Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein sueßes Versprechen

Ein sueßes Versprechen

Titel: Ein sueßes Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
Vom Netzwerk:
zusammen.
    »Loretta hat dunkle Haare. Aber sie war die einzige Dame im Gasthof, als ich gegangen bin. Und Mrs. Shearers Haare sind braun.«
    »Mrs. Shearer befindet sich in der Küche zusammen mit Mann und Sohn. Außerdem sind zwei Damen im Salon und trinken Tee – vermutlich ist die dunkelhaarige der beiden deine Loretta. Ebenfalls im Haus sind Leibwächter der Schwarzen Kobra, deinen Kollegen zufolge zumeist Assassinen, und – das glauben wir wenigstens – die Schwarze Kobra selbst sowie sein engster Berater und der Hauptmann der Wache.« Demon schaute Rafe in die Augen. »Sie scheinen auf etwas zu warten – und wir denken, das, worauf sie warten, könntest du sein.«
    Rafe nickte.
    »Ich muss dichter heran.«
    »Ich werde aufpassen«, sagte Tristan. »Lassen Sie Ihr Pferd hier.«
    »Ich bleibe ebenfalls«, erklärte Jack Hendon. »Wir müssen sicherstellen, dass kein Unschuldiger zufällig hineinstolpert. Ihr anderen könnt gehen.«
    Das taten sie dann auch. Demon führte sie durch den Wald zu einer Stelle, wo ein Fichtengehölz ihnen bessere Deckung bot. Sie schlichen näher zum Gasthof, wo vier Männer, die hinter einem großen Baum standen, die Vorderseite des Gasthofes zusammen mit der Eingangstür und den Bleiglasfenstern im Blick hatten.
    Rafe wurde erfreut und mit größter Erleichterung begrüßt, nicht zuletzt von seinem engen Freund Logan Monteith, der ebenfalls als Kurier fungiert hatte. Gabriel Cynster, ein weiterer alter Freund, lächelte und schlug Rafe auf die Schulter. Während Gabriel weiterhin Wache hielt, wurde Rafe Gervase Tregarth und Tony Blake vorgestellt, weitere Männer Wolverstones.
    Jeder Impuls in Rafe drängte ihn mit Macht, in den Gasthof zu stürmen und sich Loretta zu schnappen, sie in Sicherheit zu bringen. Und gleichzeitig warnten ihn seine Instinkte, dass einfach hineinzustürzen, ohne sich zuvor ein Bild von der Lage gemacht zu haben, fatal wäre – und zwar für sie beide. Er nickte in Richtung Haus.
    »Was geht vor sich?«
    Logan zog ihn mit sich in die Hocke, und Gabriel tat es ihnen nach. Sie konnten noch gut den Bereich vor dem Gasthof überblicken.
    »Ferrar ist tot.«
    »Was?« Rafe starrte seinen Freund an.
    Die Augen auf die Vorderseite des Hauses gerichtet, nickte Logan grimmig.
    »Larkins, Ferrars Faktotum – erinnerst du dich an ihn?« Als Rafe das bestätigte, fuhr er fort: »Ferrar hat ihn geopfert, um mit Dels Kopie zu entkommen. Dann hat Ferrar selbst Gareth’ Kopie genommen – wir erklären dir später wie und warum. Er wollte sie irgendwohin bringen, in seinen Stützpunkt vermutlich, als er selbst umgebracht und ihm der Brief abgenommen wurde.«
    »Die Kopie ist in fremde Hände gelangt?«
    Logan nickte.
    »Die Männer hier haben da erkannt, dass noch etwas anderes in dem Brief sein musste, nicht nur das Siegel, von dem jemand – vermutlich die echte Schwarze Kobra – nicht wollte, dass es zu Wolverstone gelangte. Aber auch wenn Wolverstone Gareth eine weitere Kopie hat anfertigen lassen, sodass wir weiterhin die Worte hatten, um sie genau zu studieren, kann keiner von uns erkennen, was der entscheidende Punkt ist. Keiner der Namen sagt irgendeinem von uns etwas, aber wir sind uns alle einig, dass der Name der Schwarzen Kobra in dem Brief genannt wird. Gestern dann hat die Schwarze Kobra einen weiteren Mann geopfert – Daniel Thurgood. Er war Ferrars Halbbruder, der mich verfolgt hat und meine Kopie an sich gebracht hatte.
    Und jetzt sind wir hier.« Logan nickte zum Gasthof. »Es hat ganz den Anschein, als ob die Schwarzen Kobra jede Kopie des Briefes in ihren Besitz bringen will. Und jetzt ist er im Gasthof und wartet darauf, dass du zurückkommst und ihm den Brief – das letzte Exemplar und zudem das Original – übergibst.« Logan schaute Rafe an. »Wo ist er?«
    Ohne den Blick von dem Gebäude zu nehmen, antwortete Rafe:
    »Ich habe ihn im Salon gelassen, oben auf dem Schrank.«
    Gabriel sah ihn an.
    »Der Salon, in dem, wie wir annehmen, die Schwarze Kobra sitzt und mit den beiden Damen wartet?«
    »Der Salon, der der Eingangstür genau gegenüberliegt. Das Fenster geht auf die Rasenfläche hinter dem Haus hinaus.«
    Gabriel nickte.
    »Genau der ist es.«
    Rafes Gedanken überschlugen sich, während er überlegte, abschätzte.
    »Ich muss genau wissen, was im Gasthof vor sich geht – wer was wo tut.«
    Gabriel sah hinter sich.
    »Tony hat als Letzter die Inspektionsrunde gemacht.«
    Tony Blake kniete sich auf die andere Seite neben

Weitere Kostenlose Bücher