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Ein Traummann zum verzweifeln

Titel: Ein Traummann zum verzweifeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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helfen. »Aber du wirst bemerkt haben, dass ich nicht so knallrot bin: Ich hab mich nicht in kilometerlange Frotteehandtücher eingepackt.« Er zupfte an dem Überschlag, mit dem sie das weiche Badetuch zwischen ihren Brüsten befestigt hatte, und schien sich auch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, als sie seine Hände wegschlug. »Du solltest das wirklich abnehmen. Sei ein braves Mädchen und kühl dich ab, so wie ich.«
    »Ach ja. Und das würde uns dann auf eine Ebene stellen, was? Du mit bloßem Oberkörper und ich splitternackt.«
    Er schien sich die Sache durch den Kopf gehen zu lassen. »Du hast Recht«, pflichtete er ihr bei. Er öffnete seinen Taillenbund und schob die Hosen über seine schmalen Hüften. Sie fielen zu Boden, und er stand in all seiner wunderbaren Nacktheit vor ihr. »So. Niemand soll Nick Coltrane nachsagen, er trüge nicht seinen Teil zur Gleichberechtigung bei.« Er griff erneut nach ihrem Badetuch.
    Sie sah, wie sich sein Körper vor ihren Augen veränderte und fand plötzlich, dass er zumindestens in einem Punkt Recht hatte – ihr war wirklich sehr heiß, zu heiß. Und eine halbe Stunde hin oder her würde den Kohl auch nicht mehr fett machen.
    Sie ließ ihn an ihr Badetuch.
    Er breitete es mit beiden Händen aus und zeichnete mit den Augen jede Rundung, jede Kurve nach. Dann küsste er sie auf die Schulter. »Na, ist es so nicht besser?«
    »Mmmm, viel besser.«
    »Und darüber hinaus ist es auch passender.« Er küsste sie seitlich am Hals. »Welch Riesenglück, dass du dich nicht in einen dieser Gästebademäntel eingewickelt hast. Gar nicht auszudenken, welchen Rettungsaufwand das erfordert hätte.«
    »Tja, du kennst mich ja.« Sie brachte gerade noch ein leichtes Schulterzucken zu Stande, obwohl ihr ihre Muskeln zunehmend den Dienst verweigerten. »Ich habe keinen blassen Schimmer, wie man sich passend kleidet.« Er ließ das Badetuch bis zu ihren Hüften sinken und zog sie mit dieser Hilfe zu sich heran. »Ich bin immer froh, wenn ich dir dabei hilfreich zur Seite stehen kann.«
    Daisy schlang die Arme um seinen Hals und genoss die harte Wärme seiner Brust. Sie bewegte sich leicht hin und her und rieb ihre Brüste an ihm. »Das ändert nicht das Geringste, Nick. Daran solltest du denken.«
    »Schsch.« Er neigte den Kopf nach unten, um sie zu küssen. »Ich weiß.«
    Eine Dreiviertelstunde später stiegen sie aus dem Aufzug und marschierten quer durch die Lobby zum Empfang. Der Hotelangestellte reichte Nick die Rechnung und sagte: »Ich habe hier eine Mitteilung für Sie, Mr. Coltrane. Zwei Männer haben gestern Abend nach Ihnen gefragt.«
    Nick erstarrte. Er merkte, dass es Daisy genauso erging. »Haben sie ihren Namen hinterlassen?«
    »Nein, Sir. Der Dame vom Nachtdienst fiel auf, dass sie nicht dem Typus unserer normalen Klientel entsprachen. Sie meinte auch, sie seien ausfallend geworden, als sie sich weigerte, ihnen Ihre Zimmernummer zu nennen, und sie hätten es abgelehnt, sich mit Ihrem Zimmer verbinden zu lassen.«
    »Hmmm.« Nick reichte seine Kreditkarte über den Tresen. »Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wer das gewesen sein könnte. Aber danke für die Information.«
    Daisy machte erst den Mund auf, als sie vor dem Eingang des Fairmonts standen. »Plattnase und Stiernacken, meinst du nicht auch?«
    Er starrte mit leerem Blick auf das Flood-Gebäude auf der anderen Seite der Straße. »Wer denn sonst?« Als sie den Hügel in Richtung des Parkplatzes, den sie mit viel Glück ergattert hatten, hinuntergingen, merkte er, dass Daisy sich wachsam in der Umgebung umsah. Es konnte ja nichts schaden, entschied er, wenn er selbst auch ein Auge auf das hatte, was um sie herum vorging.
    Dann entdeckte er seinen Porsche, und er sah sich gezwungen, seine Vorstellung von Parkplatzglück zu revidieren. »Nein!«
    Daisy wandte ihre Aufmerksamkeit von der Straße ab und blickte ihn an. »Bitte! Was ist los?« Sie folgte seinem Blick. »Oh, mein Gott, Nick! Dein schönes Auto.«
    Irgendjemand – und man brauchte keinen Intelligenzquotienten von hundertdreißig, um zu wissen wer – war mit einem Wagenheber auf seinen Porsche losgegangen. Fenster und Scheinwerfer waren zersplittert, das Wagendach war zerfetzt, die makellose Karrosserie überall eingedellt. Und wo sie nicht eingebeult war, waren Obszönitäten in den Lack gekratzt. Alle vier Reifen waren aufgeschlitzt.
    »Fuck«, flüsterte er. Er umrundete den Wagen ein-, zwei-, dreimal. Sein Magen hatte sich in eiskalter

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