Ein sinnlicher Schuft
auch dort berührt? Berührt und noch mehr?
»Das ist nur fair«, flüsterte sie vor sich hin. Sie hörte ihn keuchen, und es klang fast wie ein verzweifeltes Lachen, doch sie ignorierte es. Das hier ging nur ihre Hand und seine Lenden an.
Er war hart und heiß, selbst durch den Stoff hindurch konnte sie das fühlen. Ihr Kopf neigte sich zur Seite, während sie ihre Hand betrachtete, die unschicklich die Konturen seiner Schwellung umrundete. Die immer größer wurde, je mehr ihre Finger sie sanft massierten. Ein tiefes, lustvolles Stöhnen entrang sich seiner Brust und ermunterte ihre zweite Hand, sich der ersten anzuschließen. Sie schwebte durch die Luft, drückte und streichelte…
Was war das? Knöpfe? Ja, auf beiden Seiten seines eingesperrten Organs befand sich jeweils eine Reihe Knöpfe.
Mal sehen, was passiert …
Die Knöpfe bereiteten ihr keinerlei Probleme, auch nicht die Kordel seiner Unterhose. Dann, wie ein Geschenk, das überreicht wird, sprang ihr seine Erektion entgegen. Stolz und stark und unbedingt ein Teil von ihm. Eine herrliche Entdeckung.
Ihre neugierigen Finger umschlossen ihn. Er war so steif, so hart und dabei sinnlich, als würde man ein Schwert in Seide einschlagen. Was würde diese Waffe mit ihr anrichten?
Ein Beben durchlief ihren Körper, das seinen Ursprung genau in ihrer Mitte hatte. Schwert und Scheide, wie füreinander gedacht.
O ja.
Ihr ganzer Körper schien sich der Führung ihrer Hände zu unterwerfen, denn nun beugte sie sich vor und küsste ihn genau auf die Spitze.
Er keuchte und zuckte in ihren Händen, wand sich, doch sie ließ ihn nicht los. Nicht bis sie mit ihm fertig war. Sie küsste ihn wieder, dieses Mal mit weichen, leicht geöffneten Lippen, und spürte, dass er feucht war. Als sie schließlich ihre Zunge sanft über seine Eichel rollte, griff seine Hand in ihr Haar, ohne sie jedoch näher zu sich zu zwingen. Das brauchte er auch nicht, denn sie tat es aus freien Stücken, drückte sich näher an ihn und zog seine abgerundete Spitze ganz in ihren Mund.
Er schmeckte nach Salz und nach etwas Neuem, das sie nicht zu benennen wusste. Scharf und erregend wie ein Gewürz kam es ihr vor. Sie saugte sanft, während ihre Zunge ihn umspielte, die Ränder seiner Vorhaut, den merkwürdigen Schlitz in der Mitte.
»Ooooh.« Seine Stimme klang kehlig, tief und irgendwie hilflos.
War er das wirklich? Lieferte er sich ihr voll und ganz aus? Wie herrlich.
Als wollte sie diese Theorie überprüfen, schloss sie die Finger fest um seinen Schaft und drückte ihn weiter in ihren Mund. Wie tief konnte sie ihn wohl aufnehmen? Doch alles hatte seine Grenzen– er war einfach zu groß–, und widerstrebend beendete sie das Experiment fürs Erste. Aber sie hatte ihm große Lust verschafft, das erkannte sie, und ihn zugleich zutiefst überrascht.
Sie führte ihn erneut tief in ihren Mund, um sich dann langsam saugend zurückzuziehen, umspielte ihn mit der Zunge und kostete diesen scharfen Geschmack.
Ohne Rücksicht darauf, ob jemand ihn hörte, stöhnte, keuchte und schrie er. Den Kopf in den Nacken geworfen, eine Hand in ihrem Haar vergraben, die andere zur Faust geballt.
Sie forderte ihn heraus, saugte ihn wieder und wieder, ließ ihn in ihren Mund hinein- und wieder herausgleiten, schmeckte ihn und genoss ihre Macht. Aber die Laute, die er ausstieß, machten sie selbst hungrig und steigerten ihr eigenes Verlangen.
Er stöhnte. »O ja…, Pru!« Abrupt verkrampfte sich seine Hand in ihrem Haar, und sein ganzer Körper zuckte, während sein Glied sich in ihrem Mund plötzlich pulsierend aufbäumte und etwas, das nach ihm schmeckte, über ihre Zunge floss, stark und schwer und cremig. Sie schluckte instinktiv, obwohl er noch in ihrem Mund war, was ihn erneut aufstöhnen ließ. Für einen langen Moment stand er da, bebend und keuchend, die Hand in ihrem Haar. Dann kam er wieder zu Atem und zog sich aus ihrem Mund zurück, dabei ihr Gesicht sanft mit seinen warmen Händen umfassend.
Pru brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass es vorbei war. Und sie pochte noch immer vor Hitze und Schmerz und Lust.
Colin knöpfte seine Hose zu, brachte sich wieder in Ordnung, was sich mit seinen Gedanken schwieriger gestaltete. Zu groß war der Widerstreit der Gefühle. Er hatte es so sehr genossen: die heiße Nässe ihres Mundes, ihre geschickte Zunge, ihre Entschlossenheit, ihm Lust zu verschaffen …
Trotzdem war es falsch gewesen. Er hätte sie davon abhalten müssen– niemals das
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