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Ein Traummann zum verzweifeln

Titel: Ein Traummann zum verzweifeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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worauf durch Daisys Körper glutheiße Lava jagte.
    Dann war Nick plötzlich weg. Er hatte sich zur Seite gerollt und war aufgestanden. »Möchtest du nicht lieber nackt mit mir zusammen sein, Daisy?« Er zog seine Smokingjacke aus und warf sie auf einen in der Nähe stehenden Klubsessel. Dann machte er sich daran, sein Hemd aufzuknöpfen.
    »Warte!« Daisy setzte sich auf. »Lass mich dir helfen. Mein Gott, du hast es aber auch immer eilig.«
    Nick gluckste erheitert. »Das musst gerade du sagen. Das letzte Mal, als wir es miteinander trieben, hast du mir beinahe eine Pistole an den Kopf gehalten, um mir Beine zu machen.«
    Sie schürzte die Lippen und gab einen Protestlaut von sich, während sie geziert den Saum ihres Kleides raffte und auf den Knien an die Kante des Betts rutschte. Beim Anblick ihrer entblößten Brüste und der langen festen Oberschenkel, die unter dem Schlitz des Kleides hervorlugten, wurde ihm der Mund wässerig. »Hast du darunter was an, Daise?«
    »Natürlich habe ich darunter was an!« Ihre schokoladenbraunen Augen drückten helle Empörung aus. »Mein Gott, mit welcher Sorte Frauen hängst du bloß immer rum? Sie scheinen weitaus verwegener zu sein als ich.«
    Er hatte das Gefühl, als mache das keinen großen Unterschied – so man Verwegenheit mit umfassender Kenntnis fleischlicher Lust gleichsetzte –, aber er war klug genug, das nicht laut zu sagen. Lächelnd sah er ihr zu, wie sie die Stecker an seinem Hemd löste. Sie hielt sich für absolut tough – und das Eingeständnis mangelnder Erfahrung, auf welchem Gebiet auch immer, gehörte nicht zu ihrem Selbstbild.
    Auf einmal riss sie ihm mit einem Ruck das Hemd über die Schultern nach hinten auf den halben Rücken, und in die Stille des Zimmers hinein hörte man einen lauten Ratsch, als der Kragen unter der Fliege herausgerissen wurde. Ohne sich weiter um das um seine Ellbogen baumelnde Hemd zu kümmern, legte sie beide Hände auf seine Brust und fuhr mit gespreizten Fingern durch den Fächer seines seidigen Brusthaars. Sie streckte sich und biss ihm in die Unterlippe.
    Nick warf die Arme nach vorne, das heißt er versuchte es zumindest, merkte aber schnell, dass seine Manschetten noch zugeknöpft waren. Durch den Ruck wurden sie von außen nach innen gestülpt und fesselten seine Hände. Und je mehr er zog, desto enger wurde es. Er erwiderte zwar feurig ihren Kuss, doch bald schon hob er heftig atmend den Kopf. »Du hast vergessen, meine Manschettenknöpfe aufzumachen.« »Mm-hmm.« Sie küsste sein Brustbein und legte dann ihre Wange an seine Brust. Hinter ihn greifend, löste sie den Kummerbund und ließ ihn auf den Boden fallen.
    »Jetzt mach mich los.«
    »Ich denk nicht dran. Ich habe dich in meiner Gewalt. Du bist jetzt mein Sexsklave.« Sie hockte sich auf ihre Fersen und machte sich an seinem Hosenbund zu schaffen.
    »Das zahl ich dir heim.« Er kämpfte noch einmal gegen seine Manschetten, doch als er ihre Finger beim Aufknöpfen des Bundes auf seinem Bauch spürte, hielt er plötzlich still. Er beobachtete Daisy, wie sie kurz seinen Bauch küsste, um dann den Kopf zurückzulegen und ihn anzulächeln.
    »Ja«, sagte sie. »Vertrau mir.« Sie lachte in sich hinein. »Wir könnten natürlich auch gleich zu dem Teil übergehen, wo ich alle Hemmungen fallen lasse.« Sie griff nach dem Reißverschluss und zog ihn herunter.
    »Aber ja doch«, spöttelte er, daran denkend, wie sie seinen Schwanz einen »Du-weißt-schon« genannt hatte. »Ist das dieselbe Frau, die – o Gott, Daise ...« Ihre Hand tauchte in den offenen Hosenschlitz und legte sich um seinen Penis, und er vergaß, was er sagen wollte. Er hatte eine Spitze abschießen wollen, konnte sich aber um alles in der Welt nicht mehr daran erinnern.
    »Ja, hallo, Nick Coltrane, du bist es, der hier keine Unterhöschen trägt.«
    Er blickte zu ihr hinunter, während seine Hosen auf den Boden glitten. Dann schnaubte er: »Männer tragen keine Unterhöschen«, klärte er sie mit rauer Stimme auf.
    »Das sehe ich.«
    »Nein, Daisy, ich meine, Männer tragen Shorts. Sie tragen nicht so’n Mädchenkram wie ...« Sie sorgte mit ihrer Hand dafür, dass er in Atemnot kam und verstummte. Ein Kerl, dem die Hosen bis zu den Knöcheln heruntergerutscht und dessen Arme nach hinten dressiert sind, als sei er ein Truthahn, der gefüllt werden soll, sieht keineswegs smarter aus, wenn er zu dozieren beginnt. Er bemühte sich verzweifelt, seine Manschettenknöpfe zu lösen. Hinter dem Rücken

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