Ein sueßes Versprechen
Ermutigung vermischten sich zu einem mächtigen Trank. Er war süchtig danach und konnte nicht genug bekommen.
Er war verloren, und das wusste er. Er war ihr ausgeliefert. Und heute Nacht hatte sie das entdeckt.
Sie hatte es bereits gelernt.
Und er konnte sich nicht dazu überwinden, ihr den Rest auch noch zu verwehren. Den Rest zu sehen, zu erkunden und zu erfahren.
Ein primitiver Zug in ihm, den er selbst kaum wiedererkannte, wollte sie mit einer Leidenschaft, die sich nicht zähmen ließ, einer Leidenschaft, die alle Vernunft überstieg und alle Zurückhaltung.
Eine Leidenschaft, die in seinem Magen brannte, in seinem Herzen, die nur sie entzünden konnte.
Sie hatte seinen Zunder in Brand gesetzt, und jetzt mussten sie gemeinsam den Flächenbrand überstehen.
Er ergab sich und übernahm gleichzeitig die Führung.
Wenn ihre Unschuld an seine Ritterlichkeit appellierte, dann weckte ihre Kühnheit eine primitivere Antwort. Eine unverhohlen sexuelle Reaktion.
Er wollte sie unter sich haben, wollte ihre Schreie der Lust hören, während er sich in sie versenkte und von ihr Besitz ergriff, während er sie nahm, forderte und jeden Funken Leidenschaft für sich beanspruchte, aber selbst jetzt, selbst hier, war der militärische Befehlshaber in ihm bereit, das Scharmützel verloren zu geben, um am Ende die Schlacht zu gewinnen.
Sie wollte lernen, verlangte, dass er sie lehrte, und daher würde er das tun. Er würde sie die Leidenschaft lehren, ein Verlangen, das so heftig war, dass es sie bis in die Seele verbrannte, das wie ein Puls unter ihrer Haut pochte und Befriedigung forderte.
Er würde sie eine Faszination lehren, die an Besessenheit grenzte, ein Gefühl, so strahlend hell, dass es loderte. Verlangen, das so elementar war, dass es, einmal geweckt, nie wieder erlöschen würde, sondern sie viel mehr an ihn binden, sie zur Seinen machen, von heute Nacht an bis in alle Ewigkeit.
Das war sein Schlachtplan, sein Feldzug für die Nacht, sein Ziel. Er machte sich daran, es zu erreichen.
Er presste sie aufs Bett, benutzte sein Gewicht, sie dort zu halten, griff nach dem Gürtel ihres Morgenrocks. Ein heftiger Ruck, und er ging auf. Er schlug die beiden Seiten auseinander, hielt inne, während er im Geiste das Terrain sichtete, die verschiedenen Möglichkeiten erwog.
Seine Lippen und seine Zunge spielten mit ihrer, er verlagerte sein Gewicht, sodass seine Hüfte ihre berührte, streckte seine langen Beine aus und winkelte dann eines an, um ihre festzuhalten. Er schob sich auf sie, stützte sich auf die Ellbogen, sein Brustkorb nur einen Hauch von den Spitzen ihrer Brüste entfernt.
Sie wollte lernen, aber er hatte nicht vor, selbst irgendwelche Kleidungsstücke abzulegen. Es gab eine Grenze für die Versuchungen, denen er widerstehen konnte.
Sein Gewicht auf einen Ellbogen gestützt, hob er eine Hand, umfing ihr Gesicht, hielt sie fest, als er den Kuss weiter vertiefte, während er sich anschickte, ihren Mund zu erobern … auf grundlegend besitzergreifende Weise.
Loretta kam ihm entgegen, tat es ihm gleich, lud ein und erregte. Das hier war, was sie wollte, alles wissen, was er ihr zeigen konnte.
Mit seinen Händen fand er ihre Brüste. Ihre Sinne standen in Flammen.
Seine Finger schlossen sich darum, und sie hörte auf zu denken.
Hörte auf zu atmen, als sie seine Berührung durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdes hindurch spürte, wie er ihre Form mit der Fingerspitze nachfuhr, sie wog und dann seine Hand besitzergreifend darum schloss.
Er unterbrach den Kuss nicht, während er die Brust knetete … und ihre Empfindungen zerstoben in alle Richtungen, ihre Nerven versanken in einer Vielzahl von Gefühlen. Sie fieberte vor Erwartung.
Eine Spitze nahm er zwischen Daumen und Zeigefinger, und heiße Gefühle durchzuckten sie.
Hitze breitete sich unter ihrer Haut aus.
Wandelte sich in einen wilden fordernden Schmerz, als er sie losließ, um sich an den Knöpfen ihres Nachthemdes zu schaffen zu machen. Sie wartete gespannt.
Küsste ihn, genoss den zu Kopfe steigenden männlichen Geschmack, sehnte sich aber gleichzeitig voller Ungeduld nach der Hitze seiner Berührung.
Die kehrte binnen Augenblicken zurück, ein wunderbares Geschenk, als er die beiden Hälften ihres Nachthemdes auseinanderschlug und eine Hand auf ihre heiße, gerötete Haut legte.
Er umfing den festen Hügel, und ihre Sinne frohlockten. Sich beinahe gemächlich von dem Flächenbrand abwendend, zu dem der Kuss geworden war, zog er
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