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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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seit dem Abend, als wir uns kennen gelernt haben, hast du mir eine Menge Mühe gemacht.« Er griff nach einer Orange, doch statt ihr damit eins überzubraten, zielte er auf einen Pappständer mit Energieriegeln, der prompt umkippte.
    »Was war das?«, fragte sie und drehte sich in die Richtung, aus der das Rumpeln gekommen war. Bevor sie wusste, wie ihr geschah, stand Rob hinter ihr, schlang die Arme um sie und zog sie ungestüm an seine Brust. »Rob!«, kreischte sie und lachte gleichzeitig. Er packte die Flasche und ließ sie auf das sorgfältig aufgestapelte Obst fallen. »Das ist nicht fair. Du hast geschummelt.«
    »Scheiß auf Fairness.« Er sog tief den Duft ihres Haars in seine
Lungen. »Ich spiele nie fair«, sagte er unmittelbar neben ihrer Schläfe. »Fairness ist nur etwas für Weicheier und Jammerlappen.« Er legte eine Hand auf ihren Bauch und krallte die Finger in den Stoff ihres T-Shirts. Das Geräusch ihrer Atemzüge, das sich mit seinen eigenen mischte, drang an seine Ohren. Das Gefühl, hier mit Kate in einer dunklen Ecke des Ladens zu stehen und sie in den Armen zu halten, ließ den Rest der Welt mit all seinen Problemen und Nöten verblassen. »Ich habe mir ausgemalt, wie es wäre, mit dir hier zu stehen«, sagte er, schob seine freie Hand über ihr T-Shirt und legte sie um ihre weiche Brust. »In einer meiner Fantasien. Damals hast du mir erlaubt, Erdbeeren von deinem Körper zu essen.« Durch den Stoff ihres T-Shirts spürte er, wie sich ihre Brustwarze unter seiner Handfläche aufrichtete. Seine Lunge begann zu brennen, und er spürte, wie sich sein Magen schmerzhaft zusammenzog. Er wurde so hart, dass er die Knie zusammenpressen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. »Und dann hast du mich geritten wie eine Rodeo-Königin.«
    Sie wandte den Kopf herum und sah zu ihm hoch. »Wo?«
    »Direkt neben der Kasse.«
    »Wie verdorben.« Ihre Lippen berührten sanft seinen Kiefer. »Dort packe ich die Einkäufe all der kleinen alten Damen ein. Das gefällt mir.«
    »Und dann haben wir uns noch einmal auf dem Tisch geliebt, wo dein Großvater das Fleisch tranchiert.«
    »Bin ich wieder oben?«
    »Nein, diesmal übernehme ich die Führung.«
    »Rostfreier Stahl ist aber eine kühle Angelegenheit.«
    »Nicht wenn wir es dort treiben.« Er senkte den Kopf. In der Sekunde, als seine Lippen ihren Mund berührten, erfasste ihn ein raues, ungeschöntes Verlangen und drang zum animalischen Kern seines Selbst vor, der förmlich danach schrie, sie zu
nehmen und alles andere zu vergessen. Ihr die Kleider vom Leib zu reißen und sie überall gleichzeitig zu berühren. Sie auf den Boden zu werfen und sich auf sie zu werfen.
    Sie holte Luft und sog seinen Atem tief in ihre Lungen. Und damit war es um ihn geschehen. Eine Woge der Lust brandete in ihm auf und bahnte sich einen Weg in seinen Unterleib. Ihr Mund öffnete sich, und sie küsste ihn, eine süße, köstliche Wärme, die nach Schlagsahne und nach Sex schmeckte. Ihre Zungen berührten einander, und endlich gab er dem überwältigenden Bedürfnis nach, sie überall anzufassen. Er ließ seine Handflächen über ihre Brüste gleiten, ihren Bauch und ihre Schenkel, schob seine Hand zwischen ihre Beine und erforschte sie durch den Stoff hindurch. Die Hitze ihres Körpers drang durch die Nähte ihrer Jeans, und er presste seine Finger fest gegen sie. Er drängte seine Erektion gegen ihr Hinterteil und gab sich der tiefen, lustvollen Empfindung hin, gegen die er sich so lange gewehrt hatte. Wie ein loderndes Feuer breitete sich die Lust in ihm aus und zwang ihn, sie zu verschlingen. Sich in ihr zu versenken und jeden in Stücke zu reißen, der ihn daran zu hindern versuchte.
    Er krallte die Faust in den Stoff ihres T-Shirts und löste sich für einen kurzen Moment von ihrem Kuss, um es ihr über den Kopf zu streifen. Das Shirt fiel ihm aus der Hand. Sie stand in einem BH aus weißem Satin vor ihm, der ihre Brüste zu einem einzigartigen Dekolletee zusammenpresste. Es war so lange her, dass er die Brüste einer Frau gesehen hatte, dass er Angst hatte, sich zu bewegen. Angst, dass sich der Anblick vor seinen Augen auflösen könnte wie eine Vision.
    Kate lehnte sich gerade weit genug zurück, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, und sie hatte Mühe zu atmen. Das Licht aus der Ecke des Raums fiel auf die winzige Narbe an Robs Kinn. Sie brauchte ihm nicht in
die Augen zu sehen, um zu wissen, dass die Begierde darin loderte.

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