Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Titel: Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
Vom Netzwerk:
mehr mit einer Frau geschlafen hatte.
    Da drüben war Gracie, und er begehrte sie über alle Maßen. Gleichzeitig war er auf der Hut, denn er kannte ihre wahren Absichten nicht.
    Zwanzig Minuten schwammen sie unabhängig voneinander, dann erst näherte sich Gareth. Wie der glänzende Stoff des Bikinis sich um ihre Kurven schmiegte. Und obgleich es hier sehr warm war, zeichneten sich Gracies Brustknospen deutlich ab.
    Er bemühte sich, nicht allzu offensichtlich hinzustarren. „Wie wär’s?“, fragte er. „Möchten Sie den Wasserfall ausprobieren?“
    Sie lächelte. „Gern.“
    Als er ihre Hand nahm, zuckte sie überrascht zusammen. Gemeinsam gingen sie immer tiefer in den Pool, und bald verlor Gracie den Boden unter den Füßen.
    „Es ist zu tief für mich“, rief sie.
    Automatisch legte Gareth ihr beide Hände um die Taille. „Klettern Sie auf meinen Rücken.“
    Sie standen dicht voreinander und sahen sich in die Augen. Gracies Atem ging rasch. An ihren dichten Wimpern hingen kleine Wassertropfen.
    Langsam, ganz langsam ging sie um Gareth herum und legte ihm die Hände auf die Schultern.
    „Schlingen Sie die Beine um meinen Körper“, empfahl er.
    „Nicht nötig.“
    „Na gut.“ Er schritt im tiefen Wasser langsam voran, bis sie den Wasserfall erreicht hatten. Es wirkte wie ein völlig natürliches Gelände aus Felsen, Farnen und farbenfrohen Orchideen. Winzige schillernde Papageien schwirrten durch die Luft.
    Gareth half Gracie auf eine Stufe, die es ihr jetzt wieder ermöglichte zu stehen. „Alles okay?“, fragte er.
    „Prima.“
    Ihr helles Gelächter, als sie unter den Wasserfall traten und die Kaskaden über sie strömten, klang so frisch, so einladend. Kurze Zeit später, als sie genug hatten vom Wasserschwall, der ihnen fast den Atem nahm, standen sie nebeneinander in der warmen, grünen Oase des Pools, und Gareth begann ohne Umschweife: „Normalerweise bin ich nicht der Typ, der vorher fragt, aber Sie haben zwei heftige Tage hinter sich.“
    Verwundert sah sie zu ihm auf. „Der was fragt?“
    „Ob ich Sie küssen darf.“
    Da war zuerst ihr erschrockener Blick. Dann das Interesse darin. Und dann, deutlich wahrnehmbar – Lust.
    Doch sie schien noch zu überlegen. Gareth wartete, und als er schon dachte, sie würde ihn zurückweisen, schlang sie die Arme um seinen Hals. „Okay.“
    Als sich ihre Lippen berührten, vergaß er alles um sich herum. Der Dampf, der aus dem Pool aufstieg, hüllte sie ein, warm, feucht und sinnlich. Gracie zögerte damit, sich zu öffnen, und er ging auf sie ein, küsste sie sanft und werbend. Wie gut es sich anfühlte, ihren zarten Körper zu spüren.
    Bald jedoch wurden seine Küsse fordernder, und er hielt sich nicht mehr an das selbst auferlegte Gebot, Rücksicht zu nehmen. Sie hatte ja gesagt, und er nahm sie nur beim Wort, auch wenn sie sein Gast war, auch wenn sie an Gedächtnisverlust litt. Ein bisschen schlechtes Gewissen war dabei, und dieses gewann schließlich die Oberhand.
    Tief atmend löste er sich von ihr.
    Gracies Augen glänzten vor Verlangen. „Wow.“
    Unwillkürlich musste er lachen. „Ja, wow.“
    „Ich glaube, ich bin fix und alle“, sagte sie leise.
    „Schaffst du es auf die andere Seite des Pools?“
    „Glaubst du, ich habe nach einem Kuss von dir Pudding in den Knien?“, gab sie lächelnd zurück. „Angeber.“
    „Ich schwimme noch ein paar Bahnen. Findest du dich zurecht?“
    Sie nickte.
    Während Gracie sich abtrocknete und sich in das große Badetuch hüllte, spürte sie, dass Gareth sie nicht aus den Augen ließ, obwohl er kraftvoll seine Bahnen zog. Ehe sie ging, drehte sie sich noch einmal um, und ihre Blicke trafen sich.
    Auf dem Weg zurück in ihr Zimmer hatte sie Muße, sich im Haus umzusehen. Sie war beeindruckt von der Stilsicherheit des Designs. Alles war wunderschön. Trotzdem lebte Gareth hier mutterseelenallein.
    Nachdem sie geduscht und ihr Haar geföhnt hatte, legte sie ein leichtes Make-up auf und suchte sich dann aus den Sachen, die Annalise mitgebracht hatte, ein kirschrotes Kleid mit Blumenstickerei am Saum aus. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr eine entspannte, fröhliche junge Frau. Näher betrachtet lag jedoch immer noch ein verwirrter, trauriger Ausdruck in ihren Augen.
    Unsicher fragte sie sich, womit in aller Welt sie sich hier beschäftigen sollte? Sie entschied sich für Bücher oder DVDs. Wer weiß, dachte sie, vielleicht kitzelt das ja meine Erinnerung?
    Doch als sie zurück in den großen

Weitere Kostenlose Bücher