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Ein Schuss Liebe kann nicht schaden

Ein Schuss Liebe kann nicht schaden

Titel: Ein Schuss Liebe kann nicht schaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Marie Hake
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dich so berührt, wie romantisch dieser Moment ist.“
    Mr Richardson brach in lautes Gelächter aus. „Mama heult auch wie ein Schlosshund.“
    „Ich schätze, ihr Männer solltet jetzt schnellstmöglich verschwinden, bevor wir hier noch in einem Tränenmeer ertrinken.“ Hope wandte sich an Marcella. „Am besten nimmst du deinen Verehrer an die Hand und schaust mal nach, ob draußen noch was von dem Pflaumenkuchen übrig ist.“
    „Ja!“ Volkner packte Marcellas Hand, und die beiden verschwanden nach draußen. Marcellas Eltern folgten ihnen. Hope legte Annie den Arm um die Schultern und reichte ihr ein Taschentuch.
    Jakob trat unruhig von einem Bein auf das andere. „Soll ich auch irgendwas tun?“
    Hope nickte. „Sie sollten besser auch nach draußen gehen und sich darum kümmern, dass Marcella wenigstens den Namen ihres Verlobten erfährt.“
    Gleich würden die Frauen wieder in die Küche strömen, deshalb drückte Hope Annie kurz an sich und flüsterte: „Gott passt auf dich auf. Ich hab’s dir doch gesagt. Er wird es auch weiterhin tun.“
    „Was soll ich nur machen, wenn Leopold herausfindet, dass ich ein Baby bekomme? Er wird es Konrad sofort erzählen.“
    „Gott wird uns nicht im Stich lassen. Lass uns auf ihn vertrauen.“
    Annie biss sich auf die Lippe und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann stopfte sie sich das Taschentuch in die Schürzentasche und machte sich wieder an die Bohnen. „Ich versuche es.“
    „Heuschrecken.“ Velmas laute Stimme kündigte an, dass die Frauen zurückkamen. „Diese Männer sind wie ein Schwarm Heuschrecken, der sich niederlässt und alles verzehrt, was in Reichweite ist.“
    „Du hast recht“, stimmte ihr eine andere Frau zu. Die Fliegengittertür öffnete sich und ein Schwall Frauen ergoss sich in die Küche. Alle trugen leere Schüsseln, Teller und Tassen. Die älteren Kinder trugen Eimer voll von schmutzigem Besteck und kleine Stapel Teller.
    „Großmama“, sagte Hope. „Kannst du die Kinder wieder mit nach draußen nehmen? Die größeren Jungs können die Waschzuber mit Wasser füllen und sie auf die Bänke stellen, dann können die großen Mädchen das Geschirr abwaschen.“
    „Und die kleineren Kinder decken den Tisch, damit wir auch etwas zu essen bekommen.“ Großmama war schon fast wieder mit den Kindern auf dem Weg nach draußen.
    „Danke! Wir Frauen kümmern uns hier um den Rest. So hungrig wie wir sind, werden wir sicher bald essen.“
    Sydney schnappte sich die Bohnenschüssel von Annie. „Gut, dass ihr noch mehr davon habt. Ich hatte schon Angst, dass die Männer alle Bohnen aufgegessen haben. Schließlich esse ich sie doch auch so gern!“
    Die Frauen redeten miteinander, während sie das übrig gebliebene Essen in ein paar Behälter füllten und die schmutzigen Schüsseln und großen Teller wuschen. Schließlich setzten sie sich auf die Veranda und die Kinder an die Tische und aßen. Als sie fertig waren, sagte Sydney Creighton: „Tim hat mir eine wunderbare Erfindung gekauft. Eine Nähmaschine! Sie ist viel zu schwer, um sie zu transportieren, aber Velma und ich haben einen Plan geschmiedet.“
    Marcella seufzte verträumt. „Ich tue, was immer du willst. Ich schulde dir so viel für die guten Tipps, die du mir gegeben hast. Leopold liebt mich wirklich.“
    Hope and Annie sahen sich vielsagend an.
    „Er hatte gar keine andere Wahl.“ Sydney strich sich ihr Kleid glatt. „Doch zurück zu meinem Plan. Es ist eine gute Hilfe, die älteren Kinder bei der Ernte dabeizuhaben, – aber die ganz Kleinen, das ist oft nicht so leicht. Unsere Farm liegt so ziemlich in der Mitte von allen Farmen. Velma und ich haben beschlossen, dass Annie und Daisy dort für die nächsten eineinhalb Wochen jeden Tag auf unsere Farm kommen, und ihr dann einfach eure kleinen Kinder dort abgeben könnt. Wir passen auf sie auf, während ihr euch auf den Farmen ums Essen kümmert.“
    Alles war für einen Moment lang still.
    Herr, du hast es möglich gemacht. Da hat Annie einen sicheren Ort. Danke . Hope blickte zu Annie. Nervös wie immer schaute Annie zweifelnd in die Runde. Obwohl sie als Fremde nicht wirklich etwas zu sagen hatte, beschloss Hope, dass sie etwas sagen musste. „Annie, hört sich das nicht wunderbar an? So sanft und liebevoll wie du bist, sind die Babys bei dir besonders gut aufgehoben.“
    „Hmmm.“ Großmama trommelte mit den Fingern auf den Tisch. „Ich kann mich erinnern, dass wir das früher auch manchmal gemacht haben.

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