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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Lippen und Zunge, das in krassem Gegensatz zum Hämmern ihres Herzens stand, das schmerzhaft gegen ihre Rippen schlug.
    Kate legte die Hand um seinen Nacken und ließ sich gegen ihn sinken. Ihre üppigen Brüste pressten sich gegen seinen Brustkorb. Ihre Brustwarzen richteten sich auf. Sie wollte all das. Dieses heiße, flüssige Pulsieren der Lust in ihren Adern, das Prickeln zwischen ihren Beinen. Das Gefühl, gewollt, gebraucht zu werden, das Lodern des Verlangens auf ihrer Haut. Es war nicht richtig. Er war nicht gut für sie. Aber … es war so lange her, dass ein Mann sie gewollt hatte, gleich dort, wo er zufällig stand. So lange her, seit sie gespürt hatte, wie heftige Begierde sie übermannte und die Pessimistin in ihr zum Schweigen brachte.
    Sie gab ihm einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss, der ihm ein Stöhnen entlockte, das sich in ihrer Mundhöhle entlud. Er schmeckte nach Müsliriegeln, nach Verlangen und Sex. Er legte die Hand über ihrem Pullover auf ihre Brüste, während sie sich gegen die granitharte Wölbung seiner Hose presste und das Gefühl seiner langen Härte an ihrem Bauch genoss.
    Seine freie Hand wanderte zu ihrem Hinterteil, legte sich darauf und zog sie noch fester an sich. Verlangend drängte er sich zwischen ihre Schenkel, während sein Daumen in einem langsamen, müßigen Rhythmus ihre harten Brustwarzen liebkoste und er seine Erektion an ihrem Schoß rieb. Ein frustriertes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als sie ihre Finger in seinem Haar vergrub.
    Das Läuten der Türglocke vermochte kaum das schwere Atmen auf der Galerie zu durchdringen.
    »Mr. Sutter?«
    Rob richtete sich auf, nahm die Hand von ihrem Hinterteil und sah in Richtung Ladeneingang, von wo zwei Jungenstimmen heraufdrangen.
    »Sind Sie da?«
    »Scheiße.« Rob nahm auch die zweite Hand, die auf Kates
Brust gelegen hatte, weg und warf einen Blick auf seine Uhr. »Ich habe vergessen, dass ich den beiden gesagt habe, sie könnten heute vorbeikommen.« Er wandte sich wieder Kate zu, die die Lust und das Verlangen in seinem Blick erkannte. »Gebt mir ein paar Minuten. Ich bin gleich bei euch«, rief er mit rauer Stimme zu den Jungen hinunter.
    »Okay.«
    »Bleib hier und warte auf mich, Kate. Es wird nicht lange dauern.«
    Sie holte tief Luft, während die Vernunft allmählich wieder die Oberhand gewann. Wenigstens so weit, um einen Schritt nach hinten zu treten. »Nein.«
    Er streckte die Hand nach ihr aus, doch sie trat zur Seite, so dass er ins Leere griff. Sie ging weiter, ehe er sie berühren und damit bewegen konnte, ihre Meinung zu ändern. Bevor er sie vergessen lassen würde, dass er nichts als Liebeskummer-Kandidat Nummer 26 war. Der letzte auf einer langen Liste von Männern, die nicht gut für sie waren. Und das war noch nicht einmal die Pessimistin, die da sprach. Es war die Wahrheit.
    Gerade als sie die Treppe erreichte, rief er ihr nach: »Du kannst nicht immer Nein sagen, Kate Hamilton. Eines Tages werde ich dich dazu bringen, Ja zu sagen.«
    Sie wagte nicht, stehen zu bleiben, sondern ging weiter die Treppe hinunter und durch den Laden. Als sie die Hand auf den Türknauf legte, blieb sie stehen und warf einen Blick über die Schulter. Er stand auf der Galerie und hatte die Hände um das Geländer gelegt.
    »Und zwar schon bald«, versprach er.
     
    Rob pfiff »Sex Type Thing«, während er das Hasen-Dubbing und den braunen Fadenstrang zu einer langen, schmalen Strähne zwirbelte. Er befestigte das Bindegarn auf der einen Seite am
Hakenöhr, dann das Dubbing auf dem Schaft eines rund sieben Zentimeter langen Hakens, der in einem Bindestock klemmte. Mehrere flauschige Dubbing-Fäden landeten auf seinem Knie, ehe sie weiter auf seine Zehe trudelten, die in einer weißen Socke steckte.
    Während Scott Weiland sinnierte, wie er als Mann einer Frau etwas geben konnte, was sie nicht wieder vergaß, spielte ein Lächeln um seine Mundwinkel. Kate hielt Sex für keine gute Idee, aber sie irrte sich. Und zwar gründlich. An diesem Nachmittag war er so fair gewesen, sie zu warnen, dass er sie demnächst dazu bringen würde, ihre Meinung zu ändern. Und er hatte seine Worte ernst gemeint. Er würde ihr etwas geben, das sie nicht wieder vergessen würde.
    Er wickelte das Bindegarn und das Dubbing bis zum Hakenöhr, ehe er den Spulenhalter umdrehte. Als die Musik für einen Moment verstummte, hörte er die Uhr auf dem Sims im Wohnzimmer unter ihm zehnmal schlagen. Er wollte Kate. Sie wollte ihn. Sie war nicht

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