Ein toedlicher Plan
Kanzlei und fuhr mit der U-Bahn in ihre eigene Wohnung zurück. Dort zog sie sich um und rief bei Reece an. Er war nicht zu Hause, und sie geriet erneut in Panik, da sie sich vorstellte, dass er in Westchester bei dieser Frau war, wer auch immer sie sein mochte. Dieser Gedanke nahm ihr den letzten Rest Appetit, schlimmer noch, ihr wurde richtiggehend schlecht davon. Der Piepton des Anrufbeantworters, der sie aufforderte, eine Nachricht zu hinterlassen, war längst vorüber, als sie wie aus einer Trance zu erwachen schien und feststellte, dass sie den Hörer anstarrte. Taylor wusste nicht, was sie sagen sollte, und legte auf. Sie entschloss sich, ein wenig zu schlafen, um später ausgeruht zu sein, wenn sie Sebastian im Jazzclub traf.
Junie trug einen kurzen karierten Rock, eine weiße Bluse, weiße Kniestrümpfe und schwarze Lacklederschuhe. Sie hatte heute kein Make-up aufgelegt und das Haar an den Seiten mit Gummiringen zu Zöpfen zusammengebunden. Sie saß auf ihrem Bett im West Side Art and Photography Club, schwang die Beine vor und zurück und flirtete dabei mit dem Mann ihr gegenüber.
Ralph Dudley streckte eine zitternde Hand nach ihrem Haar aus. Er rieb es zwischen den Fingern, hielt es an seine Nase und genoss den Duft des Shampoos. Plötzlich ließ er die blonde Strähne los, erhob sich rasch und griff nach seinem Mantel.
»Willst du dieses Spielchen etwa schon wieder abziehen?«, seufzte Junie. »Was ist nun, bleibst du, oder gehst du?«
Dudley sah sie an. Dann kehrte er zu ihr zurück, legte den Mantel ordentlich über den Stuhl und setzte sich erneut hin. Sein Blick wanderte über ihren Körper und blieb an den dünnen Knien hängen. Er streckte die Rechte aus und rieb mit dem Handrücken darüber. Dann drehte er die Hand um und strich über ihre Beine.
»Du bist so wunderschön«, flüsterte er.
Sie wollte nach seinem Penis greifen, aber er hielt sie zurück. »Ich möchte dich nur ansehen«, erklärte er.
»Das sagst du jedes Mal, und dann willst du es doch mit mir tun.«
»Nein, heute möchte ich dich wirklich nur betrachten.«
»Meinetwegen«, entgegnete Junie gelangweilt.
Dudleys Atem ging schneller, und er berührte ihre Brüste. Seine Finger rieben und drückten immer heftiger. Dann hielt er unvermittelt inne und erhob sich wieder.
»Jetzt reicht es mir aber, Poppie!«, fuhr Junie ihn an. »Wollen wir heute noch ficken oder nicht?«
Er lief langsam auf und ab. »Ich sollte jetzt gehen.«
»In der letzten Zeit benimmst du dich wirklich, als hättest du nicht mehr alle beisammen.«
Er blieb stehen und drehte sich zu Junie um. Sie hatte sich auf dem Bett ausgestreckt, und der kurze Rock war über ihre Oberschenkel gerutscht. Sie grinste ihn hämisch an. »Die Jungs in der Schule begrabschen mich immer.«
»Sag so etwas bitte nicht.«
»Willst du wissen, wo sie mich anfassen? Sie schleppen mich auf die Mädchentoilette, und dort berühren sie mich auf ganz unverschämte Weise. Vor allem hier.« Sie rieb sich über die Brüste. »Weißt du, hin und wieder bekomme ich davon ein richtiges Prickeln. Ist manchmal unheimlich angenehm.«
»Ich möchte heute nicht, Junie. Ich habe es mir anders überlegt.« Doch er ging nicht, sondern sah zu, wie ihre Hand unter die Strumpfhose glitt.
»Aber hier, hier fühlt es sich am allerbesten an«, seufzte sie, spannte den Po an und hob den Unterleib.
»Nein«, flüsterte Dudley. Ihm brach der Schweiß aus, und er keuchte, konnte den Blick jedoch nicht von ihren Fingern wenden.
Sie öffnete die Knöpfe ihrer Bluse.
»Hör bitte auf damit«, flehte er und presste eine Hand gegen seinen Schritt.
Aber das tat sie nicht. Jetzt schloss sie die Augen und fing leise an zu stöhnen.
»Möchtest du, dass ich meinen Schlüpfer ausziehe?« Als er ihr nicht antwortete, sah sie ihn verführerisch an. »Was ist, soll ich?«
»Ja«, keuchte er.
Dudley lehnte sich gegen die Wand und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.
Junie zog ihren Rock ganz hoch und strich mit einer Hand über die Wölbung an ihrem zitronengelben Slip. Dann streifte sie ihn nach unten.
Dudley streckte langsam seine Rechte nach ihrer Brust aus. Junie näherte sich ihm, aber er zog die Hand wieder zurück und machte sich weiter an seinem Penis zu schaffen.
»Mein Gott, bist du schön«, stöhnte er.
Junie rieb sich mit zwei Fingern.
»Ich brauch ein Kleenex«, sagte Dudley.
»Komm einfach«, entgegnete sie. »Kümmer dich nicht drum!«
»Ein Kleenex …«, ächzte Dudley.
Junie
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