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Ein starkes Team

Ein starkes Team

Titel: Ein starkes Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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starrte Hannah ihn an. „Was geht hier vor? Ich habe das Gefühl, dass mir etwas entgangen ist."
    „Das liegt daran, dass es so ist." Er schnitt eine Grimasse. „Die Dienstmarke, die ich dir gezeigt habe, ist vielleicht nicht mehr gültig, aber nicht gefälscht. Ich war mal beim FBI." Er blickte zu Randy auf. „Kannst du uns diese Dinger hier abnehmen?"
    Der Agent winkte einen jüngeren Kolle gen herbei, der sofort die Handschellen entfernte.
    Hannah rieb sich die Handgelenke. „Ich komme da nicht ganz mit. Ich meine, ich weiß, dass du bei der Marine warst..."
    Chad lächelte traurig. „Das war das Großartige an unserer Beziehung. Zumindest hielt ic h es damals für großartig. Es war genau das, was ich brauchte: jemanden, der nie Fragen stellt." Sanft strich er ihr die Locken hinter die Ohren. „Du hast mich einfach als das akzeptiert, was ich war. Dir war es egal, was ich in der Vergangenheit getan hatte. Dir war nur das Jetzt und die Zukunft wichtig." Er seufzte und ließ die Hand sinken.
    „Ich weiß nicht, warum ich dir nie erzählt habe, dass ich beim FBI war.
    Vielleicht, weil ich den Dienst quittiert habe, direkt nachdem Linda und Joshua getötet wurden. Vielleicht, weil es nicht mehr wichtig für mich war."
    Hannah vermutete, dass diese Information ihre Einstellung zu ihm hätte ändern sollen. Aber sie hatte immer gewusst, dass er einer der Guten war.
    Es wirkte eher verwirrend als verletzend, dass er ihr dieses Detail verheimlicht hatte.
    „Und bevor du fragst - ich bin nicht der Meinung, dass ich berechtigt bin, die Dienstmarke zu benutzen, wann immer mir der Sinn danach steht. Bei PlayCo habe ich es zum ersten Mal getan, und nur deshalb, weil ich gerade erfa hren hatte, dass ich wieder Vater bin, und diesen Fall so schnell wie möglich abschließen wollte."
    Sie nickte bedächtig. „Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?"
    „So ziemlich. Es sei nur noch erwähnt, dass Randy und ich uns schon sehr lange und sehr gut kennen. Er ist mir was schuldig, weil ich ihm auf die richtige Spur geholfen habe. Ich habe ihn heute angerufen." Er blickte McKay grinsend an. „Allerdings hat er verdammt lange gebraucht, um hierher zu finden."
    „Du hast ihn angerufen?" hakte Hannah verblüfft nach. „Wann?"
    „Gleich nachdem wir ... nachdem ich das Motel verlassen habe." Verlegen erklärte er: „Ich konnte kein Risiko eingehen, nachdem Persky umgebracht wurde und die beiden Typen am Flughafen uns verfolgten. Die Sache wurde mir zu heiß."
    Sie lächelte. „Wolltest du mich schon wieder beschützen, Hogan?"
    „Allerdings. Und wenn du deshalb sauer sein willst, nur zu. Es gilt mehr zu bedenken als nur uns beide. Ich werde nicht wegen meiner Fehler noch ein Kind verlieren."
    Hannahs Kehle schnürte sich zu. Wegen seiner Fehler? Wähnte er sich wirklich für den Unfall seines Sohnes verantwortlich?
    „Das Problem ist nur, dass McKay die Furgeson jetzt selbst festnehmen wird und wir das Kopfgeld verlieren."
    Momentan kümmerte das Kopfgeld sie herzlich wenig. Sie wollte nur die ganze Sache rasch hinter sich bringen, damit sie mit Bonny nach Hause zurückkehren und beginnen konnte, ihr gebrochenes Herz zu flicken.
    McKay trat vor. „Seid ihr fertig? Darf ich jetzt ein paar Fragen stellen?
    Ich meine, falls es nicht zu vie l verlangt ist."
    Fragend blickte Chad zu Hannah. Sie nickte stumm.
    „Gut. Wo ist die Furgeson?"
    „Wie du siehst, ist sie nicht hier", erwiderte Chad.
    „Offensichtlich." Der Agent wandte sich an Hannah. „Sagen Sie mir, wo sie ist."
    „Ein Mann namens Jack Stokes hat sie mitgenommen."
    „Sie können ausgezeichnet mit Ihrem Alfa umgehen, Miss McGee", bemerkte er anerkennend.
    Ihre Wangen erglühten. „Danke."
    „An Ihrer Stelle würde ich mir nicht danken. Das FBI hat noch ein Hühnchen mit Ihnen und Chad zu rupfen."
    Chad seufzte. „Ich hätte gedacht, du wärst mehr an den großen Fischen interessiert."
    „Du und die Lady mögt zwar kleine Fische sein, aber du bist ein guter Fang."
    „Ich hätte dich für schlauer gehalten und gedacht, dir wäre es wichtiger, das wahre Genie hinter dieser Mikrochipsache zu schnappen, anstatt uns zu verhaften."
    „Was glaubst du zu wissen?"
    Chad legte ihm einen Arm um die Schultern. „Offensichtlich mehr, als du glaubst, alter Freund."
    „Da besteht jedoch ein wichtiger Unterschied." McKay hielt ihm die ausgestreckte Hand hin. „Du hast das Gesetz gebrochen. Ich nicht."
    „Weil du das Gesetz bist." Seufzend nahm Chad seine

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