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Ein sinnlicher Schuft

Ein sinnlicher Schuft

Titel: Ein sinnlicher Schuft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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hier erlauben dürfen.
    Er wandte sich ihr zu, wie sie da auf der Bank saß, die Hände zu beiden Seiten des Körpers aufgestützt, die Pupillen geweitet, und ihn fragend anschaute. Und sich gedankenverloren die Lippen leckte.
    Das war zu viel, und prompt spürte er die Antwort in seinen Lenden. In seinem Kopf hingegen machten sich Schuldgefühle breit.
    Ich habe sie nicht einmal geküsst.
    Er ging vor ihr auf die Knie, und bevor sie wusste, wie ihr geschah, lag sein Mund auf ihrem. Ein liebevoller Kuss, weich und süß. Bis sie in seinen Mund stöhnte.
    O nein. Nein. Ganz sicher, nein.
    O ja.
    Seine Hände hoben sich und legten sich um ihr Kinn, hielten sie fest, während seine Zunge tief in ihren Mund fuhr und ihn erforschte. Dort, wo sein Glied bereits gewesen war. Das Wissen darum machte ihn verrückt.
    Er spürte, wie ihre Hände sich an seine Weste klammerten, ihn an sich zogen. Um Vernunft kämpfend gab er ihren Mund frei und legte das Gesicht an ihren Hals.
    Denk nach! Um Gottes willen, denk nach!
    »Pru, ich kann nicht…«
    Sie atmete schwer, und jeder Atemzug klang in seinen Ohren wie ein verzweifeltes Wimmern. »Ich… ich brauche…«
    Gott, sie war so süß. So leidenschaftlich, so hingebungsvoll und zugleich so unschuldig. Sie kannte nicht einmal die zu den Empfindungen passenden Begriffe.
    Im Gegensatz zu ihr durchschaute er die Wünsche ihres Körpers, und er musste sie retten, vor sich selbst und vor ihm, denn er durfte nicht so weitermachen.
    Aber sie einfach enttäuscht zurückzulassen, das wollte er auch nicht. Er bewegte sich, stand auf, setzte sich dann rittlings auf die Bank. Als sie sich zu ihm umwandte, sah er die Verwirrung in ihren vom Mond beschienenen Augen. Er legte ihr den Finger beschwichtigend auf die Lippen und küsste sie, zog sie seitlich zu sich heran. Und sie? Sie legte einen Arm um seinen Nacken und erwiderte eifrig und heiß und verloren seinen Kuss.
    Oh, meine süße Pru.
    Er ließ die andere Hand unter ihren Rocksaum gleiten, ihre Wade hinaufwandern bis übers Knie. Ihre Schenkel öffneten sich willig, während sie in seinen Mund keuchte. Sie fühlte sich feucht und heiß und zart an, zuckte bereits bei der leisesten Berührung zusammen.
    Vorsichtig. Langsam und vorsichtig.
    Pru weinte fast, als sie spürte, wie seine Finger sie sanft streichelten. Sein Kuss wurde leidenschaftlicher, als sein Finger in sie eindrang. Tief schob er ihn in sie hinein, nahm sie zugleich in seinen Arm und suchte ihre empfindlichste Stelle, streichelte sie zärtlich. Das Zusammenspiel seiner forschenden Zunge und seiner drängenden Finger baute auch in ihr endlich die ersehnte Spannung auf.
    Dann presste sich ein zweiter Finger in ihre Enge, drang langsam tief in sie ein, um sich wieder zurückzuziehen. Es war ein vertrauter Rhythmus, in den ihre Hüften instinktiv einstimmten.
    Jetzt überließ sie sich ihm ganz, vertraute sich ihm an– sie vergaß allen Kummer und alle Ängste, lebte ganz den Augenblick und genoss die Lust, die er ihr schenkte. Ihr Körper wurde zu Wachs in seinen Händen, sie stöhnte in seinen Mund, zitterte und bebte, und alles in ihr schmolz dahin wie Schnee in der Sonne, verwandelte sich in sengende Hitze. Finger, die rieben, stießen, kreisten, neckten, folterten, sie hinauftrugen zu etwas Neuem, nie Erlebtem. Sie folgte ihm willenlos, wurde zu seinem Geschöpf, unterwarf sich jedem Stoß, jedem Kreisen.
    Ja, ja… Gleich…
    Sie wimmerte vor Verlangen. Er antwortete, indem er härter in sie stieß, schneller die Finger kreisen ließ wie in einem wilden Rennen auf einen einzigen Punkt zu. Sie sehnte sich nach Erlösung, sie pochte, sie pulsierte, sie beantwortete jeden Stoß seiner Finger mit ihren Hüften, sie verlor sich. Ja, ja… Jetzt, bitte!
    Ihr ganzer Körper schien sich um seine Finger zusammenzuziehen. Wellen der Lust durchzuckten sie, breiteten sich aus, verwandelten sich in mächtige Wogen… Sie klammerte sich an ihn, schrie auf und keuchte– und nichts zählte mehr außer diesem einen Moment.
    Gütiger Himmel.
    Fliegend und sich überschlagend, sich drehend und schwebend, all das schien mit ihr zu passieren. Nie zuvor hatte sie so etwas erlebt, und dennoch wusste sie, dass es richtig war, absolut richtig…
    Als Herzschlag und Atmung sich einigermaßen beruhigten, wurde ihr dunkel bewusst, dass er ihr das Kleid wieder über ihre Beine gezogen und glatt gestrichen hatte und sie ganz gesittet in den Armen hielt.
    Ich habe gerade etwas Unerhörtes im Garten

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