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Ein sueßes Versprechen

Ein sueßes Versprechen

Titel: Ein sueßes Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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nicht sehen kann. Es könnte sich auch noch eine weitere Person darin aufhalten, aber wenn dem so ist, ignorieren die Frauen denjenigen.«
    »Was tun die Frauen?«, wollte Devil wissen.
    Richard erwiderte seinen Blick. »Sie trinken Tee.«
    Sie schauten es sich alle an.
    »Jemand, den du kennst?«, erkundigte sich Royce bei Del.
    Del spähte um einen Fichtenzweig herum und schüttelte dann den Kopf. Er sah zu Gareth und Logan, aber die verneinten ebenfalls. Del wandte sich an Royce. »Wir haben keine von ihnen irgendwo gesehen – was heißt, dass sie entweder Geiseln sind oder Komplizen.«
    »Es gibt noch eine weitere Möglichkeit«, flüsterte Logan und beobachtete weiter durch das Fenster die befremdliche Szene im Salon. »Wir wissen, Rafe ist mit einer jungen Dame gereist. Ist das vielleicht eine der beiden? Und wenn ja, wo ist dann Rafe?«
    »Oder sind beide einfach Geiseln oder Komplizen oder was auch immer, und Rafe und seine Dame sind irgendwo ganz anders?« Devil schüttelte den Kopf. »Das lässt sich von uns nicht feststellen.«
    »Aber was tun sie da?«, fragte Gyles. »Und wo steckt die Schwarze Kobra? Haben wir jemanden gesichtet, der es sein könnte?«
    Die Antwort von allen darauf war ein einstimmiges Nein, aber sie waren sich auch einig darin, dass die Schwarze Kobra sich bei den beiden Frauen im Salon aufhielt – ob sie nun Geiseln oder Komplizen waren, blieb dahingestellt – aber wegen des Winkels und der Lage des Fensters vor ihren Augen verborgen war.
    »In Ordnung«, sagte Royce. »Was wir hier haben, ist die Armee der Schwarzen Kobra – das Schlangennest – hier im Gasthof. Vermutlich sind sie aus einem bestimmten Grund hier – es könnte sein, dass sie auf irgendetwas warten oder auf irgendwen, vielleicht auf Rafe, der gefangen genommen wurde, und nun zu ihnen gebracht wird. Warum allerdings hierher, wissen wir nicht. Warum die Damen, das wissen wir auch nicht. Aber da die Damen im Salon und die in der Küche gefesselten Shearers die ersten Opfer wären, wenn wir angreifen, können wir im Moment nichts tun. Unter den derzeitigen Bedingungen können wir nur beobachten und abwarten.«
    Er schaute sich um, sah Nicken und hörte keinen Widerspruch.
    »Aber es gibt etwas, was wir tun können, um sicherzustellen, dass egal, was auch geschieht, uns keiner der Bastarde entkommt.«
    Zehn Minuten später hatten sie eine Kette um den Gasthof gebildet, bewaffnet und bereit.
    Zufrieden setzte sich Royce neben Devil, um die Vorgänge im Salon zu verfolgen und über die beiden Frauen zu wachen – die ganz den Anschein erweckten, als unterhielten sie sich angeregt, während sie anmutig Scones verzehrten und von ihrem Tee tranken.

Kapitel 20
    Rafe konnte es nicht erklären, aber er hatte das Gefühl, sich beeilen zu müssen. Und dieses Gefühl wurde noch stärker, als er in die Straße einbog, die zum Laughing Trout Inn führte.
    Jack Hendon und Christian Allardyce flankierten ihn. Gleich hinter ihnen ritt Hassan, der Rose vor sich im Sattel hielt.
    Der Gasthof lag im Wald versteckt, und es waren noch hundert oder mehr Meter bis dorthin, als plötzlich zwei Männer zwischen den Bäumen hervorkamen, die die Straßen säumten, und ihnen winkten.
    Rafe erkannte den einen und zügelte sein Pferd. »Cynster!«
    Demon grinste breit und bedeutete ihm, still zu sein und abzusitzen, dann griff er nach dem Zaumzeug des unruhig tänzelnden Tieres.
    Rafe schwang sich aus dem Sattel und reichte Demon seine Hand, der sie ergriff und fest zudrückte. Sie umarmten sich kurz; von allen Cynsters hatte Rafe sich immer am besten mit Demon verstanden. Jetzt aber ließ er seinen Blick zum Gasthof schweifen.
    »Was geht hier vor sich?«
    Die anderen Herren, die gewartet hatten, kamen alle zu ihm und nickten Rafe grüßend zu.
    »Tristan Wemyss, ein weiterer von Wolverstones ehemaligen Kollegen.« Rafe schüttelte ihm die Hand. »Wir haben den Gasthof umzingelt.«
    »Warum?«, fragte Christian Allardyce. Er und Jack Hendon waren so verwirrt wie Rafe.
    Tristan wechselte einen Blick mit Demon, dann sagte er:
    »Weil wir glauben, dass die Schwarze Kobra dort drinnen ist.«
    »Was?« Rafe wurde ganz blass und schaute entsetzt auf das Gebäude. »Loretta ist dort.«
    »Gütiger Himmel!« Rose umklammerte Hassans Arm. »Der Schurke hat sie in seiner Gewalt.«
    Demon winkte begütigend.
    »Im Moment ist sie sicher.« Er sah Rafe an. »Welche von beiden ist sie? Die Blondine oder die Dunkelhaarige?«
    Rafe zog die Brauen

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