auf die Beine.«
    »Nein. Er nimmt sich nur den Vormittag frei.« Um sich von seiner heißen Nacht zu erholen . »Er kommt gegen Mittag, hat er gesagt.«
    Ada reichte Kate eine Fünfdollarnote, und Kate gab ihr das Wechselgeld heraus. »Kommen Sie auch zu unserem Gedichte-Abend morgen?«
    »Oh, ich weiß nicht«, erwiderte Kate, während sie ihr Gehirn fieberhaft nach einer Ausrede durchforstete. »Ich werde wohl zu viel damit zu tun haben, Brot für den nächsten Tag zu backen.« Etwas Besseres fiel ihr nicht ein.
    »Zu schade. In diesem Fall verpassen Sie die neue, überarbeitete Version meines Gedichts über Snicker.«
    Kate lächelte. »Ja, das ist wirklich zu schade.«
    Ada steckte ihr Wechselgeld ein und griff nach ihrem Brot. »Wissen Sie was, ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich bringe Ihnen morgen Nachmittag eine Kopie vorbei. Extra für Sie. Damit Sie es in Ruhe lesen und genießen können.«
    »Ehrlich?« Kate hatte Mühe, dass ihr Lächeln an Ort und Stelle blieb. »Das wäre prima.«
    Nachdem Ada gegangen war, füllte Kate den Gang mit den »Ethno-Lebensmitteln« auf – Dosen mit Bohnenmus, Salsa und eingelegte Chilischoten. Um die Mittagszeit tauchte wie versprochen Stanley auf. Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel,
und er summte die ganze Zeit eine Melodie, die nach der Ouvertüre von Wilhelm Tell klang. Nicht »What’s New Pussy Cat« oder »Delilah«, sondern klassische Musik, wie Grace sie gewöhnlich hörte.
    Den hatte es voll erwischt.
    Um drei Uhr nachmittags rief Rob an und gab eine Bestellung durch, die er in den Laden auf der anderen Seite des Parkplatzes gebracht haben wollte. Diesmal stieß sich Kate nicht an seiner Faulheit, sondern nahm an, dass er mit ihr über die neuesten Ereignisse reden wollte.
    Als sie den Laden verließ, hingen graue, regenschwere Wolken über der Wildnis. Eine heftige Brise zerrte an den Bändern an ihren Manschetten und am Ausschnitt ihrer cremefarbenen Bluse. Sie trug einen ausgestellten pfirsichfarbenen Rock und cremefarbene Riemchenpumps. Der Wind erfasste ihr Haar, als sie einen Blick in die Einkaufstüte warf und lächelte. Vier Schachteln Müsliriegel und eine Flasche Passionsfruchtsaft. Manche Menschen waren so vorhersehbar.
    Im Inneren von Sutter Sports stand ein Mann mit seinem Sohn vor der Reihe Mountainbikes, während eine Frau sich mit den Ellbogen auf der Ladentheke aufstützte. Sie hatte sich in ein Paar knallenge Wrangler-Jeans gezwängt und stand so, dass sie Kate ihr pralles Hinterteil entgegenstreckte. Rob hatte sich auf die andere Seite des Tresens zurückgezogen, plauderte und tippte mit einem Stift gegen die Registrierkasse. Er trug ein dunkelgrünes Poloshirt mit dem Fisch-Logo des Ladens auf der Brusttasche. Als er aufsah, erhellte ein Lächeln seine Züge.
    »Süße«, sagte er. »Wie schön, dass du es endlich geschafft hast.«
    Süße? Entweder war er sehr, sehr hungrig, oder er redete mit jemand anderem. Kate warf vorsichtshalber einen Blick über ihre Schulter, während sie auf ihn zuging. Doch es war niemand
hinter ihr, und als sie sich wieder Rob zuwandte, trat er hinter der Theke hervor und kam auf sie zu. Sie wollte ihn gerade fragen, ob er Kreide gefressen hatte, als er etwas noch

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