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Ein Todsicherer Job

Ein Todsicherer Job

Titel: Ein Todsicherer Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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Nackenhaare stellten sich ihm auf, aber er spürte auch ein Zucken in den Lenden. Er war in seinem Viertel, und die Nutten hatten ihn angesprochen, seit er zwölf Jahre alt war, aber jetzt war er zum ersten Mal stehen geblieben und widmete einer von ihnen mehr als nur ein Winken und ein Lächeln.
    »Hey«, sagte Charlie. Er fühlte sich benebelt – wie betrunken oder bekifft. Vielleicht hatte die lange Massage sämtliche körpereigenen Drogen losgetreten. Jedenfalls musste er sich auf seinem Stock abstützen.
    Sie stieß sich von der Wand ab, und das Licht umfing sie und hob ihre exotischen Kurven hervor. Charlie merkte, dass er mit den Zähnen knirschte und seine rechte Kniescheibe zuckte. Das war nicht die straßenerprobte Erscheinung eines Junkies – eher eine Tänzerin, eine Göttin.
    »Manchmal«, sagte sie und fauchte das ch , »ist ein grober Fick in einer dunklen Gasse die beste Medizin für einen müden Krieger.«
    Charlie sah sich um: ein paar Leute einen Block voraus, ein Mann, der unter der Laterne seine Zeitung las, zwei Blocks hinter ihm. Niemand in der Gasse, der ihn überfallen konnte.
    »Wie viel?«, fragte er. Er wusste nicht mal mehr, wie sich Sex anfühlte, konnte aber im Moment nur noch an Erlösung denken – ein grober Fick in einer dunklen Gasse mit dieser... dieser Göttin. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, nur die Linie eines Wangenknochens, doch der war exquisit.
    »Das Vergnügen deiner Gesellschaft«, sagte sie.
    »Warum ich?«, sagte Charlie unwillkürlich – das war sein Betamännchen-Wesen.
    »Komm und finde es heraus«, sagte sie. Sie hielt ihre Brüste mit beiden Händen, sank rückwärts an die Wand und winkelte ein Bein an. »Komm.«
    Er trat in die Gasse und lehnte seinen Stock gegen die Mauer, dann nahm er ihr angewinkeltes Knie in die eine Hand, in die andere eine Brust, und zog sie an sich, um sie zu küssen. Sie fühlte sich an wie Samt, ihre Lippen waren warm und schmeckten nach Wild, wie Rehfleisch oder Leber. Er merkte nicht einmal, wie sie seine Jeans aufmachte, spürte nur eine forsche Hand an seiner Erektion.
    »Ah, kräftiges Fleisch«, zischte sie.
    »Danke, ich geh ins Fitnessstudio.«
    Sie biss fest in seinen Hals, und er massierte ihre Brust und drückte sich an ihre Hand. Sie umschlang ihn mit dem Bein und zog ihn an sich. Er spürte etwas Spitzes, das sich ihm schmerzlich in die Hoden bohrte, und versuchte, sich zurückzuziehen. Sie zog ihn mit ihrem Bein noch fester an sich. Sie war unglaublich stark.
    »Frischfleisch«, sagte sie, »wehr dich nicht, sonst reiß ich sie dir ab.«
    Charlie spürte die Krallen an seinen Eiern und den Atem an seiner Kehle. Ihr Gesicht war jetzt direkt vor seinem, doch er sah nur ein schimmerndes Schwarz, auf dem das Licht der Straßenlaterne reflektierte.
    Sie hob ihre freie Hand vor sein Gesicht, und er sah, wie aus ihren Fingerspitzen Krallen wuchsen, blitzend wie gebürsteter Chrom, bis sie fast zehn Zentimeter lang waren. Sie richtete die Krallen auf seine Augen, und er tastete nach seinem Stockdegen an der Wand. Den schlug sie weg, und schon waren ihre Krallen wieder direkt vor seinen Augen.
    »O nein, Freundchen. Diesmal nicht.« Sie hakte sich mit ihrer Kralle in einem seiner Nasenlöcher fest. »Soll ich sie dir wie einen Nagel ins Gehirn treiben? Es wäre das Schnellste, aber ich will es nicht schnell. Ich warte schon so lange.«
    Sie lockerte den Druck an seinen Eiern, und entsetzt musste er feststellen, dass er noch immer hart war. Langsam rieb sie seine Erektion, während sie ihm die Kralle immer tiefer in die Nase trieb, um ihn aufrecht zu halten. »Ich weiß, ich weiß... wenn du kommst, steck ich sie dir ins Ohr und reiß daran. So hab ich schon mal jemandem den halben Kopf abgerissen. Es wird dir gefallen. Du hast Glück. Wäre Nemain geschickt worden, wärst du schon tot.«
    »Biest!«, stieß Charlie hervor.
    Sie rieb ihn fester, und er verfluchte seinen Körper dafür, dass er ihn verriet. Er versuchte, sich loszumachen, doch ihr Bein schlang sich um ihn und nahm ihm die Luft. »Nein, erst kommst du, dann bring ich dich um.«
    Sie zog die Kralle aus seiner Nase und hielt sie an sein Ohr. »Lass mich nicht unbefriedigt gehen, mein Freund«, sagte sie, doch in diesem Augenblick berührte ihre Kralle seine Kopfhaut, und er schlug ihr – so fest er konnte – mit beiden Fäusten in die Rippen.
    »Du Arschgeburt!«, kreischte sie. Sie ließ ihr Bein sinken, riss ihn am Schwanz zur Seite und wich zurück, um ihm

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